J. Kastner - San Francisco in Flammen

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San Francisco in Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien.
In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss.
Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Wie kommst du darauf?« fragte der große Mann verwirrt. »Wir wissen doch nicht, was in der Wäscherei geschehen ist!«

»Ich weiß, daß Sun Cheng tot ist. Als ich im Bett lag, sah ich ihn auf einmal vor mir. Er winkte mir zu, lächelte. Dann drehte er sich um und ging fort, bis ihn ein blauer Nebel verschluckte. Es war sein Abschied von mir.«

»Unsinn!« sagte Jacob barscher, als er es wollte. »Das war nur ein Traum. Du hattest einen Alptraum, Shu-hsien. Kein Wunder bei allem, was du durchgemacht hast.«

Wieder schüttelte die Frau ihren Kopf, heftiger als zuvor.

Ihr langes Haar strich dabei sanft über Jacobs Gesicht und verstärkte das Kribbeln noch, das er mit jeder Faser seines Körpers spürte.

»Wenn es ein Traum war, dann einer, der die Wahrheit gezeigt hat. Glaub mir, Jake, ich kenne dieses Gefühl. Ein ganz ähnliches Erlebnis hatte ich vor ein paar Jahren. Wie ich später erfuhr, war genau an jenem Tag mein Vater auf den Goldfeldern gestorben.«

Jacob nickte mitfühlend und sagte: »Der Reverend hat uns davon erzählt.«

Ihre eben noch sanft wirkenden Züge verhärteten sich plötzlich.

»Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich zur Königin von Chinatown wurde«, sagte sie leise, mehr zu sich selbst als zu dem Mann, der seine Arme beschützend um sie gelegt hatte. »Damals konnte ich nichts gegen die weißen Männer unternehmen, die meinen Vater ermordet haben. Ich war noch ein Kind. Aber in mir brannte der Haß. Als jetzt der Hai meine Landsleute bedrohte, wollte ich mich endlich wehren.«

»Dein Vater wurde ermordet?« echote Jacob. »Davon hat Hume nichts erzählt. Nach seinen Worten starb dein Vater zusammen mit Sun Chengs Sohn bei einer Art Grubenunglück.«

»Ja, sie wurden unter Erde und Steinen in ihrer Mine begraben«, bestätigte die Frau im bitteren Tonfall. »Aber ich glaube nicht an ein Unglück. Die Freunde meines Vaters, die mit ihm zusammen die Mine betrieben, berichteten später von Streitereien mit Weißen.«

»Worum ging es bei diesen Streitereien?«

»Um das, um das es immer geht. Den weißen Goldgräbern paßte die Konkurrenz nicht. Besonders der Umstand mißfiel ihnen, daß die Konkurrenten gelbhäutig und schlitzäugig waren, wie es die Weißen ausdrücken. Jedenfalls nahmen sie das als Anlaß für ihren Terror, mit dem sie meinen Vater und seine Freunde überzogen. Es kam zu mehreren Übergriffen und Gewalttaten.«

»Gibt es einen Beweis dafür, daß dein Vater ermordet wurde?«

»Einen Beweis? Sicher nicht für ein weißes Gericht. Als mein Vater und Sun Chengs Sohn ausgegraben wurden, stellte sich heraus, daß die zusammengebrochenen Stützpfeiler angesägt waren. Damit gingen die Freunde meines Vaters vor Gericht. Weißt du, was der weiße Richter gesagt hat?«

»Nein, was?«

»Die Pfeiler hätten ja auch von anderen Chinesen angesägt worden sein können. Selbst wenn es aber Weiße gewesen wären, so fände er im ganzen Gesetzbuch keinen Paragraphen, der das Töten von Chinesen verbietet.«

In den Katzenaugen schimmerten neue Tränen.

Diesmal schien die Frau nicht um Sun Cheng zu weinen, sondern um ihren Vater.

Vielleicht auch um alle ihre Landsleute, die der Arroganz und Verachtung von Menschen zum Opfer gefallen waren, die sich für etwas Besseres hielten, in Wahrheit durch ihre ganze Einstellung aber verrieten, daß sie nur Abschaum waren.

Jacob zog sie noch näher an sich und drückte ihr Gesicht gegen seines.

Ihre Tränen kitzelten ihn.

Tröstend strich seine Hand über ihren Kopf und ihr langes Haar.

Was folgte, war für beide vollkommen natürlich.

Immer enger drückten sie ihre Körper gegeneinander. Und je näher sie einander waren, desto mehr wuchs ihr Verlangen, noch enger zusammenzurücken.

Die Hände des einen ertasteten den Körper des anderen.

