Arthur Schnitzler - Reigen

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Reigen ist das erfolgreichste Bühnenstück von Arthur Schnitzler.
Das Stück schildert in zehn erotischen Dialogen die «unerbittliche Mechanik des Beischlafs» und sein Umfeld von Macht, Verführung, Sehnsucht, Enttäuschung und das Verlangen nach Liebe. Es zeichnet ein Bild der Moral in der Gesellschaft des Fin de siècle und durchwandert dabei in einem Reigen alle sozialen Schichten vom Proletariat bis zur Aristokratie. Das Stück löste nach seiner Premiere 1920 sowohl in Berlin als auch in Wien einen Theaterskandal aus und führte zum so genannten «Reigen-Prozess», nach dem Schnitzler ein Aufführungsverbot für das Stück verhängte, das bis zum 1. Januar 1982 in Kraft war, jedoch durch verschiedene Filme und eine Schallplattenaufnahme umgangen wurde.

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SOLDAT. Pst, nicht so laut.

STUBENMÄDCHEN. Sie, jetzt schrei ich aber wirklich. – Aber was machen S' denn ... aber –

SOLDAT. Da ist jetzt weit und breit keine Seel.

STUBENMÄDCHEN. So gehn wir zurück, wo Leut sein.

SOLDAT. Wir brauchen keine Leut, was, Marie, wir brauchen ... dazu ... haha.

STUBENMÄDCHEN. Aber, Herr Franz, bitt Sie, um Gottes willen, schaun S', wenn ich das ... gewußt ... oh ... oh ... komm!

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

SOLDAT selig. Herrgott noch einmal ... ah ...

STUBENMÄDCHEN.... Ich kann dein G'sicht gar nicht sehn.

SOLDAT. A was – G'sicht ...

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

SOLDAT. Ja, Sie, Fräul'n Marie, da im Gras können S' nicht liegenbleiben.

STUBENMÄDCHEN. Geh, Franz, hilf mir.

SOLDAT. Na, komm zugi.

STUBENMÄDCHEN. O Gott, Franz.

SOLDAT. Naja, was ist denn mit dem Franz?

STUBENMÄDCHEN. Du bist ein schlechter Mensch, Franz.

SOLDAT. Ja, ja. Geh, wart ein bissel.

STUBENMÄDCHEN. Was laßt mich denn aus?

SOLDAT. Na, die Virginier werd ich mir doch anzünden dürfen.

STUBENMÄDCHEN. Es ist so dunkel.

SOLDAT. Morgen früh ist schon wieder licht.

STUBENMÄDCHEN. Sag wenigstens, hast mich gern?

SOLDAT. Na, das mußt doch g'spürt haben, Fräul'n Marie, ha!

STUBENMÄDCHEN. Wohin gehn wir denn?

SOLDAT. Na, zurück.

STUBENMÄDCHEN. Geh, bitt dich, nicht so schnell!

SOLDAT. Na, was ist denn? Ich geh nicht gern in der finstern.

STUBENMÄDCHEN. Sag, Franz, hast mich gern?

SOLDAT. Aber grad hab ichs gsagt, daß ich dich gern hab!

STUBENMÄDCHEN. Geh, willst mir nicht ein Pussel geben?

SOLDAT gnädig. Da ... Hörst – jetzt kann man schon wieder die Musik hören.

STUBENMÄDCHEN. Du möchtst am End gar wieder tanzen gehn?

SOLDAT. Na freilich, was denn?

STUBENMÄDCHEN. Ja, Franz, schau, ich muß zuhaus gehn. Sie werden eh schon schimpfen, mei Frau ist so eine ... die möcht am liebsten, man ging gar nicht fort.

SOLDAT. Na ja, geh halt zuhaus.

STUBENMÄDCHEN. Ich hab halt dacht, Herr Franz, Sie werden mich z'aus führen.

SOLDAT. Z'haus führen? Ah!

STUBENMÄDCHEN. Gehn S', es ist so traurig, allein z'haus gehn.

SOLDAT. Wo wohnen S' denn?

STUBENMÄDCHEN. Es ist gar nicht so weit – in der Porzellangasse.

SOLDAT. So? Ja, da haben wir ja einen Weg ... aber jetzt ists mir zu früh ... jetzt wird noch draht, heut hab ich über Zeit ... vor zwölf brauch ich nicht in der Kasern zu sein. I geh noch tanzen.

STUBENMÄDCHEN. Freilich, ich weiß schon, jetzt kommt die Blonde mit dem schiefen Gesicht dran!

SOLDAT. Ha! – Der ihr G'sicht ist gar nicht so schief.

STUBENMÄDCHEN. O Gott, sein die Männer schlecht. Was, Sie machens sicher mit einer jeden so.

SOLDAT. Das wär z'viel! –

STUBENMÄDCHEN. Franz, bitt schön, heut nimmer, – heut bleiben S' mit mir, schaun S' –

SOLDAT. Ja, ja, ist schon gut. Aber tanzen werd ich doch noch dürfen.

STUBENMÄDCHEN. Ich tanz heut mit kein mehr!

SOLDAT. Da ist er ja schon ...

STUBENMÄDCHEN. Wer denn?

SOLDAT. Der Swoboda! Wie schnell wir wieder da sein. Noch immer spielen s' das ... tadarada tadarada ... Singt mit. ... Also, wanst auf mich warten willst, so führ ich dich z'haus ... wenn nicht ... Servus –

STUBENMÄDCHEN. Ja, ich werd warten.

Sie treten in den Tanzsaal ein.

