Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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Anfangs handelte es sich anscheinend um irgendeinen Brief; dabei kam Aglaja Iwanownas Name vor. Dann begann Lebedjew auf einmal sich bitter über den Fürsten selbst zu beklagen; man konnte verstehen, daß er sich von dem Fürsten beleidigt fühlte. Zuerst habe der Fürst hinsichtlich seiner Beziehungen zu einer gewissen Person, Nastasja Filippowna, ihn seines Vertrauens gewürdigt, dann aber sich ganz von ihm losgesagt und ihn mit Schimpf und Schande weggejagt, und sogar in so beleidigender Weise, daß er das letzte Mal eine harmlose Frage nach den nahe bevorstehenden Veränderungen im Hause unhöflich zurückgewiesen habe. Mit Tränen, wie Betrunkene sie leicht vergießen, gestand Lebedjew, nach alledem habe er es nicht mehr aushalten können, um so weniger, da er vieles wisse ... sehr vieles ... was ihm viele Personen mitgeteilt hätten: Rogoschin und Nastasja Filippowna und Nastasja Filippownas Freundin und Warwara Ardalionowna und ... und sogar Aglaja Iwanowna selbst, »können Sie sich das vorstellen? durch Wjeras Vermittlung, durch Vermittlung meiner geliebten Tochter Wjera, meiner einzigen Tochter ... jawohl ... übrigens nicht meiner einzigen, denn ich habe ihrer drei. Aber wer hat auf brieflichem Weg Lisaweta Prokofjewna Mitteilungen zugehen lassen, sogar unter dem Siegel des allertiefsten Geheimnisses, hehe? Wer hat sie von allen Beziehungen und Handlungen jener Person, Nastasja Filippownas, benachrichtigt, hehehe? Gestatten Sie die Frage: wer ist dieser Anonymus gewesen?«

»Sind das wirklich Sie gewesen?« rief der Fürst.

»Allerdings«, antwortete der Betrunkene würdevoll; »und erst heute noch, um halb neun, erst vor einer halben Stunde ... nein, es ist schon dreiviertel Stunden her, da habe ich die hochedle Mutter wissen lassen, ich hätte ihr ein sehr wichtiges Begebnis mitzuteilen. Durch ein Zettelchen habe ich sie es wissen lassen, durch das Dienstmädchen, von der Hintertür aus. Sie hat mich empfangen.«

»Sie haben soeben Lisaweta Prokofjewna gesehen?« fragte der Fürst, der kaum seinen Ohren traute.

»Ich habe sie soeben gesehen und eine Ohrfeige er halten ... eine moralische Ohrfeige. Sie gab mir den Brief zurück oder schleuderte ihn mir vielmehr hin, ungeöffnet ..., und mich jagte sie mit Genickstößen weg ... übrigens nur im moralischen Sinne ... beinah aber auch im physischen; es fehlte nicht viel daran!«

»Was war denn das für ein Brief, den sie Ihnen ungeöffnet hingeschleudert hat?«

»Habe ich denn ... Hehehe! Aber ich habe es Ihnen ja noch nicht gesagt! Ich glaubte, es Ihnen schon gesagt zu haben ... Ich hatte so einen Brief zur Bestellung erhalten ...«

»Von wem? An wen?«

Aber es war sehr schwer, aus manchen »Erklärungen« Lebedjews klug zu werden oder auch nur etwas davon zu verstehen. Der Fürst konnte nur soviel begreifen, daß der Brief frühmorgens seiner Tochter Wjera von einem Dienstmädchen zum Zweck der Bestellung an seine Adresse ausgehändigt sei ... »ebenso wie schon früher ... ebenso wie schon früher ein Brief von derselben Dame an eine gewisse Person ... (denn ich nenne die eine von ihnen eine Dame und die andere nur eine Person, um die letztere herabzusetzen und sie beide zu unterscheiden; denn es ist ein großer Unterschied zwischen einer unschuldigen, hochedlen Generalstochter und ... so einer Halbweltlerin); jener frühere Brief war also von der Dame, deren Name mit dem Buchstaben A anfängt ...«

»Wie ist das möglich? An Nastasja Filippowna? Unsinn!« rief der Fürst.

»Doch, doch, an die war er, und wenn nicht an sie, so an Rogoschin; das ist ganz dasselbe ... und es ist sogar einmal ein Brief, den die Dame mit dem Buchstaben A an Herrn Terentjew geschrieben hatte, zur Bestellung abgegeben worden«, sagte Lebedjew lächelnd und die Augen zusammenkneifend.

