June A. Miller - SAOMAI

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Der Mord an Annan Thanom, Direktor des Memorial Hospitals in Bangkok, verändert das Leben seiner Tochter Saomai radikal. Sie wird Zeugin des Anschlags und muss hinnehmen, dass der Auftraggeber, der thailändische Immobilienhai Lamom Benjawan, von Polizei und Justiz verschont wird.
In dem Versuch, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, gibt sich die attraktive Ärztin als Masseuse aus. Sie dient sich dem Baulöwen Neill Fergusson an, einem Partner Lamoms. Zwischen Neill und Saomai entfacht eine unerwartet heiße Affäre, die sie unvorsichtig werden lässt. Als Saomai Lamom Benjawan schließlich begegnet, wird ihr das zum Verhängnis!

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Von der Wut ihrer Stimme überrascht, blieb der Mann stehen. Er schwankte bedrohlich. Saomai überwand allen Ekel und gab dem Koloss einen kräftigen Stoß vor die Brust. Ohne das Ergebnis abzuwarten, fuhr sie herum und hechtete los. Den kaputten Fuß schleifte sie hinter sich her wie ein verwundetes Tier. Sie brachte vier oder fünf Meter zwischen sich und ihren Verfolger, bevor dieser grunzend auf die Beine kam. An seinem röchelnden Atem, in den sich unsägliche Geräusche mischten, erkannte Saomai, dass er aufholte. Die Verzweiflung trieb ihr Tränen in die Augen. Schweiß rann ihr über das Gesicht. Saomai konnte kaum noch den Weg erkennen. Wo blieb denn diese elende Straße, fragte sie sich panisch.

Wildes Hupen ließ sie wieder einen klaren Kopf bekommen. Vor ihr kam kreischend ein knallgelber Daihatsu zum Stehen. Saomai warf die Arme auf die Motorhaube, als wollte sie das Auto gefangen nehmen. Rettung, dachte sie erschöpft. Dann sah sie auf und erkannte hinter der Windschutzscheibe die schreckgeweiteten Augen von Tuk, der Krankenschwester aus dem Memorial Hospital. Außer ihrem Wagen konnte Saomai entlang der Straße niemanden erkennen. Das durfte nicht wahr sein! Was konnte die kleine Tuk schon ausrichten? Das herannahende Grunzen des Unholds holte Saomai aus der Schreckstarre. Er war nur noch wenige Meter entfernt und würde sie packen, wenn sie versuchte, die Beifahrertür zu öffnen. Also sprang Saomai nach rechts und brachte das Auto zwischen sich und den Inder. Im selben Augenblick schrie sie Tuk an: „Rutsch rüber!“ und riss die Fahrertür des Daihatsu auf. Noch ehe Tuk reagieren konnte, warf sich Saomai über die kleine Thailänderin und hieb die Verriegelung der Beifahrerseite nach unten. Keine Sekunde zu früh, denn ihr Angreifer packte eben den Türgriff und zerrte daran. Seine unterlaufenen Augen starrten dümmlich durch die Seitenscheibe.

„Rutsch!“, brüllte Saomai noch einmal aus Leibeskräften und schob sich gleichzeitig ins Wageninnere.

Endlich kam Bewegung in die nicht mehr ganz junge Frau und sie schlupfte auf den Nebensitz. Die Beine zog sie ungelenk über den Schalthebel. Mit dem Kopf stieß sie gegen die Scheibe, an die von außen das sabbernde Gesicht des Inders drückte.

Tuk schrie angewidert auf.

„Fahr! Fahr!“, rief nun sie in ihrer Panik.

„Ich kann nicht!“

Panik hatte auch Saomai ergriffen. Sie hatte den Wagen zweimal abgewürgt. Als er schließlich ansprang, brachte ihr geschundener Fuß nicht die Kraft auf, das Gaspedal zu bedienen.

„Mein Fuß“, stöhnte sie und schlug wütend auf das Lenkrad.

Mit einem höhnischen Lachen begann ihr Peiniger, den kleinen Wagen durchzuschütteln. Auch das noch! Doch nun übernahm Tuk geistesgegenwärtig die Führung. Sie quetschte sich am Schaltknüppel vorbei und landete auf Saomais Schoß.

„Füße weg!“, rief sie und legte den ersten Gang ein.

Mit einem Sprung ruckelte der Wagen einen guten Meter vorwärts, blieb den Bruchteil einer Sekunde stehen und schoss plötzlich nach vorn. Tuk, die mit dem Bauch am Lenkrad klebte, war nicht in der Lage, es zu bedienen. Deshalb griff Saomai um sie herum.

„Ich lenke, du gibst Gas“, sagte sie mit bebender Stimme und lenkte das Auto schlingernd in die Straße.

Noch einmal zuckten beide zusammen, als eine Faust auf das Autodach krachte, dann brausten sie in Richtung der Geschäfte davon. In Richtung Zivilisation, wie es Saomai erschien.

Als sie die erste Kreuzung passiert hatten, nahm Tuk den Fuß vom Gas und ließ den Wagen ausrollen.

