June A. Miller - SAOMAI
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In dem Versuch, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, gibt sich die attraktive Ärztin als Masseuse aus. Sie dient sich dem Baulöwen Neill Fergusson an, einem Partner Lamoms. Zwischen Neill und Saomai entfacht eine unerwartet heiße Affäre, die sie unvorsichtig werden lässt. Als Saomai Lamom Benjawan schließlich begegnet, wird ihr das zum Verhängnis!
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„Ja wirklich. Noch bis vor etwa zehn, fünfzehn Jahren war die ganze Stadt davon durchzogen. Wurde ein Grundstück nicht mehr bewirtschaftet, weil die Leute alt waren oder es keine Erben gab, holte es sich der Dschungel zurück. So wie bei der Tempelanlage. Das ist wichtig für die wildlebenden Tiere.“
„Was denn für wildlebende Tiere?“, fragte Neill irritiert.
„Na, Warane, Schlangen, Affen…“
„Warane?“
„Ja. Hast du noch nie einen gesehen?“
Saomai konnte kaum glauben, dass Neill den Kopf schüttelte.
Dann lass uns zum Fluss runtergehen!“, schlug sie vor, „Da kann ich dir bestimmt welche zeigen!“
Sie übernahm die Führung und lotste Neill zielstrebig zwischen kleinen, auf Holzpfählen thronenden Häusern und Baracken entlang. Nach dreihundert Metern bog sie auf einen Plattenweg ab, der so von Dickicht überwuchert war, dass er Neill gar nicht aufgefallen wäre. Leichtfüßig sprang sie über Baumwurzeln, die die alte Pflasterung hier und da aufwarfen.
„Achtung, tritt nicht auf die Natter“, sagte sie und machte einen Ausfallschritt nach rechts.
„Eine Natter?“, rief Neill ungläubig und erstarrte, als er zwei Fußbreit vor sich ein leises Zischen vernahm. Der platte Kopf einer Schwarzschwanznatter reckte sich in die Höhe und erst jetzt sah er den zusammengerollten Schlangenkörper, der sich farblich kaum vom dunklen Untergrund abhob.
„Die tut nichts“, beruhigte ihn Saomai und ergriff seine Hand, um ihn um das Reptil herumzuführen.
Der Weg wurde nun abschüssig, die moosigen Steinplatten zu unebenen Treppenstufen. Neill achtete sorgsam auf jeden Schritt, den er tat. Noch eine Schlange wollte er nicht übersehen. Als Saomai unverhofft stehenblieb, lief er fast in sie hinein und gab einen überraschten Laut von sich.
„Pssst“, machte sie und legte den Zeigefinger an die Lippen. „Da ist einer, siehst du?“
„Was ist da?“, flüsterte Neill zurück.
„Na, ein Waran.“
„Nein, ich seh‘ keinen. Wo denn?“
Neill schmiegte die Wange an Saomais Haar. Sein Blick folgte der Hand, mit der sie ihm die Richtung wies. Sie duftete nach Lavendel.
„Da auf der untersten Steinplatte. Jetzt hebt er gerade den Kopf.“
Nun hatte auch Neill die Echse entdeckt.
„Die ist ja riesig“, rief er. „Bestimmt zwei Meter!“
„Naja, höchstens eineinhalb Meter“, lachte Saomai und wandte sich zu ihm um.
Seine unverhoffte körperliche Nähe ließ sie erschauern und den nächsten Satz nur stockend zu Ende bringen: „Kein Grund… zur Sorge. Warane sind scheu und… gleiten sofort ins Wasser, wenn man ihnen zu nah kommt.“
„Und was passiert, wenn man dir zu nahe komme?“, fragte Neill und hob Saomais Kinn, so dass sie ihn ansehen musste.
Saomai hielt seinem Blick nicht stand. Sie entzog ihm ihr Kinn und trat einen Schritt zurück. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. War Neill gerade dabei, ihr seine Gefühle zu offenbaren? Das konnte nicht sein! Und wenn doch, durfte sie das zulassen, wenn doch alles, was sie tat, pure Berechnung war? Nein, das wäre nicht richtig!
