Иоганн Гете - Die Mitschuldigen

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Die Mitschuldigen

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Und auch der Kopfschmuck war ein zugebrachtes Gut.

Ich war prädestiniert zu einem solchen Weibe,

Und zwar zum Hahnrei schon gekrönt in Mutterleibe.

Alcest herausbrechend.

Herr Söller!

Söller keck.

Soll er was?

Alcest zurückhaltend.

Ich sag Ihm, sei Er still!

Söller.

Ich will doch sehn, wer mir das Maul verbieten will.

Alcest.

Hätt ich Ihn anderswo, ich wies Ihm, wer es wäre!

Söller trocken.

Der beste Champion für meines Weibes Ehre.

Alcest.

Gewiß!

Söller.

Es weiß kein Mensch so gut, wie weit sie geht.

Alcest.

Verflucht!

Söller.

O Herr Alcest! wir wissen ja, wie's steht.

Nur still! ein bißchen still! Wir wollen uns vergleichen,

Und da versteht sich's schon, die Herren Ihresgleichen,

Die schneiden meist für sich das ganze Kornfeld um,

Und lassen dann dem Mann das Spicilegium.

Alcest.

Mein Herr, ich wundre mich, daß Sie sich unterfangen.

Söller.

O, mir sind auch gar oft die Augen übergangen,

Und täglich ist mir's noch, als röch ich Zwiebeln.

Alcest zornig und entschlossen.

Wie?

Mein Herr, nun geht's zu weit! Heraus! Was wollen Sie?

Was, glauben Sie, vermag Sophiens Ehr zu rauben?

Söller herzhaft.

Eh, Herre, was man sieht, das geht noch übers Glauben.

Alcest.

Wie! sieht? Wie nehmen Sie das Sehen?

Söller.

Wie man's nimmt.

Vom Hören und vom Sehn.

Alcest.

Ha!

Söller.

Nur nicht so ergrimmt!

Alcest mit dem entschlossensten Zorne.

Was haben Sie gehört? Was haben Sie gesehen?

Söller erschrocken, will sich wegbegeben.

Erlauben Sie, mein Herr!

Alcest ihn zurückhaltend.

Wohin?

Söller.

Beiseit zu gehen.

Alcest.

Sie kommen hier nicht los!

Söller vor sich.

Ob ihn ein Teufel plagt!

Alcest.

Was hörten Sie?

Söller.

Ich? Nichts! Man hat mir's nur gesagt!

Alcest dringend zornig.

Wer war der Mann?

Söller.

Der Mann! das war ein Mann.

Alcest heftiger und auf ihn losgehend.

Geschwinde!

Söller in Angst.

Der's selbst mit Augen sah.

Herzhafter.

Ich rufe dem Gesinde!

Alcest kriegt ihn beim Kragen.

Wer war's?

Söller will sich losreißen.

Was Hölle!

Alcest hält ihn feste.

Wer? Sie übertreiben mich!

Er zieht den Degen.

Wer ist der Bösewicht? der Schelm? der Lügner?

Söller fällt vor Angst auf die Kniee.

Ich!

Alcest drohend.

Was haben Sie gesehn?

Söller furchtsam.

Ei nun, das sieht man immer,

Der Herr, das ist ein Herr, Sophie ein Frauenzimmer.

Alcest wie oben.

Und weiter?

Söller.

Nun, da geht's denn so den Lauf der Welt,

Wie's geht, wenn sie dem Herrn und ihr der Herr gefällt.

Alcest.

Das heißt?

Söller.

Ich dächte doch, Sie wüßten's ohne Fragen.

Alcest.

Nun?

Söller.

Man hat nicht das Herz, so etwas zu versagen.

Alcest.

Wie, Herre, so etwas?

Söller.

O lassen Sie mir Ruh!

Alcest immer wie oben.

Beim Teufel!

Söller.

O verflucht, es heißt ein Rendezvous.

Alcest erschrocken.

Er lügt!

Söller vor sich.

Nun bricht es los.

Alcest vor sich.

O weh, wir sind verraten.

Er steckt den Degen ein.

Söller vor sich.

Er ist erschreckt. Nun Herz! Er kann dir doch nicht schaden.

Alcest erholt.

Was meinen Sie damit?

Söller trotzig.

O wir verstehn uns schon.

Das Lustspiel heute nacht! Ich stand nicht weit davon.

Alcest erstaunt.

Und wo?

Söller.

Im Kabinett!

Alcest.

So war Er auf dem Balle.

Söller.

Wer war denn auf dem Schmaus? Nur still und ohne Galle

Zwei Wörtchen: Was man noch so heimlich treiben mag,

Ihr Herren, merkt's euch wohl, es kommt zuletzt an Tag.

Alcest.

Es kommt wohl noch heraus, daß Er der Dieb ist. Raben

Und Dohlen wollt ich eh in meinem Hause haben

Als Ihn. Pfui! schlechter Mensch!

Söller.

Ja, ja, ich bin wohl schlecht;

Allein, ihr großen Herrn, ihr habt wohl immer recht?

Ihr wollt mit unserm Gut nur nach Belieben schalten;

Ihr haltet kein Gesetz, und andre sollen's halten?

Das ist sehr einerlei, Gelüst nach Fleisch, nach Gold!

Seid erst nicht hängenswert, wenn ihr uns hängen wollt.

Alcest.

Er untersteht sich noch —

Söller.

Ich darf mich unterstehen.

Gewiß, es ist kein Spaß, gehörnt herumzugehen.

In summa, nehmen Sie's nur nicht so gar genau:

Ich stahl dem Herrn sein Geld, und er mir meine Frau.

Alcest drohend.

Was stahl ich?

Söller.

Nichts, mein Herr! Es war schon längst Ihr eigen,

Noch eh es meine war.

Alcest.

Soll —

Söller.

Da muß ich wohl schweigen.

Alcest.

An Galgen mit dem Dieb!

Söller.

Erinnern Sie sich nicht,

Daß ein gewiß Gesetz von andern Leuten spricht?

Alcest.

Herr Söller!

Söller macht das Zeichen des Köpfens.

Ja, man hilft euch Näschern auch vom Brode.

Alcest.

Ist Er ein Praktikus, und hält das Zeug für Mode:

Gehangen wird Er noch, zum wenigsten gestäupt.

Söller zeigt auf die Stirne.

Gebrandmarkt bin ich schon.

Letzter Auftritt

Vorige. Der Wirt. Sophie.

Sophie im Fond.

Mein harter Vater bleibt

Auf dem verhaßten Ton.

Wirt im Fond.

Das Mädchen will nicht weichen.

Sophie.

Da ist Alcest.

Wirt erblickt Alcesten.

Aha!

Sophie.

Es muß, es muß sich zeigen!

Wirt zu Alcesten.

Mein Herr, sie ist der Dieb!

Sophie auf der andern Seite.

Er ist der Dieb, mein Herr!

Alcest sieht sie beide lachend an, dann sagt er in einem Tone wie sie, auf Söllern deutend.

Er ist der Dieb!

Söller vor sich.

Nun, Haut, nun halt dich fest!

Sophie.

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