Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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Bei den letzten Worten hörte man Ferdyschtschenko und Lebedjew kichern, und selbst der General räusperte sich sehr mißvergnügt. Ptizyn und Tozki konnten sich nicht enthalten zu lächeln, beherrschten sich aber noch. Die übrigen rissen geradezu den Mund auf vor Verwunderung.

»... Aber vielleicht werden wir nicht arm sein, sondern sehr reich, Nastasja Filippowna«, fuhr der Fürst in demselben bescheidenen Ton fort. »Ich weiß es übrigens nicht bestimmt und bedaure, daß ich den ganzen Tag über bis jetzt darüber nichts habe erfahren können; aber ich habe in der Schweiz einen Brief aus Moskau von einem Herrn Salaskin erhalten, und er teilt mir mit, ich könne eine sehr große Erbschaft an treten. Hier ist der Brief ...«

Der Fürst zog wirklich einen Brief aus der Tasche.

»Redet er denn irre?« murmelte der General. »Es ist ja hier das reine Narrenhaus!«

Für einen Augenblick trat Stillschweigen ein.

»Sie sagten ja wohl, Fürst, der Brief an Sie sei von Salaskin?« fragte Ptizyn. »Das ist ein in seinen Kreisen sehr bekannter Mann, ein bekannter Rechtsanwalt, und wenn er Ihnen das wirklich mitgeteilt hat, so können Sie sich vollständig darauf verlassen. Zum Glück kenne ich seine Handschrift, da ich erst kürzlich mit ihm geschäftlich zu tun hatte ... Wenn Sie mir den Brief zur Einsicht geben wollten, so könnte ich Ihnen vielleicht etwas darüber sagen.«

Mit zitternder Hand reichte ihm der Fürst schweigend den Brief hin.

»Ja, was hat denn das zu bedeuten? Was hat das zu bedeuten?« rief der General erstaunt und blickte alle wie ein Halbirrer an. »Hat er wirklich eine Erbschaft gemacht?«

Alle richteten ihre Blicke auf Ptizyn, der den Brief las. Die allgemeine Neugier hatte einen neuen außerordentlichen Anstoß erhalten. Ferdyschtschenko war außerstande, auf seinem Platz sitzenzubleiben; Rogoschin machte ein verständnisloses, furchtbar beunruhigtes Gesicht und sah abwechselnd nach dem Fürsten und nach Ptizyn hin. Darja Alexejewna saß in gespannter Erwartung wie auf Nadeln. Selbst Lebedjew vermochte sich nicht zu beherrschen; er kam aus seiner Ecke hervor und blickte, sich tief hinabbeugend, über Ptizyns Schulter in den Brief, mit der Miene eines Menschen, der darauf gefaßt ist, im nächsten Augenblick eine Ohrfeige zu erhalten.

XVI

»Die Sache hat ihre Richtigkeit«, erklärte Ptizyn endlich, indem er den Brief wieder zusammenfaltete und dem Fürsten zurückgab. »Sie werden ohne alle Umstände auf Grund des unanfechtbaren Testaments Ihrer Tante ein sehr beträchtliches Kapital erhalten.«

»Es ist unmöglich!« rief der General unwillkürlich.

Alle rissen wieder den Mund auf.

Sich vorzugsweise an Iwan Fjodorowitsch wendend, setzte Ptizyn die Sache folgendermaßen auseinander. Vor fünf Monaten sei eine Tante des Fürsten gestorben, die er nie persönlich gekannt habe, eine ältere Schwester seiner Mutter, die Tochter des Moskauer Kaufmanns dritter Gilde Papuschin, der Bankrott gemacht habe und in größter Armut gestorben sei. Aber der gleichfalls unlängst verstorbene ältere Bruder dieses Papuschin sei ein bekannter, reicher Kaufmann gewesen. Vor einem Jahr seien ihm fast in ein und demselben Monat seine beiden einzigen Söhne gestorben. Das habe der alte Mann sich so zu Herzen genommen, daß er bald darauf selbst erkrankt und gestorben sei. Er sei Witwer gewesen, und es seien absolut keine andern Erben dagewesen als die Tante des Fürsten, die Nichte Papuschins, eine sehr arme Frau, die bei fremden Leuten lebte. Zu der Zeit, als ihr diese Erbschaft zugefallen sei, habe diese Tante schon an Wassersucht todkrank gelegen, habe aber sofort Nachforschungen nach dem Fürsten anstellen lassen, womit Salaskin von ihr betraut worden sei, und vor ihrem Tod noch Zeit gehabt, ein Testament zu machen. Anscheinend hätten weder der Fürst noch der Arzt, bei dem er in der Schweiz gewohnt habe, auf eine amtliche Benachrichtigung warten oder Erkundigungen einziehen mögen; sondern der Fürst habe sich entschlossen, mit Salaskins Brief in der Tasche selbst nach Rußland zurückzukehren.

