Velvett D. Black - Leidenschaftlich verführt

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Elisa entscheidet sich, für Ayden ihre Karriere und das Leben in London auf's Spiel zu setzen und sich auf Adrians unmoralisches Angebot einzulassen. Obwohl sie sich nicht sicher ist, ob der mittellose Musiker überhaupt etwas für sie empfindet oder ob auch er seine eigenen Pläne verfolgt. Und Adrian … mag eine dunkle Seite haben, aber vielleicht … möglicherweise ist er gar nicht so unsensibel und bösartig, wie es auf den ersten Blick scheint.
Warum müssen sich die Brüder so ähnlich und trotzdem so verschieden sein? Kann sie Adrians Bedingungen erfüllen ohne sich selbst zu zerstören?
Für Elisa beginnt ein verwirrendes, heißes Versteckspiel mit den Brüdern und ihren eigenen Gefühlen.
Dieses Buch enthält explizit erotische Szenen und ist Band zwei der Leidenschaftlich Reihe.

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Leiden-

schaftlich-

verführt!

Velvett D. Black

Copyright © 2016 by Velvett D. Black, 1. Auflage

Umschlagsgestaltung: Velvett D. Black, Bild: Espressolia über Pixelio

Lektorat: Valentina Kramer, Satz: Valentina Kramer

Verantwortlich: Vera Leitsch, Villbacherstr. 4, 63599 Biebergemünd

Mailto: Vera.Leitsch@gmx.de

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Autorin ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verarbeitung und öffentlich Zugänglichmachung.

All rights reserved!

Liebe Leser,

ich freue mich sehr darüber,

dass Ihr die Brüder und Elisa

weiter begleiten möchtet und Euch

dafür entschieden habt, meiner Serie

einen Band weiter zu folgen.

Viel Spaß mit Leidenschaftlich-

Verführt, wünsch Euch Eure

Velvett D. Black

Rückblick

Adrian steht so dicht vor mir, dass ich fühlen kann, wie sich seine Brust beim Atmen bewegt. Ich schaudere, diesmal allerdings nicht nur auf die negative Art.

Verdammt, Elisa, reiß dich zusammen!

»Siehst du, du tust nur so kratzbürstig. In Wirklichkeit kannst du es kaum erwarten, dass ich meine Drohungen wahr mache, richtig? Du wünschst dir nichts mehr, als genau das zu tun, was ich von dir verlange!« Seine Lippen berühren mich, als er mir die Worte rau ins Ohr flüstert.

Jeder Nerv in meinem Körper ist plötzlich bereit, meine Haut kribbelt und ich wünsche mir, dass Adrian mich berührt.

Nein, nein, nein! Böser, verräterischer Körper!

Doch der Gedanke verliert schon mit meinem nächsten Einatmen vollständig an Kraft.

»Das ist nicht wahr«, sage ich, doch überzeugt klingt es nicht. Adrian lächelt, dann spüre ich seine Finger an meiner Wange.

»Du musst nur »ja« sagen, dann erfülle ich dir alle deine schmutzigen Fantasien und noch mehr!«, verspricht er und erinnert mich dabei massiv an Ayden.

Ayden! Das kann ich ihm einfach nicht antun!

Allerdings … eigentlich bin ich nicht offiziell mit Ayden zusammen, oder so. Vielleicht wird er sich nach unserem gemeinsamen Wochenende nie mehr bei mir melden? Und dann weise ich Adrian ab, verliere meinen Job und ruiniere meine gesamte Karriere für die Loyalität zu einem Mann, für den ich nur ein fantastisches, erotisches Wochenende war.

Es wäre furchtbar dumm das zu tun.

Natürlich ist es auch keine besondere Auszeichnung, etwas zu erreichen, weil man mit dem Boss ins Bett geht. Das ist mir allerdings in diesem Fall herzlich egal. Erpressen lassen sollte ich mich nicht, ja, aber habe ich eine Wahl?

Adrian neigt den Kopf, seine Lippen schweben ganz dicht an meinem Hals. Die Atemzüge streifen mich und ich spüre sofort wieder das freudige Kribbeln im Unterleib.

Herrje, was macht dieser Mann nur mit mir?

Beziehungsweise was machen diese verflixten Gates Brüder mit mir?

»Ein Wort, nur ein Wort und ich schenke dir den Himmel auf Erden oder die grausamste Form der Hölle, die du dir nur vorstellen kannst.«

Habe ich denn eine Wahl?

Ich atme tief durch, nehme all meinen Mut zusammen und versuche, eine anständige Formulierung zu finden. Adrian klopft mit einem Fingernagel auf das Glas seiner teuren Uhr.

Ich kann das einfach nicht. Das geht nicht. Es ist so falsch!

Ein einzelnes Wort purzelt mir über die Lippen: »Okay.«

Kapitel 1

Adrian betrachtet mich, mit seinem üblichen spöttischen Lächeln im Gesicht und lehnt sich lässig zurück.

»Okay?«, fragt er und wirkt ziemlich belustigt.

