Анна Голон - Angélique, die Rebellin

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Angélique, die Rebellin: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ein Bäcker, zwei Fischer. Es sind ehemalige Seeleute, die eine kleine Flottille organisiert haben, um den Fischmarkt von La Rochelle zu beliefern. Sie hoffen, ihr Handwerk auf den Inseln wieder betreiben zu können. Weiter gehören dazu Monsieur Merlot, der Papierfabrikant, Maître Jonas, der Uhrmacher .«

»Nutzlose!«

»Maître Carrère, der Advokat.«

»Es wird immer schlimmer.«

»Ein Arzt .«

»Das genügt ... Nehmen wir sie also an Bord, da Ihr sie nun einmal retten wollt ... alle. Niemals bin ich einer so anspruchsvollen Frau begegnet wie Euch. Und nun, teure Marquise, könnt Ihr mir einen Plan unterbreiten, der es erlaubt, Eure Laune erfolgreich durchzuführen? Ich habe keineswegs die Absicht, mich ewig in diesem Krabbenloch aufzuhalten, in das zu kriechen ich dumm genug war. Ich hatte mir vorgenommen, bei Morgengrauen in See zu gehen. Ich werde längstens bis zur nächsten Flut kurz vor Mittag warten.«

»Wir werden pünktlich auf der Klippe sein.«

Der Soldat Anselme Camisot der einen Teil der Nacht hinter der Pforte im - фото 50

Der Soldat Anselme Camisot, der einen Teil der Nacht hinter der Pforte im Winkel damit verbracht hatte, sich an kühnen Hoffnungen und paradiesischen Visionen zu wärmen, fuhr zusammen, als er ein leises Kratzen an der Holzfüllung der Tür vernahm. Seine Erwartungen begannen zu schwinden wie die Flamme einer verbrauchten Kerze, denn die Nacht ging zu Ende, und die Dämmerung zog herauf.

Er hatte Mühe, seinen in der Kälte taub gewordenen, ungefügen Körper zu bewegen.

»Seid Ihr es, Dame Angélique?« flüsterte er.

»Ich bin’s.«

Er drehte den im Schloß knirschenden Schlüssel, und Angélique glitt in die Türöffnung.

»Ihr seid lange ausgeblieben«, seufzte der Soldat.

Im gleichen Augenblick schloß sich der Schraubstock eines stählernen Arms um seine Kehle, während ein Stoß in die Nierengegend ihn das Gleichgewicht verlieren ließ. Ein starker, mit geübter Hand zum Nacken geführter Schlag beförderte ihn zur weiteren Betrachtung seiner idyllischen Bilder ins Land der Träume.

»Armer Mann«, murmelte Angélique, den knochigen, geknebelten und gefesselten Körper Anselme Camisots betrachtend.

»War nicht anders zu machen, Madame«, sagte einer der Seeleute, die sie begleiteten. Es waren ihrer drei.

Der Rescator hatte sie unter seiner Mannschaft zu ihrer Bewachung ausgewählt. »Wir haben den Auftrag, Euch um keinen Preis zu verlassen und Euch tot oder lebendig zurückzubringen!«

Im Hof des Berneschen Hauses fiel der Schein von Maître Gabriels Laterne auf Angélique und den nachtdunklen, mit Silber besetzten Mantel, sowie auf die sie umgebenden Gestalten dreier Matrosen mit verwegenen Galgengesichtern. Die drei deponierten ein stattliches Bündel auf dem Pflaster, in welchem der Kaufmann den wohlverschnürten Wächter des Laternenturms erkannte.

»Ich kann Euch berichten«, sagte Angélique schnell, »daß ich einen Schiffskapitän gefunden habe, der bereit ist, uns alle aufzunehmen. Er geht in wenigen Stunden in See. Diese Leute hier sollen mich begleiten, während ich die andern benachrichtige. Ihr müßt ihnen Kleidungsstücke leihen, damit sie nicht auffallen. Es handelt sich um ein ausländisches Korsarenschiff .«

Schamhaft verschleierte sie die wirkliche Identität des Piraten, der weder irgendeinem Souverän anhing, noch eine andere Flagge führte als den berühmten schwarzen Wimpel der Seeräuber.