„Was ist mit dir?“, fragte Neill sanft.
Sie musste eine Entscheidung fällen! Ja, genau. Sie würde Neill sagen, warum sie ihn hierher gebracht hatte. Würde ihm sagen, dass sie über die Bebauungspläne Bescheid wusste und ihn umstimmen wollte. Sollte er entscheiden, wie es dann mit ihnen weiterging!
„Neill, ich muss dir etwas gestehen“, begann sie zaghaft. „Ich habe dich nicht einfach nur so hierher geführt. In dieses Viertel.“
Sie stockte und Neill nickte ihr aufmunternd zu, damit sie fortfuhr.
„Ich hatte gehofft, wenn du es kennenlernst, wenn du es mit meinen Augen sehen könntest, würdest du dich vielleicht darin verlieben.“
Unsicher sah Saomai zu ihm auf. Ein Tränenschleier nahm ihr die Sicht. Gleich würde ihr Traum zerplatzen. Doch statt sich gekränkt zurückzuziehen, trat Neill auf sie zu, legte zärtlich die Arme um ihre Schultern und lehnte seine Stirn gegen ihre.
„Das habe ich doch längst“, sagte er leise.
„Was denn?“, fragte Saomai verwirrt.
„Mich verliebt.“
Sie glaubte, sich verhört zu haben. Hatte Neill das wirklich gesagt? In ihrem Inneren jubilierte etwas und zugleich forderte ihr Gewissen die vollständige Aufklärung. Doch was konnte sie schon ausrichten gegen diese sinnlichen Lippen, die sich jetzt auf ihre legten. Gegen seine weiche Zunge, die die ihre suchte. Gegen ihr schwaches Fleisch, das nur allzu bereit war, sich diesem Mann hinzugeben?
Nichts, dachte sie und schloss die Augen.
Im nächsten Augenblick riss sie sie wieder auf. Im Niedersenken der Lider hatte sie gesehen, dass der Waran die Flucht ergriff. Instinktiv wandte sie den Kopf in die Richtung, aus der er eine Bedrohung gewittert haben musste. Keine zwei Meter von ihnen entfernt stand ein gedrungener Mann oberhalb der Böschung und grinste durch eine lückenhafte Zahnreihe auf sie herunter. In seiner rechten Hand blitzte ein Messer. Neill, dessen Lippen gerade Saomais Hals hinunter glitten, spürte, wie sie sich versteifte. Er hob den Kopf und folgte ihrem Blick. Im nächsten Augenblick spannte sich jeder Muskel seines Körpers. Beschützend schob er sich zwischen Saomai und den Fremden. Plötzlich schrie sie hinter ihm auf. Jemand hatte sie an den Haaren herumgerissen, ihre Tasche ergriffen und sie im Davonlaufen einige Schritte mit sich geschleift. Saomai strauchelte und landete unsanft im Dreck, während der Dieb durch das Dickicht die Böschung hinauf hechtete, und sich zu seinem Kumpan gesellte. Die beiden lachten in ihre Richtung und grinsten Neill herausfordernd an, bevor sie den schmalen Weg hinaufstürmten und zwischen den Hütten einer ungeteerten Stichstraße verschwanden. Neill blickte ihnen eine Sekunde lang nach. Dann war er bei Saomai und half ihr auf.
„Bist du in Ordnung?“, fragte er besorgt.
Er strich ihr über die Haare, die Arme, den Rücken, als müsste er sich überzeugen, dass sie nicht zerbrochen war.
„Ja, alles ok. Ist nur der Schreck“, sagte sie. Dann kam der Zorn. „Die Mistkerle haben meine Tasche geklaut!“
„Die hole ich mir“, schnaufte Neill. „Kann ich dich hier allein lassen?“
„Ja, nein“, antwortete Saomai perplex.
