Henry Haggard - Sie

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Sir Henry Rider Haggard (1856-1925), einer der bedeutendsten englischen Erzähler der Jahrhundertwende, gehört zu den Klassikern des phantastischen Abenteuerromans. Seine exotischen und farbenprächtigen Fantasy-Epen spielen vornehmlich im dunklen Herzen Afrikas, das zu jener Zeit noch weitgehend unerforscht und von wilden Völkerschaften bewohnt war und Raum bot für Spekulationen über geheimnisvolle unentdeckte Reiche und legendäre uralte Zivilisationen.
Der Racheauftrag einer zweitausend Jahre zurückliegenden Bluttat führt Leo Vincey, den letzten Sproß eines alten griechischen Geschlechts, zusammen mit Horace Holly, seinem väterlichen Freund und Erzieher, nach einer gefahrvollen Reise in die geheimnisvolle Totenstadt Kor, wo ein uralter Kampf überirdischer Mächte seinen Höhepunkt erreicht und wo SIE herrscht: SIE, die wiedergeborene Göttin, vom Reichtum des alten Ägypten, von der Weisheit des antiken Griechenlands und von der Macht des imperialen Roms. SIE - von ewiger Jugend und tödlicher Schönheit ...
Titel der englischen Originalausgabe
>SHE< - A HISTORY OF ADVENTURE
Deutsche Übersetzung von Helmut Degner

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Als die Kußszene vorbei war - übrigens fiel keiner der jungen Frauen ein, mich in gleicher Weise zu liebkosen, doch schlich eine von ihnen um Job herum, was dem Guten überaus peinlich schien -, trat der alte Billali zu uns und bedeutete uns, ihm in die Höhle zu folgen, wobei Ustane ungeachtet meiner Zeichen, daß wir lieber allein sein wollten, sich uns anschloß.

Bereits nach wenigen Schritten erkannte ich, daß die Höhle, in die wir traten, kein Gebilde der Natur, sondern von Menschenhand geschaffen war. Sie schien etwa hundert Fuß lang, fünfzig Fuß breit und sehr hoch zu sein und ähnelte stark einem Kirchenschiff. Von diesem Mittelschiff zweigten alle zehn oder fünfzehn Fuß Gänge ab, welche anscheinend zu kleineren Kammern führten. Ungefähr fünfzig Fuß vom Eingang der Höhle, wo es bereits dunkel wurde, brannte ein Feuer, das riesige Schatten an die umliegenden Wände warf. Vor diesem Feuer blieb Billali stehen, bat uns Platz zu nehmen und sagte, daß man uns gleich Nahrung bringen werde. So hockten wir uns denn auf die ausgebreiteten Felle nieder und warteten. Bald brachten einige junge Mädchen gekochtes Ziegenfleisch, geröstete Maiskolben und einen irdenen Topf mit frischer Milch. Wir waren halb verhungert, und ich habe wohl nie in meinem Leben mit solchem Genuß gegessen. Wir ließen nicht das geringste von den uns vorgesetzten Speisen übrig.

Als wir fertig waren, erhob sich Billali, unser Gastgeber, der uns wortlos zugesehen hatte, und hielt eine Art Begrüßungsrede. Ein Wunder, so sagte er, sei geschehen. Nie habe man gedacht, daß jemals weiße Fremdlinge in das Land der Felsenbewohner eindringen würden. Zuweilen, doch nur selten, seien schwarze Männer zu ihnen gekommen, welche ihnen berichtet hätten, daß es Weiße gebe, die mit Schiffen über das Meer führen, doch nie zuvor sei ein Weißer hier gewesen. Man habe nur beobachtet, wie wir das Boot den Kanal hinaufzogen, und er habe, wie er ganz offen sagte, uns bereits töten lassen wollen, da kein Fremder dieses Land betreten dürfe, doch >Sie<, die Herrscherin, habe befohlen, uns am Leben zu lassen und hierher zu bringen.

