Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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Endlich um halb elf ließen alle den Fürsten allein; der Kopf tat ihm weh; als letzter von allen ging Kolja weg, nachdem er ihm noch behilflich gewesen war, den Hochzeitsanzug mit der Hauskleidung zu vertauschen. Sie nahmen voneinander sehr herzlichen Abschied. Kolja redete nicht über das Geschehene, versprach aber, morgen recht früh wiederzukommen. Er bezeugte später, der Fürst habe ihm bei diesem letzten Abschied nichts von der Zukunft gesagt, also auch vor ihm seine Absichten geheimgehalten. Bald war im ganzen Haus fast niemand mehr zurückgeblieben: Burdowski war zu Ippolit gegangen; Keller und Lebedjew hatten sich zusammen irgendwohin begeben. Nur Wjera Lebedjewa blieb noch einige Zeit in den Zimmern und versetzte sie mit möglichster Beschleunigung aus dem festtäglichen wieder in ihren gewöhnlichen Zustand. Als sie wegging, blickte sie zum Fürsten hinein. Er saß am Tisch, auf beide Ellbogen gestützt, das Gesicht in den Händen verborgen. Sie trat leise an ihn heran und berührte ihn an der Schulter; der Fürst blickte sie verständnislos an und schien sich eine ganze Weile zu besinnen; als er sich dann aber an alles erinnert und sich alles vergegenwärtigt hatte, geriet er plötzlich in große Aufregung. Das Ende war übrigens, daß er Wjera dringend bat, sie möchte doch morgen früh zum ersten Zug um sieben Uhr an seine Tür klopfen. Wjera versprach es; der Fürst bat sie inständig, niemandem etwas davon mitzuteilen; sie versprach auch dies, und zuletzt, als sie schon die Tür geöffnet hatte, um hinauszugehen, hielt der Fürst sie noch ein drittes Mal zurück, ergriff ihre beiden Hände, küßte ihr diese, küßte dann auch sie selbst auf die Stirn und sagte mit einem »ganz besonderen« Gesichtsausdruck zu ihr: »Auf morgen!« So berichtete wenigstens Wjera nachher. Sie ging in großer Angst um ihn fort. Am Morgen fühlte sie sich einigermaßen beruhigt, als sie um sieben Uhr der Verabredung gemäß an seine Tür geklopft und ihn benachrichtigt hatte, daß der Zug nach Petersburg in einer Viertelstunde abgehe; es schien ihr, er habe, als er die Tür öffnete, ganz frisch ausgesehen und sogar gelächelt. Er hatte sich in der Nacht fast gar nicht ausgekleidet, aber doch geschlafen. Er äußerte, möglicherweise werde er noch an demselben Tag zurückkommen. Somit war sie die einzige, der er in diesem Augenblick für möglich und notwendig befunden hatte mitzuteilen, daß er nach der Stadt fahre.

XI

Eine Stunde darauf war er bereits in Petersburg, und zwischen neun und zehn Uhr klingelte er bei Rogoschin. Er hatte das Haus durch den Haupteingang betreten, und es wurde ihm lange nicht geöffnet. Endlich öffnete sich die Tür zur Wohnung der alten Frau Rogoschina, und es erschien die alte, ehrbare Dienerin.

»Parfen Semjonowitsch ist nicht zu Hause«, benachrichtigte sie ihn, in der Tür stehend. »Zu wem wollten Sie?«

»Zu Parfen Semjonowitsch.«

»Er ist nicht zu Hause.«

Die Dienerin betrachtete den Fürsten mit sonderbarer Neugier.

»Sagen Sie mir wenigstens, ob er die Nacht über zu Hause gewesen ist! Und ... ist er gestern allein zurückgekommen?«

Die Dienerin fuhr fort, ihn anzusehen, gab ihm aber keine Antwort.

»War nicht gestern ... gegen Abend ... Nastasja Filippowna mit ihm zusammen hier?«

»Gestatten Sie die Frage, wer Sie selbst sind!«

»Fürst Ljow Nikolajewitsch Myschkin; wir sind sehr gut miteinander bekannt.«

»Er ist nicht zu Hause.«

Die Dienerin schlug die Augen nieder.