Bis sie begriff, was Neill vorhatte, setzte er bereits den Männern nach.
„Warte!“, rief Saomai und folgte ihm so schnell ihr rechter Fuß es zuließ.
Dann fiel ihr ein, dass sie Neill unbedingt warnen musste.
„Der eine hat ein Messer!“
Als sie keuchend den Sandweg erreichte, der sich zwischen Holzbaracken und verwahrlosten Häusern wand, hatte Neill bereits Boden wettgemacht. Doch Saomai stockte der Atem, als hinter ihm zwei weitere Gestalten auftauchten, die ihrerseits Neill verfolgten. Die Typen waren vom selben Schlag wie ihre Kumpel und Saomai begriff mit Entsetzen, dass Neill in einen Hinterhalt lief. Aus Leibeskräften schrie sie seinen Namen. Doch ihre Lungen kollabierten fast von der ungewohnten Anstrengung des Laufens. Ihre Stimme überschlug sich schrill. Neill hatte sie nicht gehört, er drehte sich nicht um.
Im Gebüsch neben ihr raschelte es. Alarmiert fuhr Saomai herum. Die Kontur eines korpulenten Inders löste sich aus dem tarnenden Dickicht und hielt torkelnd auf sie zu. Der Mann glotzte Saomai aus gelbunterlaufenen Augen an und grapschte nach ihr. Sein Atem stank nach Fäule und Alkohol. Angeekelt wich Saomai zurück. Die schwarze Pranke verfehlte nur knapp ihren Arm. Saomai sah sich gehetzt um. Es gab nur zwei Wege zur Flucht: links dem Sandweg folgen, auf dem Neill verschwunden war. Oder ein kleines Stück weiter rechts die Straße hinauf, die dort auf die belebtere Hauptstraße stieß. Weit würde sie es mit ihrem Fuß nicht schaffen, das war ihr klar. Deshalb entschied sie sich für letzteres. Betrunken, wie der Mann war, hatte sie eine kleine Chance, das kurze Stück die Straße hinauf zu entkommen. Auf der langen Gerade zwischen den Baracken würde er sie jedoch bald einholen und ob ihr dort jemand zu Hilfe kommen würde, war ungewiss. Der Inder hatte sie wieder ins Visier genommen und kam mit gierig ausgestreckter Hand auf sie zu. Dabei lallte er unverständliche Worte. Schaum troff ihm aus dem Mund, lief über sein schmuddeliges Shirt und spritzte auf Saomais Hand. Sie duckte sich unter ihm weg und ließ den Blick hin und her fliegen, um sich zu orientieren. Im Bruchteil einer Sekunde entschied sie sich, vollführte eine Drehung und drückte sich mit ihrem gesunden Fuß vom Boden ab. Das Manöver gelang und sie sprintete in die entgegengesetzte Richtung als ihr Angreifer erwartet hatte. Während er nach links torkelte, stob sie rechts an ihm vorbei. Doch schon nach wenigen Schritten bremste ein Stechen im Sprunggelenk ihren Lauf. Saomai fiel der Länge nach hin. Ihre Handballen platzten auf, als sie versuchte, den Sturz abzufangen. Vor Wut und Verzweiflung schrie sie auf. Auf allen Vieren vorwärts kriechend, wagte sie einen Blick zurück. Der Widerling hatte erst durch ihren Schrei bemerkt, dass sie zu entwischen drohte. Jetzt wankte er nach rechts. Dass sie am Boden lag, schien ihn zu beglücken, denn er lachte und leckte sich die wulstigen Lippen. Die Aussicht, von diesem Kerl begrapscht zu werden – oder Schlimmeres! – verlieh Saomai noch einmal Kraft. Sie wappnete sich gegen den Schmerz in ihrem Fuß, sagte sich, dass er nichts war im Vergleich zu dem, was ihr widerfahren würde, wenn sie liegen blieb. Als er sie fast erreicht hatte, stemmte sie sich hoch und schrie „Verschwinde!“
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