Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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Gawrila Ardalionowitsch begann gerade sich in dieser Weise zu entwickeln; aber, wie gesagt, er stand erst im Beginn. Er hatte noch die lange Periode der tollen Streiche vor sich. Das tiefe, stetige Bewußtsein seiner Talentlosigkeit und gleichzeitig das unüberwindliche Verlangen, sich davon zu überzeugen, daß er ein durchaus selbständiger Mensch sei, hatten sein Herz schwer verwundet, fast schon von seiner Knabenzeit her. Er war ein junger Mensch mit neidischen, stoßweise heftigen Bestrebungen und hatte anscheinend schon bei der Geburt ein reizbares Nervensystem mitbekommen. Die stoßweise Heftigkeit seiner Bestrebungen hielt er für Stärke derselben. Bei seinem leidenschaftlichen Wunsch, sich hervorzutun, war er manchmal zu den sinnlosesten Sprüngen bereit; aber sowie die Ausführung eines solchen sinnlosen Sprunges nahe heranrückte, war unser Held doch immer zu klug, als daß er sich zu ihm hätte entschließen mögen. Das drückte ihn nieder. Vielleicht hätte er sich bei Gelegenheit sogar zu einer recht gemeinen Handlung verstanden, falls er dadurch etwas von seinen erträumten Zielen hätte erreichen können; aber gerade, wenn es an den entscheidenden Punkt kam, war er jedesmal für die recht gemeine Handlung doch zu ehrlich. (Zu einer gemeinen Handlung kleineren Kalibers war er übrigens jederzeit bereit.) Mit Widerwillen und Haß blickte er auf die Armut und den Niedergang seiner Familie. Selbst seine Mutter behandelte er von oben herab und geringschätzig, obgleich er selbst sehr wohl wußte, daß der gute Ruf seiner Mutter vorläufig den Hauptstützpunkt auch für seine eigene Karriere bildete. Als er mit Jepantschin in Verbindung trat, sagte er sich sofort: »Entschließt man sich einmal, ein Schuft zu sein, dann muß man es auch bis zum Ende bleiben, wenn man nur dadurch sein Spiel gewinnt« – aber er führte die Rolle des Schuftes fast nie bis zu Ende durch. Warum hatte er auch überhaupt gemeint, er müsse unbedingt schuftig handeln? Vor Aglaja hatte er damals einfach Angst bekommen, hatte aber trotzdem die Beziehungen zu ihr nicht abgebrochen, sondern die Sache für jeden Fall in die Länge gezogen, obgleich er nie ernsthaft geglaubt hatte, daß sie sich zu ihm herablassen werde. Als dann seine Affäre mit Nastasja Filippowna spielte, hatte er sich auf einmal die Vorstellung zurechtgemacht, mit Geld lasse sich alles erreichen. »Wenn man ein Schuft ist, dann muß man es auch ordentlich sein!« wiederholte er sich damals täglich selbstzufrieden, aber mit einiger Furcht; »läßt man sich auf Schuftigkeiten ein, dann muß man damit auch bis zum höchsten Gipfel gehen«, sagte er sich alle Augenblicke zu seiner Ermutigung; »gewöhnliche Menschen bekommen es in solchen Fällen mit der Angst, aber wir nicht!