Jules Verne - Mathias Sandorf

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Die Handlung setzt 1866 in Triest ein. Die mittellosen Gauner Sarcany und Zirone finden auf einem ihrer Spaziergänge durch die Stadt eine Brieftaube, die eine Geheimbotschaft befördert. Sarcany will sehen, ob sie aus der Botschaft Kapital schlagen können. Sie lassen die Taube von einem Kirchturm aus frei und verfolgen sie mit den Augen bis zu ihrem Taubenschlag.
Dieser befindet sich in einem Haus, das dem Grafen Ladislaus Zathmar, einem ungarischen Adligen, gehört. Graf Zathmar plant, mit seinen Freunden, dem Professor Stefan Bathory und dem Grafen Mathias Sandorf in Ungarn, ihrer Heimat, einen Volksaufstand anzuzetteln ...

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Das war der Grund, weshalb Sarcany und sein ehrenhafter Gefährte Zirone schon seit geraumer Zeit mit ihren Einnahmen am Ende waren; sie besaßen selbst nicht so viel mehr, um die Stadt verlassen und anderswo ihr Heil versuchen zu können. Wir wissen aber auch bereits, daß Silas Toronthal ihnen noch eine letzte Unterstützung zu Theil werden ließ, um sich ihrer endgiltig zu entledigen. Diese Summe sollte es jenen möglich machen, von Triest nach Sicilien zurückkehren zu können, woselbst Zirone zu einer zweifelhaften Vereinigung gehörte, welche die östlichen und die inneren Provinzen des Landes beunruhigte. Der Banquier durfte also hoffen, daß er seinen tripolitanischen Makler nicht wiedersehen, daß er nichts mehr von ihm hören würde. Er täuschte sich hierin wie in vielen anderen Beziehungen.

Am Abend des 18. Mai war es gewesen, als die zweihundert Gulden, die Toronthal gesandt, nebst den wenigen sie begleitenden Worten, im Hotel in dem die zwei Abenteurer wohnten, abgegeben wurden.

Sechs Tage später, also am 24. desselben Monates, fand sich Sarcany im Hause der Bank ein. Er begehrte zu Silas Toronthal geführt zu werden, und seine Forderung war eine so hartnäckige, daß man ihm schließlich willfahren mußte.

Der Banquier befand sich in seinem Cabinet, dessen Thür Sarcany sorgfältig hinter sich schloß, sobald man ihn hineingeführt hatte.

»Sie noch hier?! fuhr ihn Silas Toronthal an. Was wollen Sie hier? Ich habe Ihnen bereits, zum letzten Male, Geld geschickt, damit Sie Triest verlassen können! Mehr bekommen Sie von mir nicht, da können Sie noch so viel reden und noch so viel thun. Warum sind Sie nicht abgereist? Ich erkläre Ihnen, daß ich meine Vorsichtsmaßregeln treffen werde, um für die Folge Ihre Erpressungen zu vereiteln. Was wollen Sie von mir?«

Sarcany hatte dieser Worthagel, auf den er vorbereitet gewesen war, sehr kühl gelassen. Selbst von der unverschämten Haltung, die er bei seinen letzten Besuchen in diesem Hause anzunehmen pflegte, war heute nichts mehr zu sehen.

Er war nicht nur vollständig Herr seiner selbst, sondern auch sehr ernst. Er rollte sich, ohne dazu aufgefordert zu sein, einen Stuhl heran; dann wartete er geduldig, bis die schlechte Laune des Banquiers sich in lärmenden Beschuldigungen Luft gemacht hatte.

»Werden Sie nun endlich reden? fragte Toronthal von Neuem, nachdem das Gehen und Kommen in seinem Arbeitszimmer aufgehört hatte; auch er setzte sich jetzt, konnte aber noch immer nicht seine Ruhe wiederfinden.

– Ich warte, bis Sie sich beruhigt haben werden, antwortete Sarcany gelassen, und ich werde, wenn es nöthig ist, noch länger warten.

– Es geht Sie wenig an, ob ich ruhig bin oder nicht. Zum letzten Male: was wünschen Sie?

– Silas Toronthal, erwiderte Sarcany, ich habe Ihnen ein Geschäft vorzuschlagen.

– Ich habe weder Lust, mit Ihnen von Geschäften zu sprechen, noch solche mit Ihnen zu machen! rief der Banquier. Wir haben mit einander nichts mehr zu schaffen, und ich verlasse mich darauf, daß Sie noch heute Triest auf Nimmerwiedersehen verlassen.

– Gewiß will ich Triest verlassen, aber nicht früher, als bis ich meine Schulden bei Ihrem Hause getilgt habe.

– Sie Schulden tilgen? Sie wollen mir etwas wiedergeben?

– Ich will Ihnen Zinsen und Kapital zurückgeben, ohne den Antheil an dem Gewinn zu zählen aus…«

Silas Toronthal zuckte mit den Schultern bei diesem unerwarteten Vorschlage Sarcany’s.

