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Jules Verne: Die Familie ohne Namen

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Jules Verne Die Familie ohne Namen

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1825 wird eine franko-kanadische Verschwörung gegen die englische Regierung in Kanada verraten. Aber der Verräter verzweifelt an seiner Schuld und erschießt sich. Nun setzt die Familie alles daran, dieses Verbrechen zu sühnen, bis ihr guter Name wieder hergestellt ist. In spannenden Episoden schildert uns Verne das Schicksal der beiden Söhne des Verräters, die für ein freies Kanada kämpfen -bis zum bitteren Ende. Ein Abenteuerroman vor historischem Hintergrund, bei dem auch die kanadischen Indianer eine wichtige Rolle spielen.

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Herr Nick besaß recht ansehnliches Vermögen. Wie es die Vornehmen der Handelswelt thun, hätte auch er sich leicht wohl jeden Abend in eine der aristokratischen Wohnungen der oberen Stadt unter dem dichten Schatten von St. Antoine zurückziehen können. Er gehörte aber zu den Notaren alten Schlages, deren Horizont mit den Mauern ihrer Schreibstube zusammenfällt, und welche ihren Namen ganz besonders rechtfertigen, da sie Tag und Nacht Contracte, Urkunden und ihnen anvertraute Familienpapiere überwachen. Der Nachkomme der Sagamores wohnte also in seinem alten Hause des Marktplatzes Bon-Secours. Aus diesem trat er auch am Morgen des 3. September in Begleitung seines zweiten Schreibers, um den Wagen zu benützen, der regelmäßig den Dienst zwischen der Insel Montreal und der Insel Jesus versieht, welche beide durch einen Mittelarm des St. Lorenzo getrennt sind.

Vorher begab Herr Nick sich nach dem Bankgebäude, wobei er breite, mit reichen Magazinen ausgestattete und von der Stadtverwaltung Montreals sorgsam gepflegte Straßen durchschritt. Vor dem Hotel der Bank angelangt, beorderte er Lionel, im Vorraume desselben zu warten, begab sich nach der Hauptcasse, kam nach Verlauf einer Viertelstunde wieder heraus und wendete sich nun nach dem Bureau des öffentlichen Fuhrwesens.

Der betreffende Wagen war eines jener mit einem Zweigespann ausgerüsteten Gefährte, welche man in canadischer Sprache »Buggies« nannte. Diese Art Wurstwagen mit vielleicht weichen, jedenfalls haltbaren Federn, sind darauf eingerichtet, die sehr harten Landstraßen ohne Schaden auszuhalten. Sie können etwa ein halbes Dutzend Fahrgäste aufnehmen.

»Ah, da ist ja unser Herr Nick! rief der Kutscher, als er von ferne den Notar bemerkte, der immer und überall mit dieser halb vertraulichen Anrede begrüßt wurde.

- In eigener Person und in Begleitung meines Schreibers, antwortete Nick in dem ihm geläufigen gutmüthigen Tone.

- Sie befinden sich doch wohl, Herr Nick?

- Gewiß, Tom. Achtet nur darauf, Euch ebenso wohl zu befinden wie ich. Richtet Euch nicht durch Arzneimittelchen zu Grunde!.

- Und auch nicht durch Aerzte, setzte Tom hinzu.

- Wann fahren wir ab? fragte Herr Nick.

- Sogleich.

- Haben wir noch Gesellschaft im Wagen?

- Bis jetzt nicht, erwiderte Tom, vielleicht aber kommt noch Jemand im letzten Augenblick.

- Ich wünschte es. Ja, ich wünschte es, Tom! Ich plaudere gerne ein wenig unterwegs, und habe die Bemerkung gemacht, daß man, um plaudern zu können, nicht allein sein darf.«

Aller Wahrscheinlichkeit nach sollte dieser so naiv ausgedrückte Wunsch des Herrn Nick aber unerfüllt bleiben. Die Pferde waren schon angespannt. Tom klatschte laut mit seiner Peitsche, doch kein Fahrgast fand sich im Bureau ein.

Der Notar nahm also im Wagen auf der hinteren Bank Platz und Lionel setzte sich schnell neben ihn. Einen letzten Blick warf Tom nach beiden Richtungen der Straße hin, dann bestieg er seinen Sitz, ergriff die Zügel, pfiff seinen Thieren, und die rasselnde Maschine kam in Bewegung gerade zur Zeit, als einige Vorübergehende, welche Nick kannten - und wer kannte den vortrefflichen Mann auch nicht! - ihm noch glückliche Reise wünschten, was er durch eine dankende Handbewegung erwiderte.

Der Wagen klomm nach den oberen Stadttheilen hinan in der Richtung nach dem Mont-Royal; der Notar schaute ebenso aufmerksam wie der Rosselenker nach rechts und nach links hinaus, wenn beide auch verschiedene Gründe dafür hatten. Es schien aber, als ob gerade an diesem Morgen kein Mensch das Bedürfniß habe, sich nach dem Norden der Insel befördern zu lassen, noch Herrn Nick gesprächsweise Antwort zu geben. Nein, nicht ein einziger Gesellschafter, und doch hatte der Wagen bereits die Ringpromenade erreicht, welche zu dieser Tageszeit noch menschenleer zu sein pflegte, und bewegte sich unter mäßigem Trabe seines Gespanns längs derselben weiter.