»Ich kann Ihnen nur sagen«, schloß Ptizyn, sich an den Fürsten wendend, »daß das alles jedenfalls sicher und richtig ist und daß Sie alles, was Ihnen Salaskin über die Unanfechtbarkeit und Gesetzlichkeit Ihrer Ansprüche schreibt, so ansehen können, als hätten Sie bereits das bare Geld in der Tasche. Ich gratuliere Ihnen, Fürst! Vielleicht erhalten Sie anderthalb Millionen, möglicherweise auch noch mehr; denn Papuschin war ein sehr reicher Kaufmann.«

»Es lebe der letzte Fürst Myschkin!« brüllte Ferdyschtschenko.

»Hurra!« schrie Lebedjew mit seiner vom Trinken heiseren Stimme.

»Und ich habe dem armen Schlucker heute noch fünfundzwanzig Rubel geliehen, hahaha! Das ist ja die reine Zaubervorstellung!« rief der General, der vor Erstaunen wie betäubt war. »Nun, ich gratuliere, ich gratuliere!«

Er erhob sich von seinem Platz, ging zum Fürsten hin und umarmte ihn. Nach ihm standen auch die andern auf und drängten sich ebenfalls zum Fürsten heran. Sogar diejenigen, die sich hinter die Portiere zurückgezogen hatten, erschienen wieder im Salon. Ein buntes Stimmengetöse erhob sich; allerlei Ausrufe erschollen; man rief sogar nach Champagner; alles drängte und stieß sich; alle waren in geschäftiger Bewegung. Für einen Augenblick hatte man Nastasja Filippowna fast vergessen, und daß sie doch eigentlich bei ihrer Abendgesellschaft die Wirtin war. Aber allmählich trat allen fast gleichzeitig der Gedanke wieder vor die Seele, daß der Fürst ihr soeben einen Heiratsantrag gemacht habe. Die Sache erschien dadurch noch weit seltsamer und ungewöhnlicher als vorher. Tozki zuckte im höchsten Erstaunen die Schultern; er war fast der einzige, der sitzengeblieben war; der ganze übrige Schwarm drängte sich unordentlich um den Tisch. Alle behaupteten später, von diesem Augenblick an sei Nastasja Filippowna geistig gestört gewesen. Sie saß immer noch da und betrachtete eine Zeitlang alle mit einem sonderbaren, verwunderten Blick, wie wenn sie das alles nicht begriffe und sich Mühe gäbe, eine klare Vorstellung zu gewinnen. Dann wandte sie sich auf einmal zum Fürsten hin und sah ihn mit finster zusammengezogenen Brauen starr an; indes dauerte das nur einen Augenblick; vielleicht hatte sie auf einmal geglaubt, daß alles nur Scherz und Spott sei. Aber die Miene des Fürsten mußte sie vom Gegenteil überzeugen. Sie wurde nachdenklich; dann lächelte sie wieder, als wüßte sie selbst nicht recht, worüber sie eigentlich lächelte ...

»Also bin ich wirklich eine Fürstin!« flüsterte sie gewissermaßen spöttisch vor sich hin und lachte, als sie zufällig nach Darja Alexejewna hinblickte, laut auf. »Eine unerwartete Lösung ...! So ... so hatte ich sie mir nicht gedacht ... Aber warum stehen Sie denn, meine Herrschaften? Bitte, setzen Sie sich doch und gratulieren Sie mir und dem Fürsten! Es hatte ja wohl jemand Champagner gewünscht; Ferdyschtschenko, gehen Sie doch einmal hin und bestellen Sie welchen! Katja, Pascha«, sagte sie zu ihren Dienstmädchen, die sie in diesem Augenblick an der Tür erblickte, »kommt heran; ich werde mich verheiraten; habt ihr es gehört? Mit dem Fürsten; der besitzt anderthalb Millionen; er ist ein Fürst Myschkin und nimmt mich zur Frau!«

»Gott gebe dazu seinen Segen, liebste Freundin; es ist auch hohe Zeit! Das darfst du dir nicht entgehen lassen!« rief Darja Alexejewna, die durch diese Vorgänge tief erschüttert war.

»Aber setzen Sie sich doch neben mich, Fürst!« fuhr Nastasja Filippowna fort. »So ist's recht; und da kommt auch der Champagner. Nun gratulieren Sie, meine Herrschaften!«

»Hurra!« schrien viele Stimmen.

Viele drängten sich zum Champagner hin; darunter befanden sich fast alle Begleiter Rogoschins. Aber obgleich sie bereitwillig schrien, so hatten doch viele von ihnen trotz der Seltsamkeit der Umstände und der Umgebung die Empfindung, daß sich ein Szenenwechsel vollzog. Andere waren verlegen und warteten mißtrauisch ab. Viele aber flüsterten einander zu, eigentlich sei an der Geschichte nichts Ungewöhnliches; was heirateten die Fürsten nicht oft für Frauen! Suchten sie sich doch manchmal ihre Weiber im Zigeunerlager aus! Rogoschin stand da und sah alle diese Vorgänge mit an; er hatte sein Gesicht zu einem starren, verständnislosen Lächeln verzogen.

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