« Als er Aglaja verloren hatte und durch die Umstände niedergebeugt war, verlor er vollständig den Mut und stellte tatsächlich dem Fürsten das Geld zu, das ihm damals die wahnsinnige Frau hingeworfen hatte, der es von einem ebenfalls wahnsinnigen Mann gebracht worden war. Daß er das Geld in dieser Weise wieder weggegeben hatte, bereute er nachher tausendmal, obwohl er sich fortwährend damit brüstete. Er weinte wirklich während der drei Tage, die der Fürst damals in Petersburg zubrachte; aber in diesen drei Tagen warf er auch schon einen Haß auf den Fürsten, weil dieser ihn gar zu mitleidsvoll behandelte, obwohl doch eine solche Handlung, wie es die Rückgabe einer so großen Geldsumme war, »nicht jeder fertiggebracht haben würde«. Aber die achtungswerte Selbsterkenntnis, daß sein ganzer Kummer nur von ununterbrochener Verletzung seiner Eitelkeit herkam, quälte ihn schrecklich. (Erst lange nachher gelangte er zu einem klareren Urteil und zu der Erkenntnis, was für eine ernste Wendung sein Verhältnis zu einem so unschuldigen, eigenartigen Wesen wie Aglaja hätte nehmen können.) Die Reue nagte an seinem Herzen; er gab seine Stelle auf und vergrub sich in seinen Gram und seine Trübsal. Er lebte mit seinem Vater und seiner Mutter bei Ptizyn auf dessen Kosten, bezeigte diesem aber unverhohlen seine Geringschätzung, wiewohl er gleichzeitig auf seine Ratschläge hörte und verständig genug war, ihn fast immer um solche zu bitten. Gawrila Ardalionowitsch ärgerte sich zum Beispiel auch darüber, daß Ptizyn nicht darauf ausging, ein Rothschild zu werden, und sich dies nicht als Ziel gesetzt hatte. »Wenn man einmal ein Wucherer ist, dann muß man es auch gründlich sein, Charakter zeigen, die Leute schinden, Geld aus ihnen prägen, ärger als der ärgste Jude verfahren!« Ptizyn war ein bescheidener, stiller Mensch; er lächelte nur zu solchen Reden; aber einmal hielt er es doch für nötig, sich Ganja gegenüber ernsthaft auszusprechen, und führte das sogar mit einer gewissen Würde aus. Er wies ihn darauf hin, daß er nichts Unehrliches tue, und daß Ganja ihn ohne Berechtigung einen Juden nenne; er könne nichts dafür, daß es so schwer sei, zu Geld zu kommen; er handle rechtlich und ehrenhaft und sei eigentlich bei »diesen Geschäften« nur Agent; aber infolge seiner geschäftlichen Zuverlässigkeit sei er schon hervorragenden Persönlichkeiten vorteilhaft bekannt geworden, und seine Geschäfte gewönnen immer mehr an Ausdehnung. »Ein Rothschild werde ich nicht werden, und das ist auch nicht nötig«, fügte er lachend hinzu; »aber zu einem Haus in der Liteinaja-Straße werde ich es wohl bringen, vielleicht auch zu zweien, und damit werde ich abschließen.« Im stillen aber dachte er: »Wer weiß, vielleicht auch zu dreien!«, sprach das aber nie laut aus, sondern verbarg diese Zukunftsphantasie. Das Schicksal liebt solche Menschen und verfährt gegen sie freundlich: es wird Herrn Ptizyn nicht mit drei, sondern gewiß mit vier Häusern belohnen, und zwar gerade dafür, daß er von seiner Kindheit an gewußt hat, er werde nie ein Rothschild werden. Aber andererseits wird das Schicksal unter keinen Umständen über vier Häuser hinausgehen, und damit wird die Sache für Ptizyn ihren Abschluß finden.

