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Эрих Мария Ремарк: Триумфальная арка / Arc de Triomphe

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Эрих Мария Ремарк Триумфальная арка / Arc de Triomphe

Триумфальная арка / Arc de Triomphe: краткое содержание, описание и аннотация

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Роман немецкого писателя Э.М. Ремарка «Триумфальная арка» рассказывает о судьбе и переживаниях талантливого немецкого врача и участника Первой мировой войны, вынужденного покинуть фашистскую Германию. В Париже, где происходит основное действие романа, героя ждут новые испытания и знакомства. Для удобства читателей текст сопровождается комментариями и кратким словарем. Текст ориентирован на высокий уровень владения немецким языком.

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«Ist in den Koffern, die Ihnen nicht gehören, noch etwas Wichtiges?»

«Nein.»

«Etwas, das Sie behalten möchten. Das nützlich für Sie ist? Wollen Sie nicht nachsehen?»

«Nein. Es ist nichts drin. Ich weiß es.» «Auch nicht in dem kleinen Koffer?»

«Vielleicht. Ich weiß nicht, was er darin hatte.» Ravic nahm den Koffer, stellte ihn auf einen Tisch am Fenster und öffnete ihn. Ein paar Flaschen; etwas Wäsche; ein paar Notizbücher; ein Kasten mit Wasserfarben; einige Pinsel, ein Buch, zwei Geldscheine. Er hielt sie gegen das Licht.

«Hier sind hundert Dollar», sagte er. «Nehmen Sie das. Davon können Sie eine Zeitlang leben. Den Koffer werden wir zu den Ihren stellen. Er kann ebensogut Ihnen gehört haben.» «Danke», sagte die Frau. «

Ravic schenkte die Gläser voll. «Trinken Sie das noch.»

Sie trank das Glas langsam aus. «Besser?» fragte er. Sie sah ihn an. «Nicht besser und nicht schlechter. Gar nichts.»

«Ich kann nichts denken», sagte sie, «solange er da ist.»

Die Ambulanzgehilfen sind gekommen. Sie deckten ein Tuch über den Leichnam. Ravic stand neben der Frau für den Fall, daß sie ohnmächtig werden würde. Ravic nahm die kleine hölzerne Madonna vom Nachttisch. «Ich glaubte, das gehört Ihnen», sagte er. «Wollen Sie es nicht behalten?» «Nein.» Er öffnete den kleinen Koff er und legte sie hinein. «Kommen Sie», sagte Ravic zu der Frau. «Wir können unten warten.» Die Frau schüttelte den Kopf. «Gut», sagte er zu den Gehilfen. «Tun Sie, was nötig ist.»

Ravic sah ihnen nach, bis sie unten waren. Dann ging er zurück. Die Frau stand am Fenster und sah hinaus. Auf der Straße das Auto. Die Gehilfen schoben die Bahre hinein wie ein Bäcker Brot in einen Ofen. Die Frau drehte sich um.

«Sie hätten vorher weggehen sollen», sagte Ravic. «Wozu mußte sie das letzte noch sehen?»

«Ich konnte nicht. Ich konnte nicht von ihm gehen. Verstehen Sie das nicht?»

«Ja. Kommen Sie. Trinken Sie noch ein Glas.»

«Nein.»

Veber hatte den Lichtschalter angedreht, als die Polizei und die Ambulanz kamen. Der Raum erschien jetzt größer, seit der Körper fort war.

«Wollen Sie hier im Hotel bleiben? Doch sicher nicht?»

«Nein.»

«Haben Sie Bekannte hier?» «Nein. Niemand.»

«Wissen Sie ein Hotel, in das Sie möchten?»

«Nein.»

«In der Nähe ist ein kleines Hotel, ähnlich wie dieses. Sauber und ehrlich. Wir könnten dort etwas für Sie finden. Hotel Milan.»

«Kann ich nicht in das Hotel gehen, wo …? In Ihr Hotel?»

«Ins International?»

«Ja. Ich … es ist … ich kenne es nun schon etwas. Es ist besser als ein ganz unbekanntes.»

«Das International ist kein gutes Hotel für Frauen», sagte Ravic. Das fehlte noch, dachte er. Im selben Hotel. Ich bin kein Krankenwärter. «Es ist immer überfüllt. Besser, Sie gehen zum Hotel Milan. Wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie es ja immer noch wechseln.»

Die Frau sah ihn an. Er hatte das Gefühl, daß sie wußte, was er dachte, und er war beschämt.

Aber es war besser, einen Augenblick beschämt zu sein und dafür später Ruhe zu haben. «Gut», sagte die Frau. «Sie haben recht.»

Ravic ließ die Koffer hinunter in ein Taxi bringen. Das Hotel Milan war nur wenige Minuten entfernt. Er mietete ein Zimmer und ging mit der Frau hinauf. Es war ein Raum im zweiten Stock mit einer Tapete mit Rosengirlanden, einem Bett, einem Schrank und einem Tisch mit zwei Stühlen.

«Ist das genug?» fragte er.

«Ja. Sehr gut.».

Die Koffer wurden heraufgebracht. «So, jetzt haben Sie alles hier.»

