Juliette Benzoni - Cathérine de Montsalvy

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Cathérine de Montsalvy: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie ein figurenreicher, kunstvoll gewebter, in satten Farben prunkender Gobelin breitet dieser Roman das höfische Leben in den Schlössern Karls VII. von Frankreich und das bewegte, reiche Schicksal einer schönen, wagemutigen Frau vor dem Leser aus. Cathérine de Montsalvy, junge Trägerin eines der ältesten Namen des Königreichs, Goldschmiedstochter, Fürstengeliebte und einstige Frau des hingerichteten burgundischen Finanzministers in einem erzwungenen, nie vollzogenen Ehebund, kennt nur ein Ziel: zum Sturz La Trémoilles, des königlichen Favoriten, beizutragen, der das Unglück des Mannes, den sie über alles liebt, verschuldet und den schwachen, vergnügungslüsternen König ins Netz seiner Ränke und Intrigen eingesponnen hat. Eine historische Kulissenkabale um Macht, Reichtum und pervertierte Lust wird zu erzählter Wirklichkeit. Ein weit gefaßter historischer Roman, der den Leser nicht aus seiner Spannung entläßt.
Titel der Originalausgabe ›Cathérine des Grands Chemins‹

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»In diesem Schloß mangelt es nicht an Armen … auch nicht an treuen Herzen, die mich und meinen Sohn bewachen«, unterbrach ihn Cathérine. »Ich verstehe nicht recht, Seigneur. Drückt Euch klarer aus!«

Flüchtige Röte überzog das olivfarbene Gesicht des Kastiliers. Er preßte die Lippen zusammen, doch es gelang ihm noch einmal, seinen aufsteigenden Zorn zu zähmen.

»Sei es denn! Ich werde mich so klar ausdrücken, wie Ihr es wünscht. Dame Cathérine, ich bin gekommen, um Euch dies zu sagen: Durch die Gnade König Karls von Frankreich, dem ich treu diene …«

»Hmmm!« hüstelte Bruder Etienne.

»Treu diene!« donnerte der Spanier. »Durch die Gnade auch meines Lehnsherrn, Königs Juan II. von Kastilien, bin ich Seigneur von Talmont, Graf von Ribadeo in Kastilien …«

»Bah!« unterbrach der Mönch liebenswürdig. »König Juan II. hat Euch nur gegeben, was Euch ohnehin zustand. Euer Großvater, der einst die Schwester des Stammlers von Villaines heiratete, war bereits Graf von Ribadeo, nicht wahr? Und was die Seigneurie von Talmont betrifft, so mache ich Euch mein Kompliment. Der Großkämmerer ist großzügig denen gegenüber, die ihm gut dienen … besonders mit dem, was ihm nicht gehört!«

Durch eine ungeheure Anstrengung brachte Villa-Andrado es fertig, die Unterbrechung zu ignorieren, aber Cathérine sah, wie seine Schläfen anschwollen, und glaubte einen Augenblick, er würde bersten.

Aber es geschah nichts. Der Kastilier begnügte sich, zwei- oder dreimal schnell und tief zu atmen.

»Wie dem auch sei«, fuhr er mit zusammengepreßten Zähnen fort, »ich bin gekommen, um Euch diese Titel und Güter zu Füßen zu legen, Dame Cathérine. Die Trauerschleier passen nicht zu Eurer großen Schönheit. Ihr seid Witwe, ich bin frei, reich, mächtig … und ich liebe Euch. Heiratet mich!«

So gewappnet sie gegen jede Überraschung war, zuckte Cathérine doch heftig zusammen. Ihr Blick war verstört, sie rang nervös die Hände.

»Ihr bittet mich …«

»Meine Frau zu werden! Ihr werdet in mir einen Gatten, einen unterwürfigen Sklaven haben, einen tapferen Arm zur Verteidigung Eurer Sache. Und Euer Sohn wird einen Vater finden …«

Die Erwähnung ihres kleinen Michel brachte Cathérine in Wallung. Daß dieser Mann es wagte, Arnaud als Vater seines Kindes ersetzen zu wollen, und daß dieser Mann eben der war, welcher … Nein! Das war unerträglich! Bebend vor Zorn, hob sie mit einer brüsken Bewegung den Schleier, unter dem sie beinahe zu ersticken drohte, und bot den Blicken Villa-Andrados ihr schmales, blasses Gesicht dar, in dem die großen veilchenblauen Augen wie Amethyste in der Sonne blitzten. Sie packte fest die beiden Armlehnen ihres Sessels, unwillkürlich eine Stütze suchend.

»Messire, Ihr beliebtet zu sagen, ich sei Witwe. Tatsächlich trage ich Witwenkleidung; aber nehmt Kenntnis davon, daß ich mich niemals als Witwe betrachten werde. Für mich lebt mein vielgeliebter Gatte und wird so lange leben, wie ich atmen werde. Aber Ihr wäret der letzte, jawohl, der letzte, den ich als seinen Nachfolger wählen würde!«

»Und warum, wenn ich fragen darf?«

»Holt Euch die Antwort aus den Ruinen von Montsalvy, Messire. Was mich betrifft, so habe ich Euch gesagt, was ich zu sagen hatte. Ich wünsche Euch einen guten Tag.«

Sie stand auf, um anzudeuten, daß die Unterhaltung beendet sei, aber ein zweideutiges Lächeln stahl sich auf die roten Lippen des Kastiliers.