Eine ganz andersartige Persönlichkeit war Gawrila Ardalionowitschs Schwester. Auch sie war von einem kräftigen Streben erfüllt, das aber mehr den Charakter der Beharrlichkeit als den stoßweiser Heftigkeit trug. Sie bewies viel Verstand, wenn eine Sache zu dem entscheidenden Punkt gelangt war; aber es mangelte ihr auch schon vorher nicht daran. Allerdings gehörte auch sie zu der Klasse der »gewöhnlichen« Leute, die von Originalität träumen; aber sie erkannte doch sehr bald, daß sie keine Spur von besonderer Originalität besaß, und grämte sich darüber nicht allzu sehr – wer weiß, vielleicht aus einer eigenen Art von Stolz. Ihren ersten Schritt ins praktische Leben führte sie mit großer Entschlossenheit aus, indem sie Herrn Ptizyn heiratete; aber indem sie das tat, sagte sie ganz und gar nicht zu sich selbst: »Will man gemein handeln, dann gründlich, wenn man nur sein Ziel erreicht«, wie Gawrila Ardalionowitsch in solchem Fall nicht unterlassen hätte sich auszudrücken (er war nahe daran, sich vor ihren eigenen Ohren so auszudrücken, als er als älterer Bruder seine Billigung ihres Entschlusses aussprach). Vielmehr heiratete Warwara Ardalionowna ganz im Gegenteil erst, nachdem sie zu der wohlbegründeten Überzeugung gelangt war, daß ihr künftiger Gatte ein bescheidener, angenehmer, beinah gebildeter Mann sei und größere Gemeinheiten nie und um keinen Preis begehen werde. Nach kleineren Gemeinheiten fragte Warwara Ardalionowna nicht; das waren eben Kleinigkeiten, und solche Kleinigkeiten kamen ja in der Welt überall vor. Ein Ideal zu suchen hätte sie für töricht gehalten. Zudem wußte sie, daß sie durch diese Heirat ihrer Mutter, ihrem Vater und ihren Brüdern zu einer Unterkunft verhalf. Da sie ihren Bruder Ganja im Unglück sah, so wünschte sie, trotz aller früheren Zwistigkeiten in der Familie, ihm zu helfen. Ptizyn drängte seinen Schwager Ganja manchmal, natürlich freundschaftlich, dazu, wieder eine Stelle anzunehmen. »Da verachtest du nun die Generäle und den Generalsrang«, sagte er mitunter scherzend zu ihm; »aber paß einmal auf, alle deine idealistisch veranlagten Bekannten werden schließlich, wenn die Reihe an sie kommt, Generäle werden; wenn du lange genug lebst, wirst du es schon sehen.« »Wie kommen manche Leute nur zu dem Glauben, ich sei ein Verächter der Generäle und des Generalsranges?« dachte Ganja im stillen bitter und spöttisch. Um ihrem Bruder behilflich zu sein, entschloß sich Warwara Ardalionowna dazu, den Kreis ihrer Tätigkeit zu erweitern: sie verschaffte sich Zutritt bei der Familie Jepantschin, wobei ihr Erinnerungen an die Kinderzeit halfen; denn sowohl sie selbst als auch ihr Bruder hatten als Kinder mit den Jepantschinschen Töchtern gespielt. Wir merken hier an, daß Warwara Ardalionowna, wenn sie mit ihren Besuchen bei den Jepantschinschen Damen irgendein phantastisches Ziel vor Augen gehabt hätte, vielleicht eben dadurch sofort aus jener Menschenklasse ausgeschieden wäre, zu der sie sich selbst rechnete; aber sie hatte kein phantastisches Ziel vor Augen, sondern es lag ihrerseits sogar eine sehr wohlbegründete Spekulation vor, bei der sie den Charakter dieser Familie als Grundlage benutzte. Aglajas Charakter studierte sie unermüdlich. Sie hatte sich die Aufgabe gestellt, die beiden jungen Leute, ihren Bruder und Aglaja, wieder zusammenzubringen. Vielleicht hatte sie tatsächlich einiges erreicht; vielleicht hatte sie auch Fehler begangen, indem sie zum Beispiel zu sehr auf ihren Bruder rechnete und von ihm etwas erwartete, was er nie und auf keine Weise hätte leisten können. Jedenfalls operierte sie bei Jepantschins sehr kunstvoll: sie erwähnte wochenlang ihren Bruder mit keinem Wort, war immer sehr wahrheitsliebend und aufrichtig und benahm sich schlicht, aber würdig. Was aber ihr innerstes Gewissen anlangt, so fürchtete sie sich nicht, in dasselbe hineinzublicken, und machte sich nicht den geringsten Vorwurf. Und dadurch wuchs ihre Kraft noch mehr. Nur eins, was ihr mißfiel, bemerkte sie manchmal an sich: daß auch sie sehr viel Ehrgeiz besaß, sich gelegentlich ärgerte und in ihrer Eitelkeit verletzt fühlte; besonders bemerkte sie das zu bestimmten Zeiten, und zwar fast jedesmal, wenn sie von Jepantschins fortging.

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