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Jules Verne: Die Familie ohne Namen

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Jules Verne Die Familie ohne Namen

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1825 wird eine franko-kanadische Verschwörung gegen die englische Regierung in Kanada verraten. Aber der Verräter verzweifelt an seiner Schuld und erschießt sich. Nun setzt die Familie alles daran, dieses Verbrechen zu sühnen, bis ihr guter Name wieder hergestellt ist. In spannenden Episoden schildert uns Verne das Schicksal der beiden Söhne des Verräters, die für ein freies Kanada kämpfen -bis zum bitteren Ende. Ein Abenteuerroman vor historischem Hintergrund, bei dem auch die kanadischen Indianer eine wichtige Rolle spielen.

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- Hier ist er, Herr Notar.

- Ich danke, guter Freund.«

Der Briefträger zog sich in demselben Augenblicke zurück, wo der Notar nach einem Blick auf die Adresse das Schreiben hastig erbrach.

Lionel konnte jetzt sein Papier zurücknehmen und steckte es in die Tasche.

Herr Nick las den Brief mit größter Aufmerksamkeit und drehte dann das Couvert noch einmal um, um den Stempel und das Datum nachzusehen. Der Umschlag trug den Stempel des Postamtes von Saint Charles, einem kleinen Flecken in der Grafschaft Vercheres, und das Datum des 2. September, also des Vortages. Nachdem er wenige Augenblicke überlegt, kam der Notar auf seine Brandrede gegen die Dichter wieder zurück.

»Ah, Du huldigst den Musen, Lionel. Nun, zur Strafe wirst Du mich nach Leval begleiten und wirst unterwegs genügende Zeit haben, weitere Verse zu drechseln.

- Drechseln, Herr Notar.

- Wir müssen binnen einer Stunde aufgebrochen sein, und wenn wir draußen auf dem Lande etwa Irrlichtern begegnen, so wirst Du denselben Dein Compliment machen.«

Hiermit begab sich der Notar in sein Cabinet, während Lionel sich zu dem kleinen Ausfluge vorbereitete, der ihm übrigens gar nicht mißfiel.

Vielleicht gelang es ihm dabei, seinen Herrn Principal auf wohlwollende Gedanken gegen die Poesie im Allgemeinen und auf die Schooßkinder Apollo's zu bringen, selbst wenn diese Schreiber bei einem Notar waren. Im Grunde war dieser Herr Nick ein vortrefflicher Mann und hochgeschätzt wegen der Sicherheit seines Urtheils und der Verläßlichkeit seiner Rathschläge. Er zählte jetzt fünfzig Jahre. Seine einnehmenden Züge, das breite, meist strahlende Gesicht zwischen dem Wellenrahmen lockigen, früher sehr schwarzen, jetzt etwas mit Grau durchsetzten Haares, seine lebhaften freundlichen Augen, der Mund mit ausgezeichneten Zähnen, die lächelnden Lippen, das liebenswürdige Benehmen, endlich seine gute und als solche ansteckende Laune - alles das zusammen machte ihn zu einer allgemein beliebten Persönlichkeit. Als besondere Kennzeichen erwähnen wir die etwas düstre, ins Röthliche spielende Hautfarbe des Herrn Nick, welche die Vermuthung nahe legte, daß ein Theil Indianerblut in seinen Adern rollen möchte.

Das war wirklich der Fall und der Notar machte auch gar kein Hehl daraus. Er entstammte den ältesten Völkerschaften des Landes - denen, die hier ansäßig waren, ehe noch Europäer den Ocean überschritten hatten, um das Land einzunehmen. Jener Zeit wurden zwischen Abkömmlingen der französischen und solchen der eingeborenen Race viele Ehen geschlossen. Die St. Eastin, die Enaud, die Nepifigny, die Entremont und Andere wurden zu Stammvätern neuer Geschlechter und stiegen sogar zu Häuptlingen wilder Stämme empor.

Herr Nick war durch seine Vorfahren also Hurone, d.h. er stammte aus einer der vier großen Familien des indianischen Zweiges ab. Obwohl er den Namen Nicolas Sagamore zu führen berechtigt gewesen wäre, nannte man ihn doch nur einfach Herr oder auch Meister Nick - er gab sich damit zufrieden und machte keine höheren Ansprüche.

Es war übrigens bekannt, daß seine Race keineswegs erloschen war. In der That herrschte einer seiner unzähligen Vettern als Häuptling der Rothhäute über eine der Huronensippen, welche sich meist im Norden der Grafschaft Laprairie, westlich des Districts von Montreal, aufhielt.

Man braucht sich nicht im Geringsten zu verwundern, daß solche Eigenthümlichkeiten noch immer in Canada angetroffen werden. Quebec hatte erst unlängst einen ehrenwerthen Amtsschreiber, der seiner Herkunft nach berechtigt gewesen wäre, den Tomahawk zu schwingen und den Kriegsschrei an der Spitze einer Irokesentruppe auszustoßen. Zum Glück gehörte Meister Nick nicht zu jenem Stamme treuloser Indianer, welche sich meist mit den Unterdrückern verbanden. Er hätte das gewiß auch sorgsam verhehlt. Nein, er als Sprößling der Huronen, welche mit den französischen Canadiern fast stets Freundschaft hielten, hatte keine Ursache zu erröthen. Auch Lionel war stolz auf seinen Brotherrn, als unzweifelhaften Sprossen der großen Häuptlinge Amerikas, und er sehnte nur die Gelegenheit herbei, deren hohe Thaten in seinen Versen zu preisen.

