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Es kann gelingen. In Familien, in Firmen, in Organisationen und jeder sonstigen Form, in der Menschen zusammenarbeiten, -leben und Beziehungen gestalten. Es gibt immer die Möglichkeit zu Kooperation statt Kompromiss. Positivem statt Negativem. Liebe statt Angst. Glück statt Mutlosigkeit. Und Erfolg statt Stillstand. Im Kleinen fängt es an, bei unserer inneren Haltung. Erst wenn es im Kleinen gelingt, dann kann es im Großen auch gelingen. Aber fangen wir von vorne an:
Ich sehe jeden Tag »sterbende« Menschen. Menschen, die sich unsicher sind, wie sie leben sollen und was sie vom Leben wollen. Sie wissen nicht, wer sie sind und warum sie hier sind. Sie gehen auf der Straße, sitzen in Autos, stehen in Geschäften, fahren in Büros oder machen irgendeine andere Arbeit, die sie nicht wirklich erfüllt. Dabei wünscht sich jeder ein glückliches, erfolgreiches Leben. Aber zu viele warten dafür auf das Wochenende, auf den nächsten Urlaub und auf die Pension. Auf den richtigen Partner, einen besseren Job oder darauf, dass sich die Umstände ändern. Meistens aber darauf, dass jemand anderer es für sie richtet.
In schwierigen Zeiten, die den Einzelnen vor Herausforderungen stellen, ist das immer am deutlichsten zu beobachten. Wie in den vergangenen beiden Jahren, als wir starke Einschränkungen im beruflichen und generell menschlichen Miteinander aushalten mussten. Dabei ist mir eins wieder alarmierend aufgefallen: Wie falsch die meisten Menschen den Themen Beziehung, Kommunikation und vor allem Vertrauen gegenüberstehen. Sie sind die Grundlage für unsere wirtschaftlichen und privaten Erfolge und unser Lebensglück. Genauer gesagt, die Art, wie wir darüber denken, dazu stehen und danach handeln.
Mit diesem Buch möchte ich das aufzeigen und einen Weg aus der Misere anbieten. Er führt über unsere Einstellung zu uns selbst, anderen und dem Leben, und die liegt oft im Argen. Am meisten dort, wo die Menschen fremdbestimmt und ihr Denken sowie ihre Haltung entsprechend beeinflusst werden. Das fängt schon in der Schule an, vielleicht sogar noch früher. Bereits Kleinkinder verlieren das Vertrauen in sich selbst, ihre Intuition und ihr Können. Sie werden gelehrt, was sie denken sollen, anstatt wie sie denken sollen. Das Phänomen zieht sich später durch alle Lebensbereiche – und die Menschen mit runter.
Ich habe es selbst erlebt und sehe die traurigen Ergebnisse jeden Tag vor mir. Trotz dem ein oder anderen Seitenhieb und einiger Spitzen ist das Buch keine Abrechnung mit der Institution Schule. Ich bin kritisch. Aber mehr als Kritik zu üben an unserer Gesellschaft und ihren Einrichtungen will ich den Blick auf uns selbst, unser Leben und unser Mindset richten. Die vorherrschende Mentalität ist geprägt von Angst, Unsicherheit und Obrigkeitshörigkeit. Muss das sein? Nein! Natürlich gibt es Krisen. Armut, Desaster, Gefahr, Gewalt, Hunger, Krankheit, Krieg und Verlust – das hat es und wird es immer geben. Aber soll (sich) der Einzelne deswegen aufgeben? Soll er zufrieden sein mit dem, was er hat, nur weil es »eh genügt«? Wem genügt es?
Ich meine, man darf für alles dankbar sein, aber nicht zufrieden. Wir sollten nie aufgeben, unser Leben zu dem zu machen, was es sein könnte. Dafür müssen wir aber erst einmal alle anfangen zu leben. Und zwar echt. Echt genial und echt erfolgreich. Viele Menschen wollen das nicht, sie wollen Ziele erreichen. Was ist das Ziel des Lebens? Ist es der Tod? Also, ich will noch nicht so schnell dort sein. Unser Leben hat kein Ziel, aber es hat einen Sinn. Und der ist, zu leben. Nichts anderes. Das Leben gehört gelebt. Viele wissen nicht, was das heißt. Oder sie trauen sich nicht. Aber das Leben wartet täglich auf unser »Ja, ich will!«
Ich habe die Idee von einem Leben, das dem Menschen dienlich ist. Keine Erwartungen, keine Bewertungen, einfach leben und jeder kann mitmachen. Bedürfnisse stehen im Vordergrund und die gute Absicht. Emotion, Energie und Tatendrang führen zu Resultaten, die wir uns nicht hätten träumen lassen. Sind wir nicht alle hier, um das zu erreichen: Glück und Erfolg im Leben? Und wenn ich nicht Glück und Erfolg haben kann, dann sorge ich zumindest für meinen Spaß. Es hört sich bestimmt idealistisch an und genau deswegen soll dieses Buch deinen Blickwinkel verändern auf das, was möglich ist. Weil alles, was du denken kannst, ist auch möglich.
Was willst du? Bist du nur der Passagier deines Lebens, oder bist du Mitgestalter deiner Laufbahn? Vielleicht ein bisschen von beidem, aber Opfer bist du sicher nicht. Opfersein bedeutet, dass jemand anderer schuld ist. So etwas gibt es in meiner Welt nicht. Jeder hat eine Verantwortung und die gilt es wahrzunehmen. Was ist deine Verantwortung? Es kann nur die sein, dein Leben in all seinen Facetten bewusst zu gestalten: Ob das die Gesundheit ist, deine Ernährung, die Familie, der Beruf und deine Berufung bis hin zu Geld und Besitzangelegenheiten. Ich erlebe so viele Menschen, wie sie ihr Leben sabotieren in dem ein oder anderen Bereich. Und dagegen nur einige wenige, die wirklich vorankommen möchten – für sie ist dieses Buch.
Es stellt ein wichtiges Denkmodell dar. Denn vor jedem Erfolg steht das Handeln und vor jedem Handeln steht das Denken.
Wo hast du das gelernt?
Wie kann jeder Einzelne im Leben gewinnen?
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