«Ja. Danke. Danke vielmals.»

Die Frau saß auf dem Bett. Ihr Gesicht war sehr blaß. «Sie sollten schlafen gehen. Glauben Sie, daß Sie es können?»

«Ich werde es versuchen.»

Ravic gab ihr ein paar Tabletten «Hier ist etwas zum Schlafen. Mit einem Glas Wasser. Wollen Sie es jetzt nehmen?»

«Nein, später.»

«Gut. Ich werde jetzt gehen. In den nächsten Tagen werde ich nach Ihnen fragen. Versuchen Sie, sobald wie möglich zu schlafen. Hier ist die Adresse des Beerdigungsinstituts, wenn Sie noch etwas zu tun haben. Gehen Sie nicht hin. Denken Sie an sich. Ich werde nach Ihnen fragen. Wie heißen Sie?» fragte er.

«Madou. Joan Madou.»

«Joan Madou. Gut. Ich werde das behalten. »

4

Die Fiebertabelle über dem Bett war neu und leer. Nur der Name stand darauf. Lucienne Martinet. Butte Chaumont, Rue Clavel.

Das Mädchen lag grau in den Kissen. Es war am Abend vorher operiert worden. Ravic prüfte vorsichtig das Herz. «Besser», sagte er. « Wenn sie bis morgen durchhält, hat sie eine Chance.»

«Gut», sagte Veber. «Gratuliere. Es sah nicht so aus. Hundertvierzig Puls und achtzig Blutdruck!»

«Da ist nichts zu gratulieren. Sie ist früher gekommen als die andere. Die mit der Goldkette um den Fuß. Das ist alles.»

Er deckte das Mädchen zu. «Das ist der zweite Fall in einer Woche. Wenn es so weitergeht, werden Sie noch eine Klinik für misslingende Aborte in der Butte Chaumont. War die andere nicht auch daher?»

Veber nickte. «Ja, auch von der Rue Clavel. Kannten sich wahrscheinlich und waren bei derselben Hebamme. Kam sogar um dieselbe Zeit, abends, wie die andere. Gut, daß ich Sie noch im Hotel erreicht habe. Dachte schon, Sie wären nicht mehr da.»

Ravic sah ihn an. «Wenn man im Hotel wohnt, ist man meistens abends nicht da, Veber».

«Aber warum wohnen Sie dann eigentlich immer im Hotel?»

«Es ist bequem und unpersönlich. Man ist allein und doch nicht allein.»

«Wollen Sie das?»

«Ja.»

«Das können Sie anderswie doch auch. Wenn Sie sich ein kleines Appartement mieten, haben Sie es doch ebenso.»

«Vielleicht.» Ravic beugte sich über das Mädchen.

«Finden Sie nicht auch, Eugenie?» fragte Veber.

Die Operationsschwester blickte auf. «Herr Ravic wird das nie tun», sagte sie kalt.

«Doktor Ravic, Eugenie», korrigierte Veber. «Er war Chefchirurg eines großen Hospitals in Deutschland. Viel mehr als ich.»

«Hier …», begann die Schwester und rückte ihre Brille zurecht.

Veber winkte rasch ab. «Gut! Gut! Wir wissen das alles. Hier erkennt der Staat keine ausländischen Examen an. Blödsinnig genug! Aber woher wissen Sie so genau, daß er kein Appartement nehmen wird?»

«Herr Ravic ist ein verlorener Mensch; er wird nie ein Heim gründen.»

«Was?» fragte Veber erstaunt . «Was reden Sie da?» «Herrn Ravic ist nichts mehr heilig. Das ist der Grund.»

«Bravo», sagte Ravic vom Bett des Mädchens her.

«Hat man so etwas schon mal gehört?» Veber starrte Eugenie an.

«Fragen Sie ihn nur selbst, Doktor Veber.»

«Sie haben ins Schwarze getroffen, Eugenie. Aber wenn einem nichts mehr heilig ist, wird einem alles auf eine menschlichere Weise wieder heilig. Sie haben keinen Glauben.»

Eugenie strich sich energisch den weißen Kittel über der Brust zurecht. «Ich habe gottlob meinen Glauben.»

Ravic griff nach seinem Mantel. «Glaube macht leicht fanatisch. Deshalb haben alle Religionen so viel Blut gekostet. Toleranz ist die Tochter des Zweifels, Eugenie. Sind Sie mit all Ihrem Glauben nicht viel aggressiver gegen mich als ich verlorener Ungläubiger gegen Sie?»

Veber lachte. «Da haben Sie es, Eugenie. Antworten Sie nicht. Es wird nur noch schlimmer!»

Vebers Büro war voll von Möbeln aus der Empirezeit; weiß, golden und zerbrechlich. Über dem Schreibtisch hingen Fotografien seines Hauses und seines Gartens. Die Klinik gehörte Veber.

«Was wollen Sie trinken, Ravic? Kognak oder Dubonnet?»

«Kaffee, wenn Sie noch welchen da haben.»

«Natürlich.»

Veber stellte die Maschine auf den Schreibtisch und schaltete den Kontakt ein. Dann wandte er sich an Ravic.

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