»Verzeih, mein Vater«, unterbrach ich ihn an dieser Stelle.

»>Sie<, die Herrscherin, wohnt doch weit von hier entfernt, soviel mir bekannt ist. Woher wußte sie von unserer Ankunft?«

Billali wandte sich um, und als er sah, daß wir allein waren - Ustane hatte sich bei Beginn seiner Rede zurückgezogen -, sagte er mit einem seltsamen leisen Lachen:

»Gibt es in eurem Land denn niemand, der ohne Augen sehen und ohne Ohren hören kann? Fragt nicht - >Sie< wußte es.«

Als ich darauf die Achseln zuckte, fügte er hinzu, er habe keine weiteren Anweisungen erhalten, was mit uns geschehen solle, und deshalb werde er jetzt >Sie<, die Herrscherin - die der Einfachheit halber hinfort >Hiya< oder >Sie< genannt werden soll und die, wie er uns zu verstehen gab, die Königin der Ama-hagger war - aufsuchen und nach ihren Wünschen fragen.

Als ich ihn fragte, wie lange er fortbleiben werde, sagte er, wenn er sich sehr beeile, könne er vielleicht in fünf Tagen zurück sein, denn um dorthin zu kommen, wo >Sie< wohne, müsse er viele Meilen Sumpf durchqueren. Man werde jedoch während seiner Abwesenheit um unser Wohlergehen besorgt sein. Er hoffe, da er uns sympathisch finde, daß >Sie< eine für uns günstige Entscheidung fällen werde, doch wolle er uns nicht verhehlen, daß er dies für sehr zweifelhaft halte, denn solange er lebe und auch zu Lebzeiten seiner Mutter und Großmutter sei noch jeder fremde Eindringling unbarmherzig getötet worden, und dies auf eine Weise, die er, um uns nicht zu beunruhigen, verschweigen wolle. Stets sei dies auf Befehl der Herrscherin selbst geschehen; zumindest habe sie nie etwas getan, um einen Fremden zu retten.

»Aber wie ist das möglich?« fragte ich. »Du bist ein alter Mann, und die Zeit, von der du sprichst, reicht drei Menschenleben zurück. Zur Zeit deiner Großmutter kann >Sie< doch noch nicht gelebt haben. Wie also konnte sie damals jemanden töten lassen?«

Wieder antwortete er mit jenem seltsamen leisen Lächeln; dann zog er sich mit einer tiefen Verbeugung zurück, und erst fünf Tage später sahen wir ihn wieder.

Als er fort war, sprachen wir über unsere Lage, die mich mit starkem Unbehagen erfüllte. Was wir von dieser geheimnisvollen Königin >Sie<, welche offenbar unbarmherzig jeden Fremdling töten ließ, gehört hatten, gefiel mir gar nicht. Auch Leo war bedrückt, tröstete sich jedoch mit dem Gedanken, daß diese >Sie< zweifellos die Person sei, von der auf der Scherbe und in dem Brief seines Vaters die Rede war. Bil-lalis Anspielung auf ihr Alter und ihre Macht bewiesen das, meinte er. Ich selbst war von den Geschehnissen so überwältigt, daß ich keine Lust verspürte, diesen absurden Behauptungen entgegenzutreten; statt dessen schlug ich vor, hinauszugehen und, wenn möglich, ein Bad zu nehmen, das wir alle dringend nötig hatten.

