Amanda Smith - Outdoor

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Ich bin Polizeibeamtin in Berlin und führe seit über zwei Jahren meine Ehe im 24/7 BDSM Kontext, wobei mein Mann auch mein Herr ist.
Eine meiner größten und schönsten Phantasien als Sub ist die Dominierung und Unterwerfung durch zwei Herren.
Nach ewigem Bitten und Betteln und ständiger Ablehnung meines Herrn meiner Phantasie gegenüber, entdeckte ich rein zufällig eine von ihm erstellte Suchanzeige in einem BDSM-Forum.
Und als dann auch noch, fast gleichzeitig, ein weiterer Dom Interesse an meiner Person anmeldete, entschied ich mich für einen entscheidenden Schritt, der mein Leben verändern sollte.
An einem meiner freien Tage weckte mich morgens mein Herr.
Wie von der Tarantel gestochen fuhr ich hoch, blinzelnd, nicht wissend, ob ich geträumt hatte. Aber nein, da stand er, betrachtete mich aus seinen unergründlichen, braunen Augen.
Meine Gefühle fuhren Achterbahn, meine Gedanken überschlugen sich und mein Herz hämmerte, als wolle es aus meiner Brust springen – hab ich mich vielleicht total verzettelt – denn die Dominierung durch zwei Herren stand mir nun unmittelbar bevor…

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Amanda Smith

Outdoor

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Inhaltsverzeichnis

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Vorwort Vorwort Ich bin Polizeibeamtin in Berlin und führe seit über zwei Jahren meine Ehe im 24/7 BDSM Kontext, wobei mein Mann auch mein Herr ist. Eine meiner größten und schönsten Phantasien als Sub ist die Dominierung und Unterwerfung durch zwei Herren. Nach ewigem Bitten und Betteln und ständiger Ablehnung meines Herrn meiner Phantasie gegenüber, entdeckte ich rein zufällig eine von ihm erstellte Suchanzeige in einem BDSM-Forum. Und als dann auch noch, fast gleichzeitig, ein weiterer Dom Interesse an meiner Person anmeldete, entschied ich mich für einen entscheidenden Schritt, der mein Leben verändern sollte. An einem meiner freien Tage weckte mich morgens mein Herr. Wie von der Tarantel gestochen fuhr ich hoch, blinzelnd, nicht wissend, ob ich geträumt hatte. Aber nein, da stand er, betrachtete mich aus seinen unergründlichen, braunen Augen. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, meine Gedanken überschlugen sich und mein Herz hämmerte, als wolle es aus meiner Brust springen - hab ich mich vielleicht total verzettelt - denn die Dominierung durch zwei Herren stand mir nun unmittelbar bevor... Eine Frau, die sich selbst unterwirft, kann nicht gedemütigt werden. Sie hat den absoluten Vorteil, sich in selbstgewählter Weise, einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich. (Simone de Beauvoir)

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Zu guter Letzt...

Impressum neobooks

Vorwort

Ich bin Polizeibeamtin in Berlin und führe seit über zwei Jahren meine Ehe im 24/7 BDSM Kontext, wobei mein Mann auch mein Herr ist.

Eine meiner größten und schönsten Phantasien als Sub ist die Dominierung und Unterwerfung durch zwei Herren.

Nach ewigem Bitten und Betteln und ständiger Ablehnung meines Herrn meiner Phantasie gegenüber, entdeckte ich rein zufällig eine von ihm erstellte Suchanzeige in einem BDSM-Forum.

Und als dann auch noch, fast gleichzeitig, ein weiterer Dom Interesse an meiner Person anmeldete, entschied ich mich für einen entscheidenden Schritt, der mein Leben verändern sollte.

An einem meiner freien Tage weckte mich morgens mein Herr.

Wie von der Tarantel gestochen fuhr ich hoch, blinzelnd, nicht wissend, ob ich geträumt hatte. Aber nein, da stand er, betrachtete mich aus seinen unergründlichen, braunen Augen.

Meine Gefühle fuhren Achterbahn, meine Gedanken überschlugen sich und mein Herz hämmerte, als wolle es aus meiner Brust springen - hab ich mich vielleicht total verzettelt - denn die Dominierung durch zwei Herren stand mir nun unmittelbar bevor...

Eine Frau, die sich selbst unterwirft,

kann nicht gedemütigt werden.

Sie hat den absoluten Vorteil,

sich in selbstgewählter Weise,

einem selbstgewählten Menschen

unterworfen zu haben

und wird dadurch unverletzlich.

(Simone de Beauvoir)

Kapitel 1

„Ost 201 von Berolina“, tönt es aus dem Funkgerät des Einsatzwagens.

Ich nehme den Hörer aus der Halterung der Mittelkonsole, drücke die Sprechtaste und antworte:

„Ost 201 hört.“

Gleichzeitig krame ich mein Schreibbrett hervor, zücke meinen Stift und schalte die Innenbeleuchtung des Fahrzeuges ein.

