Henry Rider Haggard - Allan Quatermain

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Sir Henry Rider Haggard (1856-1925), einer der bedeutendsten englischen Erzähler der Jahrhundertwende, gehört zu den Klassikern des phantastischen Abenteuerromans. Seine exotischen und farbenprächtigen Fantasy-Epen spielen vornehmlich im dunklen Herzen Afrikas, das zu jener Zeit noch weitgehend unerforscht und von wilden Völkerschaften bewohnt war und Raum bot für Spekulationen über geheimnisvolle unentdeckte Reiche und legendäre uralte Zivilisationen.
Allan Quatermain, ein erfahrener Afrikaforscher, der einst König Salomons Diamantenminen entdeckte, ist der Zivilisation müde. Er beschließt, nach Afrika zurückzukehren und in die unbekannten Gebiete westlich von Sansibar vorzustoßen, in denen Gerüchten zufolge eine weiße Rasse leben soll.
Gemeinsam mit dem Großwildjäger Sir Henry Curtis, dem Navy-Offizier John Good und dem ZuluHäuptling Umslopogaas bricht er in die Wildnis auf.
Nach blutigen Kämpfen mit den wilden Massai und mannigfachen Abenteuern finden sie die ersten Spuren dieser legendären Rasse, die - seit Jahrhunderten völlig von der Umwelt abgeschlossen - in einem unzugänglichen Hochtal im Herzen Afrikas lebt.
Mit den Stichen der Originalausgabe und einem Nachwort von Dr. Franz Rottensteiner.
Titel der englischen Originalausgabe
ALLAN QUATERMAIN
Deutsche Übersetzung von Joachim Pente Die Stiche der Originalausgabe entstanden nach Zeichnungen von Charles H. M. Kerr
Umschlagbild: Vicente Segrelles/Norma

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Wenn unser Herz uns wehtut und unser Haupt in den Staub geschickt wird, dann läßt uns die Zivilisation völlig im Stich. Dann kriechen wir zurück und legen uns wie kleine Kinder an die große Brust von Mutter Natur, auf daß sie doch unseren Schmerz lindern möge und uns vergessen mache, oder daß sie uns zumindest der Erinnerung an den von ihr selbst vollführten Schlag entledige. Wer hat nicht schon einmal in seiner unendlichen Gram die Sehnsucht verspürt, an dem Antlitz der allumfassenden Mutter emporzublicken; auf einem hohen Berge zu liegen und den Lauf der Wolken zu betrachten, die dort oben am Himmel entlangziehen; dem Tosen der Brandung zu lauschen, die sich im ewigen Rhythmus am Gestade bricht; sein eigenes armseliges kleines Leben für eine Weile mit ihrem gewaltigen Atem verschmelzen zu lasen? Wer hat in solchen Momenten nicht schon den Wunsch verspürt, den beruhigenden, steten Schlag ihres ewigen Herzens zu spüren, sein Leiden zu vergessen und sein eigenes Ich gänzlich aufsaugen zu lassen von jener ungeheuren, unmerklich pulsierenden Energie, aus der wir sind, aus der wir entstanden, und mit der wir wieder eins werden, die uns unser Leben gab und die uns eines fernen Tages auch wieder unser Ende bringen wird.

Und so geschah es also, daß ich, als ich in meiner tiefen Trauer so in meinem eichenholzgetäfelten Vestibül meines Hauses in Yorkshire auf und ab schritt, daß ich mich wieder einmal danach sehnte, mich in die Arme von Mutter Natur zu werfen. Nicht die Natur, wie Ihr sie kennt, verehrter Leser, die Natur, die da aus wohlgepflegten Wäldern winkt oder uns in Gestalt wohlbestellter Kornfelder zulächelt, sondern jene Natur, die so ist, wie sie an jenem Tage war, als das Schöpfungswerk vollendet wurde, unbefleckt noch vom schmutzigen Schweiße der Menschheit. Ich wollte wieder dort hin, wo die wilden Tiere waren, zurück in das Land, dessen Geschichte keiner kennt, zurück zu den wilden Eingeborenen, die ich liebe, obwohl einige von ihnen beinahe ebenso gnadenlos sind wie die Politische Ökonomie. Vielleicht konnte ich dort lernen, an den armen Harry in seinem kühlen Grab zu denken, ohne das Gefühl zu haben, als breche mir das Herz entzwei.

Doch Schluß nun mit diesem egoistischen Gerede, und ich will auch nichts mehr davon erwähnen. Aber wenn Ihr, deren Blick vielleicht eines Tages auf diese meine zu Papier gebrachten Gedanken fallen sollte, schon an dieser Stelle angekommen seid, dann bitte ich Euch, auszuharren und weiterzulesen, denn was ich Euch zu berichten habe, sind die abenteuerlichsten Begebenheiten; sie sind noch nie berichtet worden und werden nie wieder berichtet werden.

Allan Quatermain

1

Des Konsuls Garn

Seit dem Begräbnis meines armen Jungen war eine Woche vergangen. Eines Abends, als ich in meinem Zimmer auf und ab ging und nachdachte, läutete es plötzlich an der Eingangspforte. Ich ging die Treppe hinunter, um selbst zu öffnen. Und herein kamen meine alten Freunde Sir Henry Curtis und Captain John Good, R. N. [2] Royal Navy. Sie traten in das Vestibül und nahmen vor dem großen Kamin Platz, in dem gerade, wie mir wieder einfällt, ein besonders gutes Feuer brannte.