„Dr. Saomai“, fragte sie atemlos, „was ist mit Ihnen? Wer war der Mann?“

Noch immer klemmte sie zwischen Saomai und dem Steuer, das Gesicht nur Zentimeter von der kleinen Windschutzscheibe entfernt. Leute blieben lachend vor dem Auto stehen und zeigten auf das ulkige Bild, das die beiden abgaben. Saomai fasste Tuk an der Hüfte und schob sich unter ihr hindurch auf den Beifahrersitz. Sie lehnte den Kopf gegen die Nackenstütze und rieb sich mit beiden Händen über die Augen.

Was ist mit Neill, fragte sie sich fieberhaft. Wohin hatten ihn die Angreifer getrieben? Und was mochten sie in diesem Moment mit ihm anstellen?

Saomai kämpfte die Panik nieder, die in ihr aufstieg und versuchte, sich den Verlauf der Straßen in dieser Gegend aufzurufen.

„Tuk, wohin führt die kleine Sandstraße, die unten am Fluß zwischen den Baracken verläuft?“

Tuk sah sie fragend an.

„Tuk, bitte“, flehte Saomai, packte die Schulter ihrer Kollegin und rüttelte daran. „Das ist wichtig!“

„Zum alten Tempel“, kam die überraschend klare Antwort.

Ja natürlich! Von dort war sie ja vorhin mit Neill in einer Parallelstraße gekommen. Kälte kroch in Saomai hoch, als ihr dämmerte, was vier muskelbepackte Raufbolde an diesem verlassenen Ort mit einem wehrlosen Mann anstellen würden.

„Wir müssen dahin“, sagte sie tonlos.

„Was?“

„Jemand ist in großer Gefahr, Tuk. Fahr los!“

Saomai kannte Tuk als hilfsbereite und gewissenhafte Krankenschwester, doch dass die kleine, rundliche Person nun ohne weiteres den Wagen startete und sich mit Vollgas in den Verkehr einfädelte, ließ ihr vor Verblüffung den Mund offen stehen. Und nicht nur das. Tuk war jetzt in ihrem Element.

„Auf dem Rücksitz liegt meine Tasche, darin ist mein Handy. Geben Sie es mir!“

Kaum hielt sie es in Händen, flogen ihre stummelkurzen Finger über die Tastatur, während sie den Wagen mit einer Hand um die Kurve manövrierte.

Sie bellte in ihr Telefon: „Komm zum alten Tempel. Und bring alle mit, die in der Nähe sind. Sofort!“

Als sie aufgelegt hatte, erschien ein Lächeln auf ihrem gutmütigen Thaigesicht.

„Meine Brüder“, sagte sie und warf Saomai einen zuversichtlichen Blick zu.

Lass sie rechtzeitig da sein, betete Saomai stumm und schloss die Augen.

Im nächsten Moment brachte Tuk den Daihatsu mit einer Vollbremsung zum Stehen. Sie hatten den Tempel erreicht und parkten mitten auf der Straße. Saomai sprang heraus und lief suchend auf das verwilderte Gelände zu. Dass sie ihren schmerzenden Fuß mehr mit sich zog, als dass er sie trug, bemerkte sie kaum. Zu groß war ihre Sorge um Neill. Wenn ihm etwas zugestoßen war, würde sie nicht mehr froh werden, das wusste sie. Wieso habe ich ihn nur hierher gebracht, fragte sie sich vorwurfsvoll. Er hat doch diesen Kerlen nichts entgegenzusetzen! Tränen rannen über ihre Wangen, als sie die Hände zu einem Trichter formte und seinen Namen schrie. Immer und immer wieder. „Neill, Neill. Bist du hier?“

Sie unterdrückte ein Schluchzen, um erneut nach ihm zu rufen.

Da sah sie ihn. Er kauerte auf der untersten Steintreppe des ehemaligen Tempels. Mit dem Rücken lehnte er gegen eine schrägstehende Säule, die zwischen eingestürzten Mauern klemmte. Seine Arme hingen schlaff herab, die Augen waren geschlossen. Saomais Atem stockte, da sie nicht erkennen konnte, ob er noch lebte. Eine kalte Hand griff nach ihrem Herzen, als sie noch einmal mit zittriger Stimme Neills Namen rief. Erst geschah nichts. Aus dieser Entfernung musste er sie doch gehört haben! Dann öffnete er die Augen, blinzelte und hob müde den Kopf.

Er lebt, dachte Saomai. Er lebt!

So schnell sie konnte, humpelte sie auf den Tempel zu. Beim Näherkommen entdeckte sie blutige Striemen in Neills Gesicht, seine Leinenhose war dunkel vor Dreck und rostbraune Blutflecken tränkten sein Shirt. Aber egal. Er lebte! Saomai schleppte sich die letzten Meter zu ihm und warf sich in Neills Schoß. Sie zitterte am ganzen Leib und brachte keinen Ton hervor. Sie hielt Neill umklammert und dankte den Göttern, dass sie ihn verschont hatten. Nach einer Weile hob sie den Kopf und sah unsicher zu ihm auf. Neill hatte sich kaum geregt und sagte nichts. Jetzt bemerkte sie, dass sein Blick ins Leere ging.

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