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Jules Verne: Der stolze Orinoco

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Jules Verne Der stolze Orinoco

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Durch ein Unglück wurde eine Familie zerrissen, und nun sucht die Tochter als Erwachsene ihren vermißten Vater, der sie wiederum für tot hält -mitten im Quellgebiet des unerforschten Orinoco findet man die ersten Spuren. Ein mächtiger Indianderstamm lebt unter der Herrschaft eines weißen Häuptlings, und eine Bande Verbrecher bedroht diesen Stamm, als die Expedition gerade eintriftt. Es kommt zum Kampf, und die Verbrecher werden glücklich besiegt.

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Die drei Geographen trafen Tag für Tag in der Bibliothek der Universität von Ciudad-Bolivar zusammen, und obwohl die Herren Varinas und Felipe übereingekommen waren, die heikle Frage bezüglich des Orinocoursprungs nicht mehr zu berühren, ließen sie sich doch immer wieder zu einer Discussion über dieselbe hinreißen. Selbst nach der so überzeugenden Untersuchung des französischen Reisenden verharrten die Vertheidiger des Atabapo und des Guaviare bei ihrer bisherigen Rede.

Der Leser kennt das aus dem Wortgeplänkel am Anfang dieser Erzählung. Die alte Streitigkeit ging immer weiter fort, so sehr sich Herr Miguel auch bemühte, die Lebhaftigkeit seiner beiden Collegen zu mäßigen.

Er war übrigens eine Persönlichkeit, die schon durch Körpergröße, vornehme, aristokratische Erscheinung, einen braunen, mit einzelnen Silberfäden durchsetzten Vollbart, durch die Wichtigkeit seiner Stellung und den Dreimaster, den er nach dem Vorgange der Begründer der spanischamerikanischen Unabhängigkeit zu tragen pflegte, überall einen gewissen Eindruck machte.

Heute wieder mahnte Herr Miguel mit klangvoller, ruhiger, aber eindringlicher Stimme:

»Ereifern Sie sich nur nicht zu sehr, liebe Freunde! Ob er nun von Osten oder Westen herströmt, der Orinoco bleibt allemal ein venezuolani scher Fluß, der Vater der Gewässer unsrer Republik.

- Es handelt sich aber nicht darum, unterbrach ihn der hitzige Varinas, zu wissen, wessen Vater, sondern nur darum, wessen Sohn er ist, ob er auf dem Bergrücken der Parima oder der columbischen Anden geboren wurde.

- Der Anden. der Anden!« rief Herr Felipe, spöttisch die Achseln zuckend.

Offenbar war hier keiner gewillt, in der Frage des Orinoco-Ursprungs dem andern nachzugeben; beide blieben starrköpfig dabei, jeder dem Strome einen andern Vater zuzuweisen.

»Nun, liebe Collegen, nahm Herr Miguel nochmals das Wort in der guten Absicht, sie zu gegenseitigen Concessionen zu bestimmen, es genügte ja, die Augen auf diese Karte zu richten, um zu sehen, daß der Orinoco - er mag kommen, woher er will, vor allem aber, wenn er aus Osten kommt -einen herrlichen Bogen, einen regelmäßigen Halbkreis bildet, gegenüber dem unglückseligen Zickzack, in das ihn der Atabapo oder der Guaviare drängten.

- Was kommt es denn darauf an, ob sein Bett eine schön geschwungene Linie zeigt oder nicht? rief Herr Felipe.

- Wenn sie nur scharf gezeichnet ist und der Natur des Terrains entspricht!« setzte Herr Varinas dazu.

Thatsächlich war es wohl gleichgiltig, ob die Biegungen des Flußlaufes künstlerischen Anforderungen entsprachen oder nicht. Hier lag ja eine rein geographische und keine artistische Frage vor. Die Beweisführung des Herrn Miguel ging von falschen Grundsätzen aus. Er fühlte das recht wohl. Da kam ihm der Gedanke, das Gespräch auf ein andres Thema zu lenken, um ihm seine drohende Schärfe zu nehmen. Das konnte zwar auch nicht dazu dienen, zwischen den beiden Gegnern Uebereinstimmung herbeizuführen, vielleicht aber vereinten sie sich, wie zwei, von ihrer richtigen Spur abgekommene Hunde, zur Verfolgung eines dritten Ebers.

»Zugegeben, sagte also Herr Miguel, stehen wir davon ab, die Sache von dieser Seite aus anzusehen. Sie, Felipe, behaupten - und mit welcher Hartnäckigkeit! - daß der Atabapo, fern davon, nur einen Nebenfluß darzustellen, der Strom selbst sei.

- Das behaupte ich!

- Sie aber, Varinas, bleiben - und mit welcher Halsstarrigkeit! - dabei, daß dem Guaviare die Ehre zukommt, der eigentliche Orinoco zu sein

- Dabei bleib' ich!

- Ja, fuhr Herr Miguel fort, dessen Finger auf der Landkarte dem Laufe des umstrittenen Stromes folgte, warum könnten Sie sich denn nicht Beide täuschen?

- Alle Beide?. stieß Herr Felipe hervor.

- Nur Einer von uns irrt, erklärte Herr Varinas; ich. ich bin das aber nicht!