»Es ist sehr freundlich von euch, einmal vorbeizuschauen«, sagte ich, »es muß ziemlich anstrengend gewesen sein, durch den tiefen Schnee zu stapfen.«

Sie schwiegen; Sir Henry stopfte mit gemessenen Bewegungen seine Pfeife und zündete sie mit einem glühenden Span an. Als er sich zu diesem Zwecke nach vorn beugte, hatten die Flammen im Kamin gerade ein gasiges Stück Fichtenholz erwischt und loderten hell auf. Dadurch trat die ganze Szene plastisch hervor, und ich mußte unwillkürlich denken, wie prächtig dieser Mann doch aussieht! Ein ruhiges, stark ausgeprägtes Gesicht, markante Züge, große graue Augen, blonder Bart und ebensolche Haare -kurz, ein prächtiges Exemplar von einem Menschen. Seine Statur entsprach ganz seinem Gesicht. Nie zuvor habe ich breitere Schultern oder eine mächtigere Brust gesehen. Sir Henrys Statur ist in der Tat so gewaltig, daß er trotz seiner Größe von fast sechseinhalb Fuß nicht lang wirkt. Wie ich ihn so betrachtete, konnte ich nicht umhin, mir vorzustellen, was für einen kuriosen Kontrast mein kleiner, vertrockneter Körper im Gegensatz zu diesem formidablen Mannsbild abgeben mußte. Stellt Euch einen kleinen, runzligen Mann vor, mit gelblicher Gesichtshaut, dreiundsechzig Jahre alt, mit dürren Händen, großen braunen Augen, grauem, kurzgeschnittenen Haar, das vom Kopf absteht wie die Borsten einer alten, abgenutzten Scheuerbürste - das Ganze von einem Gesamtgewicht (in Kleidern) von knapp über einem Zentner -und Ihr werdet Euch ein recht gutes Bild machen können von Allan Quatermain, genannt der Jäger, oder, in der Sprache der Eingeborenen, >Macumazahn<-Anglice, d.h. der, der in der Nacht über einen klaren Blick verfügt, oder, auf gut Englisch, ein gerissener Bursche, den man nicht so leicht hereinlegen kann.

Good, der andere Besucher, hat weder mit Curtis noch mit mir Ähnlichkeit; er ist klein, dunkelhaarig und beleibt - sehr beleibt, um ehrlich zu sein. Er hat lebhaft funkelnde, schwarze Augen. In eines davon hat er sein unvermeidliches Monokel geklemmt. Wenn ich >beleibt< sage, dann ist das eine wohlwollende Untertreibung: ich bedauere es außerordentlich, unumwunden feststellen zu müssen, daß Good in den letzten Jahren geradezu abstoßend fett geworden ist. Sir Henry behauptet immer, das sei eine Folge des Müßiggangs und allzu üppiger Ernährung. Good ist davon verständlicherweise überhaupt nicht erbaut, kann diesen Vorwurf jedoch auch nicht entkräften.

Nachdem wir eine Weile schweigend beieinandergesessen hatten, nahm ich ein Streichholz und zündete die Lampe an, die auf dem Tisch stand, da das Zwielicht allmählich eine düstere Stimmung zu verbreiten begann, wie sie einem besonders dann aufs Gemüt schlägt, wenn man nicht einmal eine Woche zuvor die ganze Hoffnung seiner alten Tage zu Grabe getragen hat. Als nächstes nahm ich aus einem Schrank, der hinter der Wandtäfelung verborgen war, eine Flasche Whisky und einige Gläser und Wasser. Diese Dinge mache ich am liebsten, wenn ich allein bin; es irritiert mich, beständig jemand an meiner Seite zu haben, so als wäre ich ein achtzehn Monate altes Baby. Curtis und Good hatten die ganze Zeit über geschwiegen; vermutlich fühlten sie instinktiv, daß sie in diesem Moment nichts hätten sagen können, was mir über meine Trauer hinweghelfen konnte. So begnügten sie sich damit, mich durch ihre bloße Anwesenheit und ihr unausgesprochenes Mitgefühl ein wenig aufzumuntern. Seit dem Begräbnis war es erst ihr zweiter Besuch. Ich glaube, daß uns ganz einfach die Tatsache, daß jemand bei uns ist, in den dunkelsten Stunden unseres Grams Trost spendet; nicht seine Worte sind es, die uns aufrichten; oft haben sie nur den zweifelhaften Erfolg, uns zu reizen. Wenn ein schlimmer Sturm droht, sucht das Wild immer den Schutz der Herde; gleichzeitig aber verstummt es.

Sie saßen still da, rauchten und tranken Whisky mit Wasser, und ich stand, ebenfalls rauchend, am Feuer und schaute sie an.

Schließlich brach ich das Schweigen. »Meine lieben Freunde«, hob ich an, »wie lange ist es her, seit wir von Kukuanaland zurückgekehrt sind?«

»Drei Jahre«, antwortete Good. »Warum fragst du?«

»Ich frage deshalb, weil ich glaube, daß ich lange genug die Zivilisation genossen habe. Ich werde wieder zurück in die Wildnis gehen.«

Sir Henry lehnte seinen Kopf zurück in die Sessellehne und ließ dann sein lautes, schallendes Lachen ertönen. »Es ist wirklich zu lustig«, sagte er, noch immer lachend. »Findest du nicht auch, Good?«

Good strahlte mich mit geheimnisvollem Blick durch sein Monokel an und murmelte: »Ja, lustig -sehr lustig in der Tat.«

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