»Es liegt in einer Bucht nahe dem Dorf Saint-Maurice vor Anker. Dort müssen wir uns sammeln. Jede Familie wird sich mit eigenen Mitteln und getrennt dorthin begeben. Was Euch und Eure Familie betrifft, Maître Berne, schlage ich vor, daß Ihr die Stadt durch die kleine Ausfallpforte am Fuß des Laternenturms verlaßt. Sie ist noch drei Stunden unbewacht, denn die Ablösung wird nicht vor sieben Uhr morgens erfolgen. Wenn wir uns beeilen, können auch andere Familien diesen Weg benutzen.«

Maître Gabriel war klug genug, keine Fragen zu stellen. Abigaël hatte mit ihm gesprochen. Er wußte, daß alles verloren wäre, wenn er nicht jede Möglichkeit ergriffe, die es ihm erlaubte, schnellstens die Stadt zu verlassen und das Meer zu gewinnen. In der noch dunklen, von Nebelschwaden diesigen Nacht begannen schon die ersten Stunden des Tages zu verrinnen, der entweder ihren Auszug oder ihr Ende in den Kerkern des Königs sehen würde.

Er wies einen Kellerraum an, in dem man den geknebelten Soldaten einschloß, und stieg sodann hinter Angélique die Treppe hinauf, wobei er erklärte, daß er die Kinder und Tante Anna wecken würde.

Später würde er sich um die seltsamen Leibwächter mit den gebräunten Gesichtern unter ihren verdächtigen Pelzmützen, die Angélique begleiteten, und um die Vorgänge kümmern, denen sie ihre Verwandlung in eine ihm fremde Frau verdankte, die ihm Befehle erteilte.

Er begriff dunkel, daß der Ernst der Stunde Angélique daran hinderte, weiterhin eine Rolle zu spielen, die sich mit ihrer wahren Persönlichkeit nicht deckte. Die rasch voranschreitende Dämmerung zwang sie in ihre Wirklichkeit zurück. Sie hatte mit der Kaltblütigkeit und Uneigennützigkeit der großen Adligen von einst die Sorge für sie alle übernommen, und die einzige Art, ihre Bemühungen und Opfer nicht scheitern zu lassen, war die, ihr sofort und in allem zu gehorchen.

Abigaël hatte ihr schmales Gepäck vorbereitet, wie Angélique es ihr empfohlen hatte. Der Pastor Beau-caire war bereits mit seinem Neffen erschienen. Der kleine Nathanaël setzte seinen Schlaf neben Honorine fort.

»Ich werde sie aufstehen und sich ankleiden lassen«, sagte Abigaël, ohne weitere Fragen zu stellen. »Inzwischen könnt Ihr Euch in diesem Zuber mit heißem Wasser aufwärmen, den ich für Euch vorbereitet habe, und danach trockene Kleidungsstücke überziehen.«

»Ihr seid ein Engel«, sagte Angélique, die ohne eine Sekunde zu verlieren die Tür der Küche schloß. Dann glitt sie hinter den Wandschirm, hinter den das junge Mädchen den Zuber geschoben hatte, warf den Mantel des Rescators und danach ihre durchnäßten Kleider auf die Fliesen und erbebte vor Wohlbehagen, als sie in das dampfende Wasser tauchte.

Ohne diese Erfrischung hätte sie trotz der Anspannung, die sie aufrecht hielt, kaum durchzuhalten vermocht. Und ihre Aufgabe war noch nicht beendet.

Sie hörte Abigaël sanft die Kinder wecken, indem sie ihnen von einem wundervollen Land voller Blumen und Näschereien erzählte, in das sie nun reisen würden. Das junge Mädchen verstand es, die Kleinen, ohne sie zu erschrecken, ohne ihnen die Beklemmung dieser nächtlichen Stunden mitzuteilen, in denen jede Sekunde schwer wie Blei wog, aus ihrem Schlummer zu lösen.

»Wie ich Euch bewundere, Abigaël«, sagte Angélique hinter dem Wandschirm. »Ihr laßt Euch durch nichts aus Eurer Ruhe bringen.«

»Das ist das wenigste, was ich für Euch tun kann, Angélique«, antwortete sie so gelassen, als ob sie bei der abendlichen Spinngesellschaft Wollfäden drehe. »Aber woher kommt Ihr? Ihr seid wie verwandelt.«

»Ich?«

Angéliques Blick fiel in den an der Wand angebrachten hohen Spiegel aus poliertem Stahl, vor dem sie zuweilen zerstreut und eilig ihr Haar geordnet und den Sitz ihrer Haube geprüft hatte, und sie sah sich nackt.

Wie im Aufleuchten eines Blitzes erkannte sie ihre weiße Gestalt, das Bild einer kraftvollen, gut gewachsenen Frau mit straffen, hoch angesetzten Brüsten, langem Rücken, wohlgeformten Beinen, »den schönsten Beinen von Versailles«, gezeichnet von dem roten Mal jener Narbe, die ihr Colin Paturel beigebracht hatte, um sie vor dem Schlangenbiß zu retten, damals im Rif.

Ein vergessener Körper! ...

Die verletzende Stimme klang ihr wieder in den Ohren. »Eine Frau, für die hundert Piaster noch zuviel wären.«

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