»Ich biete dir eine Reise in die Tiefen deiner Sinne und du sagst OKAY?«

Sein Blick bohrt sich fest in meine Augen und kurz habe ich den Eindruck, dass er mir wortwörtlich bis in die Seele blicken kann.

»Ayden scheint ein gutes Händchen für ungewöhnliche Frauen zu haben. Du jedenfalls bist mehr als ungewöhnlich.«

Soll das ein Kompliment oder eine Beleidigung sein?

Hm, das gilt es wohl nun herauszufinden. Plötzlich ist die Angst, die ich gerade noch verspürte, verschwunden und ich fühle nur noch pure Neugierde auf Adrians »Wunderwerke der Lust«. Wahrscheinlich wird er mich, wie Ayden, einfach an einen Bettpfosten fesseln und sich dabei wie der König der SM-Spiele fühlen. Klar war das mit Ayden wunderschön, da wird Adrian mich kaum so billig kriegen. Das wäre mir dann doch deutlich zu wenig Einsatz.

Merkst du schon, wie die Verrohung einsetzt?, lästert mein Verstand. Schon ist dir ganz normaler Sex nicht mehr genug!

Ich seufze. Das mag vielleicht auf den ersten Blick stimmen, aber grundsätzlich bin ich ja einfach nur neugierig, was da noch so kommt.

»Das war’s dann, Elisabeth. Ich melde mich bei dir.«

Ich starre ihn an.

Im Ernst? Was war das gerade ein Vorstellungsgespräch und ich habe mich um einen Job als Sextoy beworben oder was?

Die Frage brennt mir auf den Lippen, doch ich spreche sie nicht aus. Wenn ich Adrian nicht weiter reize, dann hat er vielleicht sein Ziel schon erreicht und die einfache Info, dass ich eventuell bereit wäre, reicht seinem Ego aus um mich und Ayden in Ruhe zu lassen.

Gibt es überhaupt ein »Ich und Ayden«?

Ärgerlich schiebe ich die Frage beiseite. Das tut jetzt rein gar nichts zur Sache. Es geht schlicht und einfach nur darum, dass mir ein »Ich und Adrian« nicht so richtig gefallen mag. Da liegt der Gedanke nahe, lieber weiter mit seinem überaus attraktiven, mega scharfen Bruder zu spielen.

»Du meldest dich?«, gleitet mir trotzdem eine etwas empörte Antwort von den Lippen, ohne, dass ich etwas dagegen tun kann. Adrian zieht eine Augenbraue hoch und wirft mir einen Blick zu, der mich bis ins Mark durchbohrt.

»Hast du ein Problem damit?«

Dann spüre ich ihn ganz unvermittelt, dicht hinter mir. Seine durchtrainierten Muskeln kann ich selbst durch den Stoff seines teuren Anzugs fühlen. Selbst die zusätzliche Schicht meiner Kleidung kann weder die Hitze seiner Haut abmildern, noch mir dieses unglaubliche Gefühl nehmen, das mich glauben lässt, jeden Millimeter von Adrians perfektem Oberkörper zeichnen zu können.

Er ist der Wahnsinn.

Wie Ayden … Es ist fast schon lächerlich, dass zwei so unglaubliche Männer auch noch Brüder sind.

Eine Hand legt sich leicht, aber bestimmt auf meine Hüfte und geschickte Finger zeichnen Kreise, die mir kleine Schauer durch den Körper jagen. Wie von selbst schließen sich meine Augen. Die Zweite streift mich nur ganz leicht, dann lässt Adrian sie nach unten gleiten. Ganz sanft. Er berührt mich kaum und dennoch spüre ich das wohl bekannte Ziehen im Unterleib. Kleine Kreise ziehen sich ganz langsam vom Hüftknochen abwärts, prickelnd gleiten sie auf direktem Weg über alle Nervenenden.

Ein leises Stöhnen entringt sich meiner Kehle. Meine Beine fühlen sich, langsam aber sicher, wie Pudding an. Adrians Lippen gleiten über meinen Nacken und verstärken damit das verlangende Ziehen. Mechanisch sinke ich gegen die feste und herrlich warme Mauer hinter mir. Das Lächeln, das sich auf Adrians Lippen ausbreitet, kann ich spüren, als er die Spur seiner Küsse erweitert. Stoff raschelt, doch ich achte kaum darauf, denn die Finger, die eben noch Kreise auf meiner Hüfte gezeichnet haben, haben sich nun entschieden, sich um meine Brüste zu kümmern.

Die Kombination aus sanften Küssen am Hals, kreisenden Bewegungen an einem aufgerichteten Nippel und diesen sanften Berührungen, entlockt mir ein weiteres heiseres Stöhnen. Ich wölbe mich ihm entgegen, versuche ihn dazu zu bringen, endlich noch dieses letzte Stück vom Venushügel aus nach unten zu wandern. Die Kreise werden kleiner, nun trennen mich nur noch wenige Zentimeter und ein winziges bisschen hauchdünner Stoff von der erlösenden Berührung genau da.

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