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Anne Golon: Angélique

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Anne Golon Angélique

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Aus dem Französischen übertragen von Günther Vulpius Titel des Originals »La Marquise des Anges«

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Strahlend ging der Stern Angéliques am Hofe Ludwigs XIV auf Sie war kein - фото 1

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Strahlend ging der Stern Angéliques am Hofe Ludwigs XIV auf Sie war kein - фото 3

Strahlend ging der Stern Angéliques am Hofe Ludwigs XIV. auf. Sie war kein Mädchen mehr, eine Frau in der reifenden Schönheit des frühen Sommers, mit blaugrünen Augen, goldfarbenem Haar und dem gesunden, geschmeidigen Körper eines edlen Tiers. Aber eins vor allem machte den seltsamen Reiz ihres Wesens aus, dem so viele erlagen: daß um sie ein Geheimnis war, zu dem das Leuchten des Glücks ebenso gehörte wie der Schatten des Unheils. Doch sie hatte gesiegt, hatte das Schicksal überwunden, und nun, da sie in der Gunst des Königs stand, gab es niemand mehr, der über das Vergangene zu flüstern wagte ...

Das Leben Angéliques de Sancé begann im Zeichen der Gespenster und der Schnapphähne.

Ihre Amme, die derbe Fantine Lozier, hatte in ihren Adern ein wenig von jenem maurischen Blut, das die Araber am Ende des 10. Jahrhunderts bis an die Schwelle der Provinz Poitou trugen.

Bei ihr hatte Angélique jene Milch der Leidenschaft und der Träume eingesogen, in der sich der alte Geist dieser Provinz konzentrierte, des Landes der Moore und Wälder, das wie ein Golf den lauen Meereswinden geöffnet ist.

Durch Fantines Erzählungen angeregt, hatte sie sich eine eigene wirre Welt aus Dramen und Feenmärchen erschaffen. Diese Welt machte sie froh und seltsamerweise auch gefeit gegen das Gefühl der Angst. Sie betrachtete mitleidig ihre Schwestern, die zitternde kleine Madelon und die sich zierende ältere Hortense, die gleichwohl mit dem Entschluß kämpfte, die Amme zu fragen, was die Schnapphähne im Stroh der Scheune mit ihr getrieben hatten, wovon Fantine gelegentlich etwas durchblicken ließ. Angélique mit ihren acht Jahren ahnte sehr wohl, was in der Scheune vorgegangen war. Mit dem Hirtenjungen Nicolas hatte sie oft die Kuh zum Stier, die Ziege zum Bock geführt. Nicolas erklärte ihr, daß Männer und Frauen es genauso machten. Was aber Angélique verwirrte, war, daß die Amme, wenn sie über diese Dinge redete, abwechselnd einen schmachtenden, ekstatischen oder aufrichtig entsetzten Ton annahm. Doch man mußte ja nicht unbedingt die Amme zu begreifen suchen, weder ihr Schweigen noch ihre Launen und Wutanfälle. Es genügte, daß sie da war, umfänglich und lebhaft mit ihren kräftigen Armen, mit dem Korb ihrer unter dem Kleid aus Barchent geöffneten Knie, und daß sie einen wie ein Vögelchen aufnahm, um ein Wiegenlied zu singen oder von Gilles de Retz, dem Menschenfresser von Machecoul, zu erzählen.

Schlichter und ebenso unersetzbar wie sie im Schloß ist der alte Wilhelm Lützen, der langsam und mit einem holprigen Akzent redet. Er soll Schweizer oder Deutscher sein, niemand weiß das so recht. Bald sind es fünfzehn Jahre her, daß man ihn hinkend und barfüßig auf der alten römischen Straße hat daherkommen sehen, die von Angers nach St. Jean d’Angély führt. Er hat im Schloß Monteloup vorgesprochen und um eine Schale Milch gebeten. Seitdem ist er geblieben, macht sich da und dort nützlich, repariert und zimmert. Der Baron de Sancé läßt ihn Briefe zu benachbarten Freunden tragen und den Einnehmer empfangen, wenn er erscheint, um die Steuern einzutreiben. Der alte Wilhelm hört ihn lange an, dann antwortet er ihm in seinem schweizerischen oder tirolischen Älplerkauderwelsch, und der andere geht kleinlaut von dannen.

