Leo Tolstoy - Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)
Здесь есть возможность читать онлайн «Leo Tolstoy - Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_language, literature_19, Русская классическая проза, Классическая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern): краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern) — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Karenin: Es ist mir aufgetragen, dich aufzusuchen und dir zu sagen, daß … sie … dich erwartet. Sie bittet dich, alles zu vergessen und zurückzukehren.
Fedja (hört schweigend zu und sieht ihm in die Augen): Ich verstehe aber nicht, warum gerade du …?
Karenin: Jelisaweta Andrejewna ließ mich rufen und bat mich …
Fedja: So …
Karenin: Aber ich bitte dich nicht sowohl im Namen deiner Frau als in meinem eigenen Namen: komm mit nach Hause!
Fedja: Du bist besser als ich. Was rede ich da für Unsinn! Besser als ich zu sein, das ist nicht schwer. Ich bin ein Taugenichts; aber du bist ein guter, ein sehr guter Mensch. Und gerade deswegen werde ich meinen Entschluß nicht ändern. Und nicht allein deswegen. Ich kann es einfach nicht und will es nicht … Na, sag selbst: wie könnte ich so hinfahren?
Karenin: Komm jetzt mit mir in meine Wohnung. Ich werde ihr sagen, daß du zurückkehren wirst, und morgen …
Fedja: Und morgen was? Ich werde immer ich bleiben, und sie immer sie. (Er tritt an den Tisch und trinkt.) Das Beste ist, den Zahn mit einem Male auszuziehen. Ich habe ihr ja gesagt, wenn ich wieder mein Wort nicht hielte, dann solle sie sich von mir lossagen. Ich habe mein Wort nicht gehalten, und nun ist alles zu Ende.
Karenin: Für dich, aber nicht für sie.
Fedja: Es ist erstaunlich, wieviel Mühe du dir gibst, daß unsere Ehe nicht zerstört werde.
Karenin (will etwas erwidern. Mascha tritt hinzu).
Fedja (läßt ihn nicht zu Worte kommen): Hör mal zu, wie sie das „Flachslied” singt. Mascha! (Die Zigeuner sammeln sich.)
Mascha (flüsternd): Wie redet man ihn an?
Fedja (lacht): Sage zu ihm: Herr Viktor Michailowitsch. (Die Zigeuner singen.)
Karenin (hört zerstreut zu; dann erkundigt er sich, wieviel er geben soll).
Fedja: Na, gib fünfundzwanzig Rubel!
Karenin (gibt das Geld).
Fedja: Das war wundervoll. Jetzt das „Flachslied”. (Die Zigeuner singen.)
Fedja (blickt sich um): Karenin hat sich davongemacht. Na, hol ihn der Teufel! (Die Zigeuner zerstreuen sich.)
Fedja (setzt sich mit Mascha hin): Weißt du, wer das ist?
Mascha: Ich habe seinen Namen gehört.
Fedja: Das ist ein vortrefflicher Mensch. Er ist hergekommen, um mich nach Hause zu holen, zu meiner Frau. Sie liebt mich Dummkopf, und ich führe mich hier so auf.
Mascha: Nun, das ist nicht hübsch von Ihnen. Sie müssen zu ihr zurückkehren, mit ihr Mitleid haben.
Fedja: Meinst du, daß ich das muß? Aber ich meine, nein.
Mascha: Freilich, wenn Sie sie nicht lieben, dann kehren Sie nicht zurück! Nur die Liebe hat Wert.
Fedja: Aber du, woher weißt du das?
Mascha: Natürlich weiß ich das.
Fedja: Na, gib mir einen Kuß! Ihr Zigeuner! Noch einmal das „Flachslied” – und dann Schluß! (Die Zigeuner beginnen zu singen.)
Fedja: Ach, wie wohl mir ist! Wenn man nur nie wieder erwachte!.. So möchte ich sterben!..
Zweiter Akt
Drittes Bild
Karenin: Nun, wie steht es?
Sascha: Der Arzt hat gesagt, es sei jetzt keine Gefahr mehr vorhanden. Nur dürfe er sich nicht erkälten.
Anna Pawlowna: Na, aber Lisa ist dabei ganz heruntergekommen.
Sascha: Er sagt, es sei unechter Krupp in gelinder Form. Was ist das? (Sie zeigt auf ein Körbchen.)
Anna Pawlowna: Viktor hat Weintrauben mitgebracht.
Karenin: Mögen Sie nicht zulangen?
Sascha: Ja, die ißt sie gern. Sie ist sehr nervös geworden.
Karenin: Wenn sie auch zwei Tage lang nichts gegessen, zwei Nächte nicht geschlafen hat.
Sascha (lächelnd): Sie selbst haben es doch ebenso gemacht.
Karenin: Mit mir ist das etwas anderes.