»Anscheinend habt Ihr mich falsch verstanden, Madame. Ich habe Euch meine Hand angetragen … aus reiner Höflichkeit, aber tatsächlich müßt Ihr mich heiraten. Es ist ein Befehl.«

»Ein Befehl? Was für ein seltsames Wort. Von wem, bitte?«

»Was glaubt Ihr wohl, von wem? Von König Karl, Madame! Seine Majestät haben auf Grund der Vorstellungen des Großkämmerers La Trémoille geruht, den Schaden zu vergessen, den Ihr voll Feuereifer in Gemeinschaft mit Eurem Gatten der Krone zugefügt habt, unter der Bedingung, daß Ihr, indem Ihr meine Frau werdet, wieder in den Rang der unterwürfigen Ehefrauen eintretet … und in den Rahmen eines schicklichen Lebens!«

Das blasse Gesicht Cathérines färbte sich rosa, dann rot, dann scharlachrot unter dem Druck eines solchen Zorns, daß Sara ihr erschrocken die Hand auf den Arm legte, um sie zu beruhigen. Doch Cathérine, wahnsinnig vor Wut, war jenseits jeder Beruhigung. Stand es denn im großen Buch des Schicksals geschrieben, daß ein Fürst stets und nach Belieben über sie verfügen konnte? Nach dem Herzog von Burgund der König von Frankreich! Mit geballten Fäusten und unter größter Anstrengung, ihre Stimme ruhig zu halten, rief sie aus:

»Ich habe selten einen unverschämteren Schurken als Euch gehört, Messire! Wenn ich Euch trotz Eurer Freveltaten zum Dank für einige Lebensmittel bisher ein nachsichtiges Andenken bewahrte, dann habt Ihr es heute dazu gebracht, daß ich dies bitter bereue. Nicht zufrieden damit, meinen Gatten aus dem Wege zu schaffen, trachtet La Trémoille also danach, auch über mich zu verfügen? Ich möchte gern wissen, wie Ihr mich zwingen wollt, Seigneur? Denn natürlich habt Ihr diese Eventualität einkalkuliert?«

»Die von mir geführte Armee«, erwiderte der Spanier mit beleidigender Herablassung, »zeigt Euch deutlich den Preis, den ich Eurer Hand beimesse. Ich habe tausend Mann unter den Mauern von Carlat, Madame … und wenn Ihr ablehnt, werde ich die Belagerung über diesen Maulwurfshügel verhängen, bis Ihr um Gnade fleht.«

»Das kann lange dauern.«

»Ich habe Zeit … und es würde mich sehr wundern, wenn Ihr für viele Monate verproviantiert wäret. Ihr werdet nicht umhin können, Madame, Euren Sohn Hungers sterben zu sehen, und zwar in nicht allzu langer Zeit.«

Cathérine unterdrückte einen Seufzer der Erleichterung. Er wußte nichts von der Abreise Michels, und es war wichtig, daß er noch lange nichts davon erfuhr. Aber sie verbarg ihre Gefühle unter einem Schulterzucken.

»Das Schloß ist fest, seine Verteidiger sind tapfer. Ihr verschwendet Eure Zeit, Messire!«

»Und Ihr würdet Euch dummerweise das beste Gut der Welt entgehen lassen. Ihr würdet besser fahren, Madame, meinen Antrag anzunehmen, da Ihr schließlich doch nachgeben müßt. Bedenkt, daß ich Eurer schönen Augen wegen einen sehr schmeichelhaften Antrag ausgeschlagen habe, nämlich die Hand Madame Marguerites, Tochter Monseigneurs, des Herzogs von Bourbon …«

»Tochter … zur linken Hand!« warf Bruder Etienne überfreundlich ein.

»Das Blut bleibt Fürstenblut! Andererseits ist Euer Gouverneur Schotte, Dame Cathérine. Die Schotten sind arm, Hungerleider und Geizhälse … und lieben das Gold über alles …«

Es blieb ihm keine Zeit, den Satz zu vollenden. Ganz in ihren Wortwechsel vertieft, hatten weder er noch Cathérine bemerkt, daß Kennedy, von Gauthier gefolgt, in den Saal getreten war. Erst als der Schotte sich auf den Spanier stürzte, wurde man seiner Anwesenheit gewahr. Mit einem Wutschrei packte Kennedy Villa-Andrado am Kragen seiner Rüstung und am Hosenboden, hob ihn halb über den Boden und beförderte den Heulenden und Schimpfenden derart bis zur Tür.

»Es gibt etwas, was die Schotten noch mehr lieben als das Gold, Meister Schacher, und das ist ihre Ehre! Richtet das Eurem Herrn aus!« schrie er wütend.

Mit verdrießlicher Miene, weil man ihm ein so kümmerliches Wild übriggelassen hatte, nahm nun Gauthier den Pagen unter den Arm und tat genau das gleiche, was sein zorniger Gouverneur ihm vorgemacht hatte. Als beide verschwunden waren, wandte sich Bruder Etienne mit einem gütigen Lächeln an Cathérine, die immer noch zitterte:

»Nun, Madame, das hat Euch eine Antwort erspart. Was haltet Ihr von der Sache?«

Sie sagte nichts, blickte ihn nur an, schämte sich, sich einzugestehen, daß sie zum erstenmal seit langem Lust hatte zu lachen. Den Anblick des wie eine rote Spinne in den Fäusten des schottischen Feldhauptmanns zappelnden Villa-Andrado würde sie nie vergessen.

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