Ist er von den Schlachtfeldern des Nordens oder des Ostens gekommen? Und was mag diesen fremdländischen Söldner veranlaßt haben, den Umweg über die Bretagne zu machen, wie es den Anschein hatte? Alles, was man von ihm weiß, ist, daß er bei Lützen unter dem Befehl des Kondottiere Wallenstein stand und die Ehre hatte, den Wanst des erhabenen Königs Gustav Adolf von Schweden zu durchbohren, als dieser sich während der Schlacht im Nebel verirrte und auf die österreichischen Pikeniere stieß. Auf dem Dachboden, wo er wohnt, sieht man zwischen den Spinnweben seine alte Rüstung und seinen Helm in der Sonne glänzen, aus dem er noch seinen Glühwein trinkt und zuweilen seine Suppe ißt. Seine riesige Lanze, dreimal höher als er selbst, dient ihm dazu, im Herbst die Nüsse abzuschlagen.

In der weiträumigen Schloßküche gehen den ganzen Abend lang die Türen auf und zu. Türen in die Nacht, aus der in einer Wolke von Stallgeruch Knechte, Mägde und der Fuhrmann auftauchen, der so dunkel wie seine Mutter Fantine ist und den sie Jean-der-Küraß nennt, weil sein Vater ein Soldat war.

Auch die beiden langen Windhunde und die bis zu den Augen schmutzverkrusteten Dachshunde schleichen sich ein.

Aus dem Innern des Schlosses gewähren die Türen der flinken Nanette Durchlaß, die sich im Beruf des Kammermädchens übt, in der Hoffnung, so viele gute Umgangsformen zu lernen, daß sie ihre verarmte Herrschaft verlassen und in den Dienst des Marquis du Plessis de Bellière treten kann, ein paar Kilometer von Monteloup entfernt. Und es kommen und gehen die beiden Kleinmägde mit wirrem, in die Stirn hängendem Haar, die das Holz in den großen Saal und das Wasser in die Schlafzimmer tragen.

Dann erscheint die Frau Baronin. Sie hat ein zartes, von der rauhen Landluft und ihren zahlreichen Niederkünften welk gewordenes Gesicht. Sie trägt ein Kleid aus grauer Serge und eine Haube aus schwarzer Wolle, denn die Luft im Saal, in dem sie sich zwischen dem Großvater und den alten Tanten aufhält, ist noch feuchter als die der Küche.

Sie fragt, ob der Kräutertee für den alten Herrn Baron bald fertig ist und ob das Kleinste getrunken hat, ohne sich bitten zu lassen. Sie streichelt im Vorbeigehen über die Wange der halb eingeschlafenen Angélique, deren lange, goldbraune Haare sich über den Tisch hinbreiten und im Schein des Feuers aufleuchten.

»Es ist Zeit, schlafen zu gehen, meine Kleinen. Pulchérie wird euch ins Bett bringen.«

Und Pulchérie, eine der alten Tanten, ist zur Stelle, fügsam wie stets. Sie hat die Stelle der Gouvernante bei ihren Nichten übernommen, weil sie mangels Mitgift weder einen Mann gefunden hatte noch ein Kloster, das sie aufnahm, und da sie sich nützlich macht, statt den lieben langen Tag zu seufzen und über dem Stickrahmen zu sitzen, behandelt man sie ein bißchen von oben herab und weniger höflich als die andere Tante, die dicke Jeanne.

Pulchérie versammelt ihre Nichten. Die Ammen werden die jüngeren zu Bett bringen, und Gontran, der Junge ohne Erzieher, wird seinen Strohsack unter dem Dach aufsuchen, wann es ihm beliebt.

Hinter dem mageren Fräulein her betreten Horten-se, Angélique und Madelon den Saal, in dem das Feuer im Kamin und drei Leuchter kaum die Schatten aufzulösen vermögen, die sich im Lauf der Jahrhunderte unter hohen mittelalterlichen Gewölben angesammelt haben. An den Wänden schützen ein paar Teppiche vor der Feuchtigkeit, aber sie sind so alt und mottenzerfressen, daß man die auf ihnen dargestellten Szenen nicht mehr erkennen kann, abgesehen von den bösen Augen fahler menschlicher Figuren, die einen vorwurfsvoll anstarren.

Die kleinen Mädchen verneigen sich vor ihrem Herrn Großvater. Er sitzt in seinem weiten, mit schäbigem Pelz verbrämten schwarzen Überrock vor dem Feuer. Aber seine weißen, auf dem Knauf seines Stockes ruhenden Hände sind königlich. Er trägt einen mächtigen schwarzen Filzhut, und sein viereckig zugeschnittener Bart, der dem unseres seligen Königs Heinrich IV gleicht, liegt auf einer kleinen, gestärkten Halskrause, die Hortense insgeheim gar zu altmodisch findet.

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