Denny van Heynen
Cryptal City 2
Die Verschwörung
Hinweise:
Leser*innen von Raubkopien sollten wissen, dass der Autor für das folgende Lesevergnügen keinen einzigen Cent erhält. Die Leseempfehlung dieses Buches liegt bei 18 Jahren.
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Der Autor
Vorwort
Prolog
Kapitel 1: Eine glückliche Ehe
Kapitel 2: Jacob
Kapitel 3: Eifersucht
Kapitel 4: Leander Carl´s Vermächtnis
Kapitel 5: Dr. Warner
Kapitel 6: Die Warnung
Kapitel 7: Die innere Stimme
Kapitel 8: Der Überfall
Kapitel 9: Ein Verdacht
Kapitel 10: Die Pressekonferenz
Kapitel 11: Das Sirius – Tarot
Kapitel 12: Zweifel
Kapitel 13: Leidenschaft
Kapitel 14: Bürgermeister Lester
Kapitel 15: Das magische Werkzeug
Kapitel 16: Eskalation
Kapitel 17: Sirius
Kapitel 18: Verschweigen
Kapitel 19: Das Ritual
Kapitel 20: Der Mord
Kapitel 21: Die Suche nach dem Täter
Kapitel 22: Anschlag
Kapitel 23: Unschuldig
Kapitel 24: Vertraue Niemandem
Kapitel 25: Bedrohung
Kapitel 26: Omega
Kapitel 27: Alles vorbei?
Kapitel 28: Erlösung
Epilog
Folgende Bücher sind bereits erschienen:
Impressum
Über zwei Jahre nach den schrecklichen Ereignissen in Cryptal City sind die Jugendlichen zu jungen Erwachsenen herangereift, die versuchen, ihr Leben so normal wie möglich fortzuführen. Während Brenda ihren traumatischen Verlust weiter verarbeitet, steckt John in einer wilden Beziehung mit Nick. Jake und Noah führen mittlerweile eine glückliche Ehe, doch schnell kehrt Unruhe in diese ein, denn Jacob – eine Aushilfe – funkt immer wieder dazwischen.
Als das Paar unerwartet Post von einem Nachlassverwalter erhält, wird Jake von der Vergangenheit eingeholt. Gleichzeitig hört er immer öfter eine innere Stimme, die Böses von ihm verlangt und enorm an seinen Kräften zehrt. Dazu kommen die Eifersucht auf Jacob und die Angst, seinen Mann für immer zu verlieren.
Wird es Jake gelingen, die fremde Beeinflussung abzuwehren?
Kehrt Omega etwa zurück an die Oberfläche?
Und wem können die Freunde im Sumpf der Verschwörung überhaupt noch vertrauen?
Der nordrhein – westfälische Autor lebt mit seiner Familie am Niederrhein, wo er die Freude am Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten entdeckt hat. Darin macht er sich vor allem für LGBT´s sowie den Tierschutz stark und hält dem Mainstream einen Spiegel vor. Das Aufzeigen menschlicher Abgründe ist ihm dabei ebenso wichtig, wie die Unterhaltung seiner Leser*innen. Des Weiteren lässt er neben der eigenen Homosexualität oftmals esoterische Themen in seine Werke einfließen.
Cryptal City 2 – Die Verschwörung ist sein siebtes Buch.
Mehr Info´s über Denny van Heynen gibt es auf seiner Website
https://vanHeynen.com
Liebe*r Leser*in,
dieses Buch habe ich genau ein Jahr nach dem erscheinen von Cryptal City – Vier Jugendliche gegen eine Stadt veröffentlicht. Es war als mein erstes und einziges Buch geplant, doch nachdem ich den Schreibprozess abgeschlossen hatte, fielen mir immer weitere neue Geschichten ein. Nach Cryptal City sind deshalb neben zwei Kurzgeschichten auch zwei Sachbücher und ein kleiner Ratgeber erschienen.
Bevor ich mein erstes Buch bei einem Distributor veröffentlichte, fragte ich mich, ob meine Geschichte wohl verkauft werden würde. Gleich im ersten Monat nach der Veröffentlichung dann die Überraschung: viele Leser*innen hatten mein Buch über alle erdenklichen Shops erworben.