»Und Nastasja Filippowna?«

»Davon weiß ich nichts.«

»Warten Sie, warten Sie! Wann wird er denn wiederkommen?«

»Das weiß ich auch nicht.«

Die Tür schloß sich.

Der Fürst beschloß, nach einer Stunde wiederzukommen. Als er auf den Hof blickte, fand er dort den Hausknecht.

»Ist Parfen Semjonowitsch zu Hause?«

»Jawohl, er ist zu Hause.«

»Wie kommt es denn, daß mir soeben gesagt wurde, er wäre nicht zu Hause?«

»Ist Ihnen das in seiner Wohnung gesagt worden?«

»Nein, eine Dienerin hat es mir von der Wohnung der Mutter aus gesagt; bei Parfen Semjonowitsch habe ich geklingelt, aber es wurde nicht geöffnet.«

»Vielleicht ist er auch ausgegangen«, meinte der Hausknecht. »Er meldet es nicht an. Manchmal nimmt er auch den Schlüssel mit; dann bleibt die Wohnung drei Tage lang verschlossen.«

»Daß er gestern zu Hause war, weißt du bestimmt?«

»Ja, er war zu Hause. Manchmal kommt er vom Haupteingang her; dann sieht ihn unsereiner gar nicht.«

»Und Nastasja Filippowna kam gestern nicht mit ihm?«

»Das weiß ich nicht. Sie pflegt nicht oft zu kommen; ich meine, wenn sie gekommen wäre, würde ich es wissen.«

Der Fürst ging hinaus und wanderte eine Weile in Gedanken versunken auf dem Trottoir hin und her. Die Fenster der von Rogoschin bewohnten Zimmer waren sämtlich geschlossen; die Fenster der von seiner Mutter bewohnten Seite standen fast alle offen. Es war ein heller, heißer Tag; der Fürst ging quer über die Straße nach dem gegenüberliegenden Trottoir hinüber, stellte sich dort hin und blickte noch einmal nach den Fenstern: sie waren nicht nur geschlossen, sondern es waren auch fast bei allen die weißen Rouleaus heruntergelassen.

Er stand ein Weilchen da, und (seltsam!) auf einmal schien es ihm, als ob der Rand eines Rouleaus ein wenig zur Seite geschoben und Rogoschins Gesicht einen Augenblick sichtbar würde und sofort wieder verschwände. Er wartete noch eine kurze Zeit und wollte schon hingehen und noch einmal klingeln, änderte aber dann seine Absicht und verschob es um eine Stunde: »Wer weiß«, dachte er, »vielleicht ist es mir nur so vorgekommen ...« Vor allen Dingen eilte er jetzt nach der Ismailowskaja-Straße, nach der Wohnung, welche Nastasja Filippowna noch unlängst innegehabt hatte. Es war ihm bekannt, daß sie, als sie auf seine Bitte vor drei Wochen aus Pawlowsk weggezogen war, sich in der Ismailowskaja-Straße bei einer früheren guten Bekannten von ihr einquartiert hatte, einer Lehrerwitwe und achtbaren Familienmutter, die einen Teil ihrer Wohnung gut möbliert weitervermietete und davon fast ganz lebte. Das Wahrscheinlichste war, daß Nastasja Filippowna, als sie wieder nach Pawlowsk übersiedelte, die Wohnung weiterbehalten hatte; wenigstens war sehr wahrscheinlich, daß sie jetzt in dieser Wohnung übernachtet hatte, wohin sie gestern wohl von Rogoschin gebracht worden war. Der Fürst nahm eine Droschke. Unterwegs kam ihm der Gedanke, daß er hiermit hätte anfangen sollen, da es unwahrscheinlich sei, daß sie in der Nacht direkt zu Rogoschin gefahren wäre. Dabei mußte er auch an die Bemerkung des Hausknechts denken, daß Nastasja Filippowna nicht häufig ins Haus gekommen sei. Wenn sie überhaupt nicht häufig hinkam, aus welchem Grund sollte sie dann gerade jetzt bei Rogoschin eingekehrt sein? Indem er sich mit diesen Tröstungen ermutigte, gelangte der Fürst endlich in einem Mittelzustand zwischen Leben und Tod nach der Ismailowskaja-Straße.