„Macht mal den Triesel an. Es geht zur häuslichen Gewalt, zum zweiten Mal, in die Marchwitzastr. 65, bei Grünbach, im Erdgeschoß. Der Ex der Frau Grünbach versucht schon wieder, über den Balkon in die Wohnung zu gelangen. Nur diesmal ist er abgestürzt und hat sich verletzt. Der Rettungswagen rollt ebenfalls. Sonder- und Wegerechte frei.“

Schnell schreibe ich das Wichtigste mit.

„201 hat mit und quittiert!“

Mein Kollege schaltet das Blaulicht und die Sirene ein und schon fegen wir mit knappen 100km/h durch Berlins Straßen.

'Häusliche Gewalt. Naja, heutzutage wird alles, was zwischen Mann und Frau passiert, als häusliche Gewalt eingestuft. Selbst eine Beleidigung zwischen Pärchen, die schon seit Jahren getrennt sind, fällt darunter. Einfach lächerlich.'

Wir schlängeln uns durch die schmalen, zugeparkten Straßen, bis wir die entsprechende Hausnummer gefunden haben. Blaulicht und Sirene werden abgeschaltet, das Fahrzeug geparkt und wir begeben uns zu dem besagten Balkon. Mein Kollege und ich waren vor zwei Stunden schon einmal hier und ich dachte eigentlich, ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt, was die Kontaktaufnahme mit seiner Ex-Frau betrifft. Aber das war wohl ein Fehlgedanke meinerseits.

Noch bevor ich den Balkon sehe, höre ich lautes Geschrei und Gejammer. Ich biege um das Gebüsch und sehe den besagten Herrn auf dem Rasen liegen. Er heult und jammert wie ein Kleinkind und hält sich sein rechtes Bein. Ich kann mein Grinsen nicht verbergen, aber es ist stockdunkel, da sieht er es eh nicht.

„So schnell sieht man sich wieder. Bescheidene Frage, was war denn an unserer Ansage vorhin nicht zu verstehen gewesen? Sie haben doch gesagt, Sie lassen es gut sein für heute und gehen.“

„Ich will doch nur mit ihr reden“, lallt er mir entgegen, „und sie macht einfach nicht die Türe auf, wenn ich klingle.“

Na prima, jetzt ist er auch noch besoffen. Zu mangelnder Intelligenz kommt nun auch noch ein exorbitanter Alkoholpegel hinzu. Prickelnde Mischung. Ein Typ, den man unbedingt zum Kuscheln mit nach Hause nehmen muss.

„Aber nicht um diese Uhrzeit und auch nicht auf diese Art und Weise. Und besoffen schon gar nicht. Verstehen Sie das denn nicht? Ich würde Sie in diesem Zustand auch nicht in meine Wohnung lassen. Davon abgesehen, wieso liegen Sie eigentlich auf dem Boden?“, frage ich ihn.

„Ich wollte auf den Balkon klettern, um mit ihr zu reden. Da bin ich abgerutscht und da unten draufgeknallt.“ Dabei zeigt er auf einen trogähnlichen Betonklotz unter dem Fallrohr, das neben dem Balkon nach unten führt.

„Und?“

„Ich glaube, ich habe mir den Fuß gebrochen. Das tut höllisch weh!“, jammert er weiter.

In der Ferne höre ich bereits das Signalhorn des Rettungswagens und 1 Minute später biegt er auch schon um die Ecke.

„Jammern hilft da auch nicht. Sehen Sie es mal so, kleine Sünden straft der liebe Gott sofort. Für uns ist es ganz gut, dass sie sich wehgetan haben.“

Er sieht mich fragend an.

„Na ganz einfach. Es ist kurz vor dreiundzwanzig Uhr, eh Sie im Krankenhaus fertig sind, haben wir Feierabend.“

„Na schönen Dank.“

„Gern geschehen. Wie Sie sehen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Ich hoffe nur, dass Sie daraus was gelernt haben.“

Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen, habe aber kaum Hoffnung, dass es ihm tatsächlich eine Lehre gewesen war. Wohl eher eine Leere, wie so häufig.

Ich kann mich an keinen ordentlichen Einsatz bezüglich einer Häuslichen Gewalt erinnern, bei dem auch tatsächlich etwas nachhaltig passiert wäre. Meistens haben die Geschädigten den Gewalttäter am nächsten Tag wieder aufgenommen und sich weiter den Misshandlungen ausgesetzt. Am Ende muss das aber jeder für sich selbst entscheiden. Jedoch, wenn man sich jede Woche grün und blau schlagen lässt und nichts dauerhaftes dagegen unternimmt, dann scheint man es ja doch irgendwie zu mögen.

Während die Besatzung des Rettungswagens sich in unsere Richtung begibt, jammert der am Boden liegende, betrunkene Verunfallte weiter.

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