- Lassen Sie mich nur ausreden, sagte Herr Miguel ruhig, und antworten Sie erst, wenn Sie mich angehört haben. Es giebt doch außer dem Guaviare und dem Atabapo noch andre Nebenflüsse, die ihre Fluthen in den Orinoco ergießen, Zuflüsse, die sich ebenso durch ihren langen Lauf wie durch großen Wasserreichthum auszeichnen. Solche sind z.B. der

Caura in seinem nördlichen Theile, der Apure und der Meta in seinem westlichen, und der Cassiquiare nebst dem Iquapo in seinem südlichen Theile. Sehen Sie diese wohl hier auf der Karte?. Ich frage Sie nun, warum könnte einer derselben nicht weit eher der Orinoco selbst sein, als Ihr Guaviare, lieber Varinas, und als Ihr Atabapo, lieber Felipe?«

Es war zum ersten Male, daß eine solche Anschauung zutage trat, und es wird niemand verwundern, daß die beiden Widersacher anfangs still und stumm blieben, als sie dieselbe aussprechen hörten. Die Frage sollte sich also nicht ausschließlich um den Atabapo und den Guaviare drehen?. Nach der Aussage ihres Collegen könnten noch andre Prätendenten auftreten?

»O, ich bitte Sie! rief Herr Varinas, davon kann nicht ernstlich die Rede sein, und Sie sprechen auch selbst nicht im Ernst, Herr Miguel.

- Im Gegentheil, ganz ernsthaft. Ich finde es ganz natürlich, logisch und folglich annehmbar, daß auch andre Flußläufe sich um die Ehre, der wirkliche, eigentliche Orinoco zu sein, bewerben könnten.

- Sie scherzen nur! versetzte Herr Felipe.

- Ich scherze nie, wenn es sich um geographische Fragen handelt, antwortete Herr Miguel ernsthafter. Am rechten Ufer des Oberlaufs giebt es den Padamo.

- Ihr Padamo ist gegenüber meinem Guaviare nur ein Bächlein, fiel Herr Varinas ein.

- Nun sagen wir: ein Bach, den die Geographen für ebenso bedeutend halten, wie den Orinoco, erwiderte Herr Miguel. Auf der linken Seite giebt es den Cassiquiare.

- Ihr Cassiquiare ist nur ein Wasserfädchen gegenüber meinem Atabapo! ließ sich Herr Felipe vernehmen.

- Na, ein Wasserfaden, der die venezuolanischen Becken mit denen des Amazonenstromgebiets verbindet. An derselben Seite mündet ferner der Meta.

- Ihr Meta ist nur so groß wie der Ausfluß eines Wasserleitungshahnes!

- Ja, aber eines Hahnes, dem ein Wasserstrom entquillt, welchen Sachkenner im Verkehrswesen als den zukünftigen Weg zwischen Europa und dem columbischen Ländercomplex betrachten.«

Man sieht hieraus, daß Herr Miguel vielseitig bewandert war und auf alles eine Antwort hatte. So fuhr er denn unbeirrt fort:

»An der rechten Seite giebt es ferner den Apure, den Fluß der Ilanos, der bis fünfhundert Kilometer stromaufwärts schiffbar ist.«

Weder Herr Felipe, noch Herr Varinas erhoben hiergegen Einspruch. Es sah aus, als würden sie von dem so sichern Auftreten des Herrn Miguel halb erstickt.

»Auf der rechten Seite endlich, setzte dieser hinzu, trifft man auf den Cuchivero, den Caura, den Caroni.

- Wenn Sie mit der Aufzählung dieser Liste fertig sind. fiel Herr Felipe ein.

- Werden wir uns darüber aussprechen, vollendete Herr Varinas, der geduldig die Arme gekreuzt hatte, die Worte des gelehrten Collegen.

- Ich bin fertig, antwortete Herr Miguel, und wenn Sie meine persönliche Ansicht zu erfahren wünschen.

- Sollte das der Mühe lohnen? fragte Herr Varinas im Tone überlegener Ironie.

- Schwerlich! erklärte Herr Felipe.

- Ich will sie Ihnen doch nicht vorenthalten, meine werthen Herren Collegen. Keiner der genannten Zuflüsse dürfte wohl als Hauptflußlauf, dem der Name Orinoco rechtmäßig zukäme, zu betrachten sein. Meiner Ansicht nach verdient diese

Bezeichnung auch weder der von meinem Freunde Felipe befürwortete Atabapo.

- Irrthum! Irrthum! rief der Genannte.

- Noch der von meinem Freunde Varinas empfohlene Guaviare.

- Die reine Ketzerei! polterte der Zweite hervor.

- Und ich ziehe daraus den Schluß, fuhr Herr Miguel fort, daß der Name Orinoco dem Oberlaufe des Stromes vorbehalten bleiben muß, dessen Quellen an dem Bergstock der Parima hervorbrechen. Er verläuft vollständig durch das Gebiet unsrer Republik und benetzt keine andre. Der Guaviare und der Atabapo werden sich wohl oder übel mit der Rolle von Nebenflüssen des Hauptstromes begnügen müssen, eine Rolle, die in der Geographie doch recht annehmbar erscheint.

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