Nachdem wir unseren Wunsch einem Mann mittleren Alters mit ungewöhnlich finsterer Miene, der offenbar beauftragt war, uns während Billalis Abwesenheit zu bedienen, mitgeteilt hatten, zündeten wir unsere Pfeifen an und verließen die Höhle. Draußen standen eine Menge Leute, die anscheinend auf unser Erscheinen warteten, doch als wir rauchend heraustraten, liefen sie in alle Richtungen davon und riefen einander zu, daß wir große Zauberer seien. In der Tat erregte nichts so großes Aufsehen wie unser Tabaksrauch - nicht einmal unsere Feuerwaffen. [8] Wie wir feststellten, wuchs in diesem Land wie in allen anderen Teilen Afrikas Tabak, doch die Amahagger benutzten ihn in Unkenntnis seiner sonstigen gesegneten Eigenschaften lediglich zum Schnupfen und zu medizinischen Zwecken. - L. H. H. Bald fanden wir einen klaren Bach, welcher von einem kräftigen unterirdischen Quell genährt wurde, und nahmen in aller Ruhe ein Bad, obgleich einige der Frauen, darunter auch Ustane, anfangs starke Neigung zeigten, uns ins Wasser zu folgen.

Als wir mit diesem höchst erfrischenden Bad fertig waren, stand die Sonne schon tief am Himmel, und bei unserer Rückkehr in die Höhle war sie bereits untergegangen. Die Höhle war nun voller Menschen, die um mehrere unterdessen entzündete Feuer saßen und bei seinem flackernden Licht und dem mehrerer, teils an der Decke hängender, teils an den Wänden befestigter Lampen ihr Abendbrot einnahmen. Diese Lampen waren aus gebranntem Ton und hatten allerlei, manchmal recht hübsche Formen. Die größeren bestanden aus umfangreichen roten Krügen, welche mit geschmolzenem Fett gefüllt waren, auf dem eine Holzscheibe mit einem Docht aus Schilfrohr schwamm. Man mußte ständig darauf achten, daß diese Lampen nicht ausgingen, denn wenn der Docht niedergebrannt war, gab es keine Möglichkeit, ihn höherzustellen. Auch die kleineren Handlampen waren aus gebranntem Ton, besaßen jedoch einen Docht aus Palmenmark oder dem Stiel einer Farnpflanze, der durch ein geschickt angebrachtes Stück Hartholz hochgezogen werden konnte, wenn er niedergebrannt war.

Wir setzten uns und sahen diesen finsteren Leuten eine Weile zu, wie sie in düsterem Schweigen ihr Abendbrot verzehrten, während die riesigen Schatten über die Wände huschten, und als wir davon genug hatten, sagte ich unserem neuen Wärter, daß wir gern schlafen gehen wollten.

Wortlos erhob er sich, nahm mich höflich an der Hand und ging mit einer Lampe zu einem der kleinen Gänge, welche von der Haupthöhle abzweigten. Nach wenigen Schritten erweiterte sich dieser Gang plötzlich zu einer etwa acht Fuß im Quadrat messenden, aus dem Fels herausgehauenen Kammer. Auf der einen Seite befand sich, ungefähr drei Fuß über dem Boden, eine Steinplatte, die sich wie eine Koje in einer Schiffskajüte die ganze Wand entlangzog. Diese Steinplatte wies er mir zum Schlafen an. Die Kammer hatte weder ein Fenster noch ein Luftloch und war gänzlich unmöbliert; als ich mich genauer darin umsah, kam ich zu dem, wie sich später herausstellen sollte, richtigen Schluß, daß sie ursprünglich nicht als Schlafkammer für Lebende, sondern als Grabstätte für Tote gedient hatte und daß die Steinplatte einst eine Totenbahre gewesen war. Dieser Gedanke ließ mich erschaudern, doch da ich ja schließlich irgendwo schlafen mußte, nahm ich mich zusammen und ging in die Höhle zurück, um mir meine Decke zu holen, die man zusammen mit den anderen Sachen aus dem Boot hierhergebracht hatte. Dort traf ich Job, der sich, als man ihn in ein ähnliches Gemach führte, entsetzt geweigert hatte, es zu betreten; ebensogut, meinte er, könnte er sich sofort in seines Großvaters Grab bestatten lassen. Er bat mich, die Nacht bei mir verbringen zu dürfen, was ich ihm nur allzugern gestattete.

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