Zu seiner großen Überraschung hatte man bei der Lehrerwitwe weder am vorhergehenden noch an diesem Tag etwas von Nastasja Filippowna gehört; aber alle kamen herausgelaufen, um ihn selbst wie ein Wundertier anzustaunen. Die ganze zahlreiche Familie der Lehrerwitwe, lauter Mädchen, immer ein Jahr auseinander, im Alter von fünfzehn bis zu sieben Jahren, strömte hinter der Mutter her heraus und umringte ihn mit offenem Mund. Hinter ihnen kam auch ihre hagere, gelbe Tante mit einem schwarzen Kopftuch heraus, und endlich erschien die Großmutter der Familie, eine alte Dame mit einer Brille. Die Lehrerwitwe bat ihn dringend, einzutreten und sich zu setzen, was der Fürst auch tat. Er merkte sofort, daß ihnen vollständig bekannt war, wer er war, und daß sie genau wußten, daß gestern seine Hochzeit hatte sein sollen, und nun den brennenden Wunsch hatten, ihn nach der Hochzeit zu befragen und eine Erklärung des wunderlichen Umstands zu erhalten, daß er sich jetzt bei ihnen nach derjenigen erkundigte, die jetzt nirgends sonst als in Pawlowsk mit ihm hätte zusammen sein sollen, daß aber ihr Taktgefühl sie von diesen Fragen zurückhielt. In kurzen Zügen befriedigte er ihre Neugier hinsichtlich der Hochzeit. Nun fingen sie an, ihr Erstaunen zu äußern und »ach!« und »oh!« zu rufen, so daß er sich genötigt sah, auch fast alles übrige zu erzählen, natürlich mit Beschränkung auf die Hauptpunkte. Endlich kam das Konsilium der weisen, aufgeregten Damen zu dem Schluß, der Fürst müsse unter allen Umständen und vor allen Dingen sich den Zutritt zu Rogoschin erzwingen und sich von ihm über alles positive Auskunft geben lassen. Wenn Rogoschin nicht zu Hause sei (was zuverlässig festgestellt werden müsse) oder nichts sagen wolle, so müsse der Fürst nach der Semjonowskaja-Straße fahren, zu einer deutschen Dame, einer Bekannten von Nastasja Filippowna, die dort mit ihrer Mutter wohne; vielleicht habe Nastasja Filippowna in ihrer Aufregung und in dem Wunsch, sich verborgen zu halten, bei denen übernachtet. Der Fürst erhob sich in sehr bedrückter Stimmung; die Damen erzählten später, er sei »furchtbar blaß« geworden; tatsächlich konnte er sich kaum auf den Beinen halten. Endlich hörte er aus einem schrecklichen Durcheinanderreden heraus, daß sie sich verabredeten, ihm behilflich zu sein, und ihn nach seiner Adresse in der Stadt fragten. Eine Adresse, unter der er zu erreichen gewesen wäre, hatte er gar nicht, und so rieten sie ihm denn, in einem Gasthaus Quartier zu nehmen. Der Fürst überlegte ein Weilchen und gab ihnen dann die Adresse seines früheren Gasthauses an, desselben, wo er vor fünf Wochen den Anfall gehabt hatte. Dann begab er sich wieder zu Rogoschin. Dieses Mal wurde nicht nur bei Rogoschin nicht geöffnet, sondern auch die Tür zur Wohnung der alten Mutter blieb geschlossen. Der Fürst begab sich zum Hausknecht und fand ihn mit Mühe auf dem Hof; der Hausknecht war irgendwie beschäftigt und antwortete kaum, sah den Fürsten sogar kaum an; aber er erklärte doch mit Bestimmtheit, Parfen Semjonowitsch sei ganz früh weggegangen; er sei nach Pawlowsk gefahren und werde heute nicht mehr nach Hause kommen.

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