Nachdem ich mich bei verschiedenen Distributoren ausprobiert hatte, entschied ich mich, meine Bücher vorerst nur auf einer einzigen Plattform anzubieten – auch dort wurde Cryptal City (und auch die anderen Bücher) gerne gelesen. Als ich noch Gefahr an Halloween schrieb, fielen mir plötzlich weitere Ideen für die Geschichte rund um Jake, Noah, Brenda und Linda ein. Ich hatte 2014 erfahren, was es bedeutet, einen langen Roman zu schreiben und wollte mir das ehrlich gesagt nicht noch ein weiteres Mal antun. Ich las ihn mir noch einmal durch und merkte plötzlich, wie viel Raum und Möglichkeiten ich mir mit diesem Buch selbst gegeben hatte.
Dann konnte ich nicht mehr anders: ich machte eine Mindmap, dachte mir neue Dinge aus und begann zu schreiben. Immer wieder merkte ich, wie die Dinge zusammenpassten oder sich selbst zueinander fügten.
Mir hat es besonderen Spaß gemacht, eine neue Art von Bösartigkeit herauszuarbeiten und in die Geschichte zu integrieren.
Am Ende ist Cryptal City 2 – Die Verschwörung sogar etwas länger als mein erster Roman geworden.
Ich freue mich, alle, denen der erste Teil gefallen hat, ein zweites Mal auf eine lange und wunderbare Reise in die magische Welt von Cryptal City zu schicken!
Für neue Weggefährten habe ich dieses Buch wieder abschließend geschrieben, sodass der erste Teil und dieses Buch – je nach Belieben – für sich alleine stehen können.
Denny van Heynen
Irgendwo in einem dunklen Raum flackerten viele Kerzen. Ihr Licht spendete normalerweise Wärme, doch die Stimmung in diesem Raum war kalt, dunkel und bedrohlich. Zeichen waren auf den dunklen Holzboden geschrieben. Dort, wo tagsüber helles Licht herein fiel, hing nun schwarzer Stoff.
Ich wusste, dass ich an diesem Ort niemals geerdet sein würde, obwohl mir und den anderen das immer wieder versprochen wurde.
Von den Vorgängen hier hatte ich bereits viel gelesen und gehört, doch real bei diesen Aktivitäten dabei zu sein, jagte mir noch einmal einen ganz anderen Schauer über den Rücken. Nie war ich eine weiche Person gewesen, sondern eher abgehärtet gegen alles und jeden. Mein Beruf brachte das so mit sich, da war Sensitivität fehl am Platz.
Einige Personen kamen herein.
Die braunen Gewänder verdeckten ihre Gesichter, doch ich wusste, wer sich unter ihnen verbarg. Unter jedem einzelnen. Alle waren mir persönlich bekannt, mit manchen arbeitete ich sogar zusammen.
Die Personen stellten sich mir gegenüber in einen Halbkreis. Ihre Fußspitzen waren sorgfältig den Zeichen am Boden angepasst.
Sie haben es schon oft getan, dachte ich.
Mein Herzschlag erhöhte sich – nicht unbedingt wegen dem gleich Folgenden – sondern eher wegen dem danach Kommenden.
Der Plan stand. Seit Jahren wurde ich auf sein Gelingen hin trainiert, abgerichtet, immer das richtige zu sagen – ja, sogar zu denken.
Nur einmal erlitten wir einen Rückschlag, doch das war vor meiner Zeit. Wäre ich bereits dort gewesen, hätte es eventuell ein anderes Ende genommen.
Eine weitere Person betrat den Raum. Sie stand noch in der Tür, hinter mir.
Die Regeln waren streng. Ich durfte auf die Personen vor mir im Halbkreis schauen, aber den Blick nicht zur Seite richten.
Trotzdem war mir der Mensch hinter meinem Rücken bekannt. Sehr sogar.
Dessen Schatten wurde auf das mit Kreide gezeichnete Bild auf dem Holzboden geworfen.
Wie oft ich hier gewesen war!
Zur Besprechung des Planes. Nichts durfte schief gehen und das würde es gleich auch nicht. In wenigen Momenten war ein erfolgreicher Ausgang so gut wie garantiert.
Der Schatten wurde größer, schließlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, welche mich sanft zu Boden drückte. Ich kniete mich nieder, was aufgrund meines braunen Gewands nicht allzu leicht war.
Nun ist es soweit, dachte ich aufgeregt.
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