Und ihre Lippen vereinigten sich zu einem nicht enden wollenden Kuß. Jacobs Zunge fuhr in ihren Mund und Shu-hsiens Zunge in seinen.

So verharrten sie für Minuten, die zu einer kleinen Ewigkeit wurden.

Zeit der Wärme und des Glücks, die ihnen niemand mehr würde stehlen können.

Irgendwann begannen Shu-hsiens geschickte Hände, Jacobs Hemd aufzuknöpfen und abzustreifen. Die Hände der Frau strichen zärtlich über seine nackten Schultern, die muskulösen Arme und die nur spärlich behaarte breite Brust.

Der junge Mann konnte das Glück, das seinen Körper in immer neuen Wellen durchlief, gar nicht fassen.

Sein Verlangen, den Körper der begehrenswerten Frau zu erforschen, steigerte sich von Sekunde zu Sekunde.

Er bückte sich, griff unter den Saum des Seidenhemds und zog es über Shu-hsiens Kopf.

Die Frau streckte die Arme steil nach oben, um ihm zu helfen.

Als er das leichte Hemd in Händen hielt, legte er es sorgsam, wie eine kleine Kostbarkeit, auf das obere Bett.

Dann drehte er sich wieder zu Shu-hsien um - und erstarrte. Ihre Schönheit machte ihn sprachlos. Im Moment wollte er nichts anderes tun als sie anzuschauen.

Wäre er kein Zimmermann gewesen, sondern ein Bildhauer, genauso hätte er Aphrodite geformt.

Anmutiger und begehrenswerter als diese Tochter eines einfachen chinesischen Goldgräbers konnte keine Frau sein, wäre sie Prinzessin oder eine mit allen Wassern der Liebe gewaschene Konkubine gewesen.

Shu-hsien trat einen Schritt vor, mit einer raubtierhaften Geschmeidigkeit, die perfekt zum katzenartigen Ausdruck ihrer Augen paßte.

Als sie ihren Körper an seinen drückte und er die harten Spitzen ihrer festen Brüste spürte, konnte er nicht mehr an sich halten.

Er ergriff Shu-hsien und legte sie auf das untere Bett. Hastig streifte er seine Hose ab.

Die Frau stieß einen bewundernden, fast ein wenig erschrockenen Laut aus, als sie seine Erektion sah.

Doch plötzlich zögerte Jacob, zu Shu-hsien ins Bett zu steigen.

Er dachte an Irene und die starke Liebe, die er für sie empfand.

Er war ehrlich zu sich selbst: Es war eine hoffnungslose Liebe.

Zwar glaubte er, daß Irene seine Gefühle erwiderte. Aber sie hatten noch nie völlig offen darüber gesprochen. Zwischen ihnen stand Carl Dilger, den Irene zu heiraten versprochen hatte.

Dilger war Jamies Vater, Jacob war nur der Pate des Jungen.

Wie er nur Irenes Beschützer war, nicht ihr Mann und Geliebter.

Und Jacob hatte Irene versprochen, sie und Jamie zu Dilger zu bringen, der sich irgendwo auf den kalifornischen Goldfeldern aufhalten sollte.

Irenes Versprechen gegenüber Dilger und Jacobs Versprechen gegenüber Irene standen auf ewig zwischen den beiden jungen Deutschen.

Niemals konnte - durfte - Irene für ihn mehr sein als eine Schwester.

Deshalb, das sagte er sich deutlich, brauchte er ihretwegen keine Hemmungen zu verspüren.

»Was ist?« fragte Shu-hsien leise. »Warum zögerst du?«

»Es ist nichts«, seufzte Jacob und legte sich halb neben, halb auf sie.

Das enge Bett schränkte ihre Bewegungsfreiheit stark ein. Aber sie machten aus der Not eine Tugend und genossen es, wie dicht ihre Körper aneinander lagen.

Hände und Lippen eines jeden liebkosten den Körper des anderen trotz der Enge überall, von der Stirn bis zu den Zehen. Beide zitterten vor Leidenschaft.

Shu-hsien spreizte die schlanken Beine und zog den großen kräftigen Mann zwischen ihre Schenkel.

Sie griff zwischen Jacobs Beine und half ihm, den Weg zu finden, an dessen Ende die vollkommene Vereinigung der beiden Körper stand.

Als es soweit war, explodierte die Welt um sie herum und löste sich in Ekstase und Erfüllung auf.

*

Das Gesicht der jungen Frau, die noch ein halbes Mädchen war, war in Entsetzen erstarrt.

Die scheinbare Lebendigkeit, die ständige Bewegung, stammte von dem tanzenden, zuckenden Flammenschein, der auf ihre gefrorenen Züge fiel und sie doch nicht auftauen konnte.

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