– »Die Summen, die ich Ihnen vorgeschossen habe, meinte er, sind auf Gewinn-und Verlustconto übertragen. Wir sind mit einander fertig, ich verlange von Ihnen nichts und bin aus diesem Elende heraus.

– Und mir beliebt es, nicht Ihr Schuldner zu bleiben.

– Und mir, Ihr Gläubiger zu sein.«

Nach diesen Worten sahen sich beide Männer an. Dann zuckte auch Sarcany seinerseits mit den Schultern und sagte:

»Redensarten, nichts als Redensarten. Ich wiederhole Ihnen, daß ich in einer sehr ernsthaften Geschäftsangelegenheit zu Ihnen komme.

– Zweifellos auch eben so mißlich als ernsthaft?

– Es wäre gerade nicht das erste Mal, daß Sie zu mir Ihre Zuflucht nähmen, um….

– Worte, leere Worte, fiel ihm der Banquier in die Rede als Entgegnung auf die vorhergegangene freche Bemerkung Sarcany’s.

– Hören Sie mich an, sagte Sarcany, ich werde mich kurz fassen.

– Sie werden gut daran thun.

– Wenn das, was ich Ihnen vorschlagen will, Ihren Beifall nicht hat, so sprechen wir nicht mehr davon und ich gehe fort.

– Von hier oder aus Triest?

– Von hier und aus Triest.

– Morgen bereits?

– Heute bereits!

– Gut, sprechen Sie!

– Es handelt sich um Folgendes, meinte Sarcany, doch, fügte er, sich umsehend, hinzu, sind Sie auch gewiß, daß Niemand uns hören kann?

– Sie bestehen also darauf, daß unsere Unterredung ein Geheimniß bleibt? fragte der Banquier ironisch.

– Ja, Silas Toronthal, denn Sie und ich halten das Leben von hochstehenden Persönlichkeiten in der Hand.

– Sie vielleicht, ich nicht.

– Urtheilen Sie selbst. Ich bin einer Verschwörung auf der Spur. Worauf sie hinausläuft, weiß ich noch nicht. Aber seit der Geschichte, die sich inmitten der lombardischen Ebene abgespielt hat, seit Sadowa hat jeder Nichtösterreicher leichtes Spiel gegen Oesterreich. Ich habe sogar Grund genug, zu glauben, daß sich eine Bewegung zu Gunsten Ungarns vorbereitet, aus der wir zweifellos Nutzen ziehen könnten.«

Silas Toronthal begnügte sich, spöttisch zur Antwort zu geben:

»Ich kann aus einer solchen Verschwörung keine Vortheile ziehen.

– Vielleicht doch.

– Und wie?

– Dadurch, daß Sie dieselbe zur Anzeige bringen.

– Erklären Sie sich näher.«

Und Sarcany erzählte, was auf dem alten Kirchhofe von Triest sich zugetragen hatte, wie er sich der Brieftaube bemächtigen konnte, wie das chiffrirte Billet, von dem er eine Abschrift bei sich bewahrte, in seinen Besitz gelangt war und auf welche Weise er das Haus des Empfängers dieser Depesche herausgefunden. Er setzte hinzu, daß seit fünf Tagen Zirone und er Alles ausgekundschaftet hatten, was sich außerhalb des Hauses zugetragen. Danach kämen des Abends einige Personen dort zusammen, und zwar stets dieselben; ihr Eintritt in das Haus erfolge mit möglichster Vorsicht.

Andere Brieftauben wären aufgestiegen, wieder andere gekommen; die einen flögen gen Norden, die anderen kämen von dort. Die Hausthür würde von einem alten Diener bewacht, der nicht gern öffne und jede Annäherung sorgfältig überwache. Sarcany und sein Gefährte hätten mit der größten Vorsicht zu Werke gehen müssen, um nicht die Aufmerksamkeit dieses Menschen zu erregen. Und trotzdem müßten sie befürchten, seit einigen Tagen Verdacht erregt zu haben.

Silas Toronthal begann der Erzählung Sarcany’s mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Er fragte sich im Stillen, wie viel Wahres wohl an dem Gehörten sein könnte, für welches sein einstiger Makler Bürge sein wollte und in welcher Weise schließlich dieser sich sein Interesse an der Sache dachte, um einen Gewinn daraus ziehen zu können.

Nachdem Sarcany geendet und wiederholt bestätigt hatte, daß es sich dort um eine Verschwörung gegen den Staat handle und daß die Ausbeutung des entdeckten Geheimnisses von Nutzen sein würde, ließ sich der Banquier herbei, folgende Fragen an ihn zu stellen:

»Wo befindet sich das bewußte Haus?

– Es ist Nummer 80 der Allee des Acquedotto.

– Und wem gehört es?

– Einem ungarischen Edelmanne.

– Sein Name?

– Ladislaus Zathmar.

– Und wer sind die Personen, die ihn besuchen?

– Zwei namentlich, ebenfalls ungarischer Abstammung.

– Der Eine…?

– Ist ein Professor aus hiesiger Stadt, Stephan Bathory.

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