Алексей Толстой - Том 1. Стихотворения

Nun bin ich hier angekommen,
Es ist ein hübscher Ort,
Doch was ich mir unternommen,
Es spukt mir im Kopfe fort.

Ich habe die Überzeugung
(Die haben Sie auch fürwahr!),
Daß bei der bekannten Zeugung
Apollo zugegen war.

Das Ding, dem wir das Leben
Und den poetischen Hauch
Im keuschen Beiwohnen gegeben,
Wird nimmermehr ein Schlauch.

Bei allen Himmeln und Erden,
Bei aller Fern' und Näh
Ein Wechselbalg v ird es nicht werden,
Per Jovem, oh ne, oh ne!

Vor kurzem begegnet' ich Laube,
Den Fedor besah er bei Licht
Und meinte, die Bühne erlaube
Ein solches Thema nicht.

Er meinte, die deutsche Bühne,
Sie wolle nur stammfeste Leut',
Dabei eine hübsche Sühne
Und Liebe, ihr zum Geleit.

Der Fedor sei eine Verneinung
Im Herrschen gar nicht gewandt;
Ich teilte sogleich seine Meinung
Und drückte ihm die Hand.

Den falschen Demetrius hätt' er
Ganz glücklich zu Ende gebracht;
Ich sagte: Ei, Donnerwetter!
Und wünschte ihm gute Nacht,

Und dachte mit Dankbarkeit seiner,
Wie er bestrafte die List,
Denn zweifeln wird mehr keiner,
Daß falsch der Demetrius ist.

Die allerliebsten Zeilen
Vom 20ten August
(Die nicht sich mühten zu eilen)
Erhalt' ich mit Freuden just.

Empfangen Sie dagegen,
Zur Antwort und zum Dank,
Die Sprüche wahr und verwegen,
Die ich aus dem Sprudel trank:

Die ehelichen Bande
Sind ganz in der Natur;
Die Hirten auf dem Lande
Seh'n sie öfters auf der Flur.

Das Geld nützt jedem Stande,
Und wenn man keines hat,
So fühlt man's auf dem Lande,
Sowohl wie in der Stadt.

Das schöne Geschlecht zuweilen
Benimmt sich tapfer und kühn;
Wenn wir auf der Wiese weilen,
So seh'n wir 's unter den Küh'n.

Laßt uns ihr Beispiel nützen,
Wir tun ja nicht zu viel,
Indem wir laufen und schwitzen,
Wenn unsre Ehr' im Spiel.

Es sagten einst die Griechen
Dem Xerxes rund heraus:
«Die Nas' ist da zum Riechen,
So geh' und riech' zu Haus!»

Drauf aber sagte Xerxes:
«Ich wette was ich hab',
Tut ihr auch euer Ärgstes,
Ich geb' euch doch eine Schlapp!»

Da wurde gleich geschlagen
Die Schlacht von Salamis,
Worauf mit Unbehagen
Er Griechenland verließ.

Laßt uns sein Beispiel nützen,
Daß es zur Vorsicht ruft:
Will man im Ernste sitzen,
Man setze sich nicht auf Luft.

Ich aber wahrlich lügte,
Wenn ich nicht sagte Sie,
Dies alles sein die Früchte
Der Brunnenphantasie.

Die Hunde sind verwegen,
Dabei auch etwas dumm,
Sie laufen in dem Regen
Mit nassem Pelz herum.

Die Katzen sein gescheiter,
Sie sitzen heim gemach,
Und erst wenn das Wetter heiter,
Da steigen sie aufs Dach.

Laßt uns ihr Beispiel nützen,
Und wenn es regnet drein,
Nicht gehen in die Pfützen,
Zu Hause bleiben fein.

Ich aber war' ein Halunke,
Gestund' ich Ihnen nicht,
Daß in dem Sprudeltrunke
Entstanden diese Gedicht'.

Man muß die Weisen loben,
Die heilig es geschwor'n,
Das Unten wäre nicht oben,
Das Hinten wäre nicht vorn,

Laßt uns ihr Beispiel nützen,
Nicht setzen auf unsern Kopf,
Statt würdiger Hüte und Mützen,
Den so unwürdigen Topf!

Doch war' ich ein Lump, meine Gnäd'ge,
Wenn ich zu sagen vermied',
Daß ich meines Grams mich entled'ge,
Indem ich schreibe dies Lied.

Es war einmal ein Kapauner,
Der freit' eine Henn' im Land;
Die aber sagte: «Du, Gauner,
Es ist mir alles bekannt!»

Laßt uns dieses Beispiel nützen,
Nicht sein wie 's Federvieh —
Und nun bin ich auf den Spitzen
Der Brunnenphilosophie.

Gewiß, es war kein Geringes
So hoch zu steigen hinauf;
Von hier nur abwärts ging' es,
Drum hemm' ich meinen Lauf;