Da er häufig von einem Gegenstand in den andern hineingeriet und vergaß, wovon er zu sprechen angefangen hatte, so schwieg der Fürst, um ihn sich aussprechen zu lassen. Aber doch blieb es sehr unklar, ob die Briefe eigentlich durch seine oder durch Wjeras Hände gegangen waren. Wenn er selbst versicherte, an Rogoschin und an Nastasja Filippowna, das sei ganz dasselbe, so war es danach wahrscheinlicher, daß die Briefe nicht durch seine Hände gegangen waren, vorausgesetzt, daß sie überhaupt existiert hatten. Auf welche Weise ihm jetzt ein Brief in die Hände gekommen war, das blieb völlig unaufgeklärt; am wahrscheinlichsten war die Annahme, daß er ihn Wjera irgendwie weggenommen ... ihn ihr heimlich entwendet und in irgendeiner Absicht zu Lisaweta Prokofjewna getragen habe. Das war die Auffassung, zu der der Fürst schließlich gelangte.

»Sie sind verrückt geworden!« rief er ganz fassungslos.

»Nicht so ganz, hochgeehrter Fürst«, erwiderte Lebedjew nicht ohne Bosheit. »Allerdings wollte ich den Brief eigentlich Ihnen einhändigen, Ihnen zu eigenen Händen, um Ihnen einen Dienst zu erweisen ... aber ich entschied mich dann doch dafür, mich lieber dort verdient zu machen und der edelsten Mutter über alles Klarheit zu verschaffen ... wie ich ja auch schon früher einmal ihr durch einen anonymen Brief eine Mitteilung hatte zugehen lassen; und als ich vorhin um acht Uhr zwanzig Minuten den Zettel schrieb, in dem ich bat, mich zu empfangen, unterzeichnete ich mich zur Vorbereitung: ›Ihr geheimer Korrespondent‹; ich wurde sofort bei der hochedlen Mutter vorgelassen, unverzüglich, sogar mit ganz besonderer Eile, durch den hinteren Eingang ...«

»Nun, und?«

»Aber da hat sie mich beinahe geprügelt; es war nahe daran, ganz nahe daran, so daß sie mich so gut wie geprügelt hat. Und den Brief schleuderte sie mir hin. Allerdings wollte sie ihn zuerst behalten; das sah ich, das bemerkte ich; aber sie änderte ihre Absicht und schleuderte ihn mir hin: ›Wenn er dir, einem solchen Menschen, zur Bestellung anvertraut ist, dann bestelle ihn auch!‹ sagte sie. Sie fühlte sich ordentlich beleidigt. Wenn sie sich nicht geschämt hat, in meiner Gegenwart so zu reden, so muß sie sich wohl beleidigt gefühlt haben. Was hat sie für einen jähzornigen Charakter!«

»Wo ist der Brief jetzt?«

»Ich habe ihn immer noch; da ist er.«

Er übergab dem Fürsten Aglajas Billett an Gawrila Ardalionowitsch, das dieser an demselben Vormittag zwei Stunden später triumphierend seiner Schwester zeigte.

»Dieser Brief darf nicht in Ihren Händen bleiben.«

»Ich gebe ihn Ihnen, Ihnen! Ihnen bringe ich ihn!« rief Lebedjew eifrig. »Jetzt bin ich wieder nach einer vorübergehenden Untreue mit Kopf und Herz Ihr Diener! Bestrafen Sie das Herz, aber schonen Sie den Bart! wie Thomas Morus sagte ... in England und in Großbritannien. Mea culpa, mea culpa, wie die römische Päpstin sagt ... das heißt, er ist der römische Papst; aber ich nenne ihn die römische Päpstin.«

»Dieser Brief muß sogleich dem Adressaten eingehändigt werden«, sagte der Fürst geschäftig. »Ich werde ihn ihm zustellen.«

»Aber wäre es nicht besser, wäre es nicht besser, besterzogener Fürst, wäre es nicht besser ... so!«

Lebedjew schnitt eine sonderbare, rührende Grimasse, bewegte sich unruhig auf seinem Platz hin und her, als ob man ihn mit einer Nadel stäche, zwinkerte schlau mit den Augen und suchte durch Gebärden, die er mit den Händen machte, etwas zu verdeutlichen.

»Was soll das heißen?« fragte der Fürst in strengem Ton. »Man sollte ihn doch zunächst öffnen!« flüsterte er gerührt und gleichsam vertraulich.

Der Fürst sprang in solchem Zorn auf, daß Lebedjew schon davonzulaufen begann; aber als er bis zur Tür gekommen war, blieb er stehen, um abzuwarten, ob der Fürst nicht wieder gnädig werden würde.

»Ach, Lebedjew, wie kann nur jemand auf eine so unwürdige Handlung verfallen, wie Sie sie vorschlagen!« rief der Fürst traurig.

Lebedjews Miene hellte sich auf.

»Ich bin ein gemeiner Mensch, ein gemeiner Mensch!« sagte er und näherte sich dem Fürsten sofort wieder, indem er Tränen vergoß und sich gegen die Brust schlug.

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