Der Arzt (nachdrücklich): Also so: wechseln Sie alle halbe Stunde den Umschlag, wenn er nicht schläft. Wenn er schläft, stören Sie ihn nicht! Den Rachen zu pinseln ist nicht nötig. Die Zimmertemperatur halten Sie auf gleichmäßiger Höhe!..
Lisa: Aber wenn er wieder Atemnot bekommt?
Der Arzt: Das ist nicht wahrscheinlich. Sollte es aber eintreten, so wenden Sie den Zerstäuber an! Außerdem geben Sie ihm Pulver, morgens eines und abends eines! Ich werde sie sogleich verschreiben.
Anna Pawlowna: Mögen Sie nicht ein Glas Tee trinken, Doktor?
Der Arzt: Nein, ich danke; meine Kranken warten. (Er setzt sich an den Tisch, Sascha bringt Papier, Tinte und Feder.)
Lisa: Also es ist bestimmt nicht Krupp?
Der Arzt (lächelnd): Ganz bestimmt nicht. (Er schreibt.)
Karenin (zu Lisa): Nun, jetzt trinken Sie aber ein Glas Tee, oder, noch besser, gehen Sie hin und ruhen Sie sich aus; sehen Sie nur, wie entstellt Sie aussehen!
Lisa: Jetzt fühle ich mich neu belebt. Ich danke Ihnen. Sie sind ein wahrer Freund. (Sie drückt ihm die Hand. Sascha geht ärgerlich zur Seite.)
Lisa: Ich bin Ihnen herzlich dankbar. Da sieht man, wo …
Karenin: Was habe ich denn getan? Zum Danken ist gar kein Anlaß.
Lisa: Aber wer hat die Nächte über nicht geschlafen? Wer hat uns diese Zelebrität ins Haus geholt?
Karenin: Ich bin schon dadurch hinlänglich belohnt, daß Mischa außer Gefahr ist, und besonders durch Ihre Güte.
Lisa (drückt ihm wieder die Hand und zeigt ihm lachend ein Goldstück, das sie in der Hand hält): Das ist für den Arzt. Nur weiß ich nicht, wie ich es ihm geben soll.
Karenin: Ja, ich verstehe mich auch nicht darauf.
Anna Pawlowna: Worauf verstehen Sie sich nicht?
Lisa: Dem Arzte das Geld zu geben. Er hat mir mehr als das Leben gerettet, und ich gebe ihm Geld! Das ist eine peinliche Empfindung.
Anna Pawlowna: Gib her; ich werde es ihm geben. Ich verstehe, wie man das macht. Es ist ganz einfach.
Der Arzt (steht auf und reicht das Rezept hin): Also diese Pulver rühren Sie in einem Eßlöffel voll abgekochten Wassers gut um und (er spricht weiter) … (Karenin trinkt am Tische Tee; Anna Pawlowna und Sascha gehen nach vorn.)
Sascha: Ich kann das Benehmen der beiden gar nicht mehr mit ansehen. Sie ist ordentlich verliebt in ihn.
Anna Pawlowna: Was ist daran Verwunderliches?
Sascha: Es ist widerwärtig!
Der Arzt (empfiehlt sich allen und geht weg. Anna Pawlowna begleitet ihn hinaus).
Lisa (zu Karenin): Er ist jetzt so lieb und nett. Sowie ihm besser wurde, fing er sogleich an zu lächeln und zu plaudern. Ich will zu ihm gehen. Aber auch von Ihnen fortzugehen wird mir schwer.
Karenin: Sie sollten ein Glas Tee trinken und etwas essen.
Lisa: Ich brauche jetzt nichts. Es ist mir so wohl zumute nach all diesen Beängstigungen. (Sie fängt an zu schluchzen.)
Karenin: Da sehen Sie, wie schwach Sie sind.
Lisa: Ich bin so glücklich. Wollen Sie ihn sich ansehen?
Karenin: Natürlich.
Lisa: So kommen Sie mit! (Sie gehen hinaus.)
Anna Pawlowna: Warum machst du denn ein so finsteres Gesicht? Ich habe ihm das Geld in sehr schöner Form gegeben, und er hat es ebenso genommen.
Sascha: Es ist geradezu empörend! Sie hat ihn mit in das Kinderzimmer genommen. Gerade als ob er ihr Bräutigam oder ihr Mann wäre.
Anna Pawlowna: Aber was geht es dich an? Weshalb wirst du so hitzig? Oder hast du vielleicht darauf spekuliert, ihn zu heiraten?
Sascha: Ich?! Diesen langen Tölpel?! Da würde ich lieber ich weiß nicht wen heiraten, aber nicht ihn. Das ist mir überhaupt nie in den Kopf gekommen. Es ist mir nur zuwider, daß Lisa nach ihrem Zusammenleben mit Fedja es fertigbekommt, einem fremden Menschen in dieser Weise näher zu treten.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der lebende Leichnam. Drama in sechs Akten (zwölf Bildern)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.