In Montreal hatte Herr Nick fortwährend eine kluge Neutralität zwischen den beiden politischen Parteien bewahrt, da er ja weder französischer Canadier, noch Anglo-Amerikaner war. So schätzten ihn Alle, Alle holten sich bei ihm Rath, mit dem er nicht knauserisch feilschte. Man hätte fast glauben können, daß die angeerbten Instincte in ihm einer Veränderung unterlegen waren, denn bisher hatte er niemals etwas von den kriegerischen Neigungen seiner Race in sich aufkeimen gespürt. Er war eben nur Notar - ein vollkommener, gefälliger und gerne Frieden stiftender Notar. Uebrigens schien er nie das Verlangen empfunden zu haben, den Namen der Sagamores fortzupflanzen, denn er hatte sich bisher kein Weib erwählt, noch dachte er je an einen solchen Schritt.

Wie erwähnt, machte Herr Nick sich fertig, die Expedition in Begleitung seines zweiten Schreibers zu verlassen. Es handelte sich nur um einen Ausflug von wenigen Stunden, und seine alte Haushälterin Dolly sollte ihn zum Mittagessen erwarten.

Die Stadt Montreal ist auf der Südküste einer der Inseln des St. Lorenzo erbaut. Diese zehn bis elf Lieues lange und fünf bis sechs Lieues breite Insel nimmt einen ziemlich großen Raum in einer Ausweitung des Stromes, ein wenig thalaufwärts von der Einmündung des Ottawaflusses ein. Hier war es, wo Jacques Cartier das Indianerdorf Hochelaga entdeckte, welches 1646 durch den König von Frankreich der Congregation des heiligen Sulpiz eingeräumt wurde. Die Stadt, die ihren Namen von dem Mont-Royal, der sie beherrscht, herleitet, zählte, dank ihrer der Entwicklung des Handels sehr günstigen Lage, bereits im Jahre 1760 sechstausend Einwohner. Sie dehnt sich am Fuße des malerischen Hügels aus, aus dem man einen prächtigen Park geschaffen hat, welcher mit einem anderen auf dem Eilande St. Helena gelegenen Parke den Vorzug theilt, die größte Menge von Spaziergängern aus Montreal anzulocken. Eine schöne, drei Kilometer lange - 1837 aber noch nicht vorhandene -Röhrenbrücke verbindet die Stadt mit dem rechten Stromufer.

Montreal ist eine große Stadt geworden und zeigt einen moderneren Anstrich als Quebec, wodurch es gleichzeitig an malerischem Reiz einbüßen mußte. Eines Besuches werth sind daselbst entschieden die beiden Hauptkirchen, die amerikanische wie die katholische, ferner die Bank, die Börse, das allgemeine Krankenhaus, das Theater, das Kloster Notre-Dame, die protestantische Universität Mac Gill's und das Seminar des heiligen Sulpiz. Die Stadt ist nicht zu groß für die hundertvierzigtausend Einwohner, welche sie augenblicklich zählt und unter denen das amerikanische Element auch heute nur den dritten Theil bildet - immerhin ein Verhältniß, welches das in anderen canadischen Städten noch übertrifft.

Im Westen erhebt sich das englische oder vielmehr schottische Quartier, welches die alten Bewohner des Landes »Die kleinen Röckchen« zu nennen pflegten, im Osten das französische. Die beiden Racen vermischten sich um so weniger, weil Alles, was mit Handel, Gewerbe oder Bankwesen zusammenhing - mindestens gegen das Jahr 1837 - einzig in den Händen von Banquiers, Gewerbetreibenden und Kaufleuten englischen Ursprungs vereinigt war.

Die herrliche Wasserstraße des St. Lorenzo trägt wesentlich bei zur Blüthe dieser Stadt, da sie diese nicht nur mit den Grafschaften von Canada, sondern auch mit Europa in Verbindung setzt, ohne daß in New-York eine Umladung zu Gunsten der Frachtschiffe der Alten Welt nothwendig wäre.

Nach dem Beispiele der reichen Handelsherren Londons trennen auch die Montreals gerne die Familienwohnung von dem Geschäftshause. Nach dem Schlusse des letzteren begeben sie sich nach den nördlichen Stadttheilen, nach den Abhängen des Mont-Royal oder der kreisförmigen Allee, welche seinen Fuß umrahmt. Hier erheben sich Privatgebäude, die zuweilen das Aussehen von Palästen haben, neben in lauschigem Grün versteckten Villen. Außerhalb dieser wohlhabenden Quartiere sind die Irländer sozusagen in ihren Ghetto der St. Anna, an der Mündung des Canals von Lachine, am linken Ufer des St. Lorenzo eingezwängt.

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