SOLDAT. Wissen S', Fräul'n Marie, ein Glas Bier lassens Ihnen geben. Zu einer Blonden sich wendend, die eben mit einem Burschen vorbeitanzt, sehr hochdeutsch. Mein Fräulein, darf ich bitten? –

III

Das Stubenmädchen und der junge Herr.

Heißer Sommernachmittag. – Die Eltern sind schon auf dem Lande. – Die Köchin hat Ausgang. – Das Stubenmädchen schreibt in der Küche einen Brief an den Soldaten, der ihr Geliebter ist. Es klingelt aus dem Zimmer des jungen Herrn. Sie steht auf und geht ins Zimmer des jungen Herrn. Der junge Herr liegt auf dem Diwan, raucht und liest einen französischen Roman.

DAS STUBENMÄDCHEN. Bitt schön, junger Herr?

DER JUNGE HERR. Ah ja, Marie, ah ja, ich hab geläutet, ja ... was hab ich nur ... ja richtig, die Rouletten lassen S' herunter, Marie ... Es ist kühler, wenn die Rouletten unten sind ... ja ...

Das Stubenmädchen geht zum Fenster und läßt die Rouletten herunter.

DER JUNGE HERR liest weiter. Was machen S' denn, Marie? Ah ja. Jetzt sieht man aber gar nichts zum Lesen.

DAS STUBENMÄDCHEN. Der junge Herr ist halt immer so fleißig.

DER JUNGE HERR überhört das vornehm. So, ist gut.

Marie geht.

DER JUNGE HERR versucht weiterzulesen; läßt bald das Buch fallen, klingelt wieder.

DAS STUBENMÄDCHEN erscheint.

DER JUNGE HERR. Sie, Marie ... ja, was ich habe sagen wollen ... ja ... ist vielleicht ein Cognac zu Haus?

DAS STUBENMÄDCHEN. Ja, der wird eingesperrt sein.

DER JUNGE HERR. Na, wer hat denn die Schlüssel?

DAS STUBENMÄDCHEN. Die Schlüssel hat die Lini.

DER JUNGE HERR. Wer ist die Lini?

DAS STUBENMÄDCHEN. Die Köchin, Herr Alfred.

DER JUNGE HERR. Na, so sagen S' es halt der Lini.

DAS STUBENMÄDCHEN. Ja, die Lini hat heut Ausgang.

DER JUNGE HERR. So ...

DAS STUBENMÄDCHEN. Soll ich dem jungen Herrn vielleicht aus dem Kaffeehaus ...

DER JUNGE HERR. Ah nein ... es ist so heiß genug. Ich brauch keinen Cognac. Wissen S', Marie, bringen Sie mir ein Glas Wasser. Pst, Marie – aber laufen lassen, daß es recht kalt ist. –

Das Stubenmädchen ab.

Der junge Herr sieht ihr nach, bei der Tür wendet sich das Stubenmädchen nach ihm um; der junge Herr schaut in die Luft. – Das Stubenmädchen dreht den Hahn der Wasserleitung auf, läßt das Wasser laufen. Währenddem geht sie in ihr kleines Kabinett, wäscht sich die Hände, richtet vor dem Spiegel ihre Schneckerln. Dann bringt sie dem jungen Herrn das Glas Wasser. Sie tritt zum Diwan.

DER JUNGE HERR richtet sich zur Hälfte auf, das Stubenmädchen gibt ihm das Glas in die Hand, ihre Finger berühren sich.

DER JUNGE HERR. So, danke. – Na, was ist denn? – Geben Sie acht; stellen Sie das Glas wieder auf die Tasse ... Er legt sich hin und streckt sich aus. Wie spät ists denn? –

DAS STUBENMÄDCHEN. Fünf Uhr, junger Herr.

DER JUNGE HERR. So, fünf Uhr. – Ist gut. –

DAS STUBENMÄDCHEN geht; bei der Tür wendet sie sich um; der junge Herr hat ihr nachgeschaut; sie merkt es und lächelt.

DER JUNGE HERR bleibt eine Weile liegen, dann steht er plötzlich auf. Er geht bis zur Tür, wieder zurück, legt sich auf den Diwan. Er versucht wieder zu lesen. Nach ein paar Minuten klingelt er wieder.

DAS STUBENMÄDCHEN erscheint mit einem Lächeln, das sie nicht zu verbergen sucht.

DER JUNGE HERR. Sie, Marie, was ich Sie hab fragen wollen. War heut vormittag nicht der Doktor Schüller da?

DAS STUBENMÄDCHEN. Nein, heut vormittag war niemand da.

DER JUNGE HERR. So, das ist merkwürdig. Also der Doktor Schüller war nicht da? Kennen Sie überhaupt den Doktor Schüller?

DAS STUBENMÄDCHEN. Freilich. Das ist der große Herr mit dem schwarzen Vollbart.

DER JUNGE HERR. Ja. War er vielleicht doch da?

DAS STUBENMÄDCHEN. Nein, es war niemand da, junger Herr.

DER JUNGE HERR entschlossen. Kommen Sie her, Marie.

DAS STUBENMÄDCHEN tritt etwas näher. Bitt schön.

DER JUNGE HERR. Näher ... so ... ah ... ich hab nur geglaubt ...

DAS STUBENMÄDCHEN. Was haben der junge Herr?

DER JUNGE HERR. Geglaubt ... geglaubt hab ich – Nur wegen Ihrer Blusen ... Was ist das für eine ... Na, kommen S' nur näher. Ich beiß Sie ja nicht.

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