Da rannte ein Individuum auf den Wagen zu und machte dem Kutscher Zeichen, die Pferde anzuhalten.

»Habt Ihr noch einen Platz? fragte er.

- Einen und auch »dree«, antwortete Tom, der seiner Gewohnheit nach diese Silbe nach canadischer Mundart aussprach, wie der gewöhnliche Mann für zwei bei uns »zwee« sagt.

Der Reisende nahm auf der Bank vor Lionel Platz, nachdem er Herrn Nick und dessen Schreiber gegrüßt hatte. Der Wagen rollte in langsamem Trabe weiter, und wenige Minuten später bei der Straßenbiegung am Mont-Royal verschwanden die mit Weißblech bedeckten Dächer der Stadt, welche in der Sonne wie ebenso viele silberne Spiegel erglänzten.

Der Notar hatte den neuen Ankömmling nicht ohne innere Befriedigung einsteigen sehen; so konnte man während der vier Lieues, welche Montreal vom oberen Arme des St. Lorenzo trennen, doch ein wenig plaudern. Es schien aber nicht, daß der Fahrgast in der Stimmung sei, sich in ein solches Gelegenheitsgespräch verwickeln zu lassen. Nachdem er sich Herrn Nick und Lionel kurz betrachtet, machte er es sich in seiner Ecke bequem und schien mit halb geschlossenen Augen seinen eigenen Gedanken nachhängen zu wollen.

Es war ein junger Mann von kaum neunundzwanzig Jahren. Der hohe Wuchs, die energischen Züge, der kräftige Körperbau, der männliche Ausdruck des Gesichtes mit der hohen Stirne und schwarzen Haaren darüber, stempelten ihn zum vollständigen Typus der franco-canadischen Race. Wer er war, woher er komme - das wußte Meister Nick, der doch fast alle Welt kannte, nicht; jedenfalls hatte er ihn noch niemals gesehen. Betrachtete er den jungen Mann jedoch mit mehr Aufmerksamkeit, so schien es, daß derselbe trotz seiner jungen Jahre wohl schon manche harte Prüfung bestanden und sich durch die Schule des Unglücks hindurchgerungen habe.

Daß der Unbekannte der Partei angehörte, welche für die nationale Unabhängigkeit kämpfte, zeigte sich schon an seiner Kleidung. Er trug sich beinahe wie jene unerschrockenen Abenteurer, welche man noch jetzt mit dem Namen »Waldläufer« bezeichnet; den Kopf bedeckte eine blaue »Tuque«, und seine Kleider - eine Art über der Brust sich kreuzender Mantel, Beinkleider von grobem grauen Gewebe und an der Taille durch einen rothen Gürtel gehalten -bestanden einzig aus »Stoffen des Landes«.

Man erinnere sich hierbei, daß diese einheimischen Stoffe einem politischen Proteste gleichkamen, welcher die aus England eingeführten Manufacturwaaren ausschloß. Es war das einer der tausend Kniffe, um der Autorität der Hauptstadt zu trotzen, und dieses Beispiel war schon vor längerer Zeit einmal gegeben gewesen.

Hundertfünfzig Jahre früher hatten die Bostoner ja aus Haß gegen Großbritannien den Genuß des Thees in die Acht erklärt. Und so wie damals sich nur die Loyalisten nicht daran kehrten, so versagten sich jetzt die Canadier die Benutzung der im Vereinigten Königreich hergestellten Stoffe. Herr Nick in seiner Eigenschaft als Neutraler trug freilich Beinkleider von canadischer und einen Ueberrock von englischer Herkunft. In das patriotische Costüm Lionels hatte sich indeß kein Fädchen verirrt, das jenseits des Atlantischen Oceans gesponnen gewesen wäre.

Das Gefährt rollte indessen ziemlich schnell über die holprigen Wege der Ebenen, welche die Insel Montreal bis zum Mittellaufe des St. Lorenzo einnehmen. Wie schlich die Zeit langsam hin für Herrn Nick mit seiner plauderseligen Natur! Da der junge Mann aber nicht geneigt schien, das Wort zu ergreifen, mußte er sich schon auf Lionel beschränken, und that das in der Hoffnung, daß ihr Reisegefährte sich schon zuletzt in das Gespräch mischen werde.

»Nun also, Lionel, Dein Irrlicht? fragte er.

- Mein Irrlicht?. antwortete der junge Schreiber betroffen.

- Ja, ich sehe mir die Augen müde, kann aber auf der ganzen Ebene keines entdecken.

- Das liegt an der Helligkeit des Tages, Herr Nick, erklärte Lionel, entschlossen auf diesen scherzenden Ton einzugehen.

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