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Patricia Briggs: Rialla - Die Sklavin

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Patricia Briggs Rialla - Die Sklavin

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Dann nahm sie ihre kleine Tasche auf, in der sich auch ihr Tanzkostüm befand, verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich.

2

Wie eine Heuschreckenplage hatte sich die wütende Welle des Krieges durch das kleine darranische Dorf Tallonwald gefressen und nichts als Zerstörung hinterlassen. So manches einst ertragreiche Feld lag nun nackt und ausgedorrt da. Das Salz aus den Minen, das die größte Einnahmequelle der Region gewesen war, hatte das gute Ackerland in unfruchtbare Erde verwandelt, die der Wind in alle Himmelsrichtungen verteilte – ein stummes Zeugnis der jahrhundertelangen Fehde zwischen Darran und seinem Nachbarn Reth.

Als Ortschaft, die Westholdt (so genannt, da es sich westlich der Salzminen befand) am nächsten lag, eine der Hauptfestungen in Ostdarran und Lord Karstens Familienstammsitz, war Tallonwald in der Vergangenheit so manches Mal vom Feind überrannt worden. Und so war das einst wohlhabende Städtchen inzwischen verarmt, selbst nach darranischem Standard. Nachdem Darran auch den letzten Krieg gegen Reth verloren hatte, hatten dieser Tage selbst die wohlhabendsten Bewohner Sorge, ihr täglich Brot auf den Tisch zu bringen. Im letzten Winter, der dem Vernehmen nach als ausgesprochen mild angesehen wurde, waren zwei Alte und drei Kleinkinder an Unterernährung gestorben.

Lord Karsten, der über Westholdt und einige die Feste umgebende Dörfer, Tallonwald eingeschlossen, herrschte, war einer der wenigen darranischen Lords, die selbst in dieser Zeit der Not das alte Gesetz nicht aufgehoben hatten, demzufolge es Bauern unter Todesstrafe verboten war, in den Wäldern zu jagen. Er sorgte sich darum, dass der Wildbestand zurückgehen könnte, wie es anderswo in Darran schon der Fall war. In seinen Augen zählte das Wohlergehen von Bauern nicht halb so viel wie seine persönliche Freizeitentspannung. Und seine Aufseher sorgten dafür, dass seinen Anweisungen auch entsprochen wurde.

Eines der wenigen Gebäude in Tallonwald, die wieder hergerichtet worden waren, gehörte Tris, einem außerordentlich begabten Heilkünstler. Sein Ruf reichte weit über die Grenzen des Dorfes hinaus, und die Adligen aus der Feste zogen ihn für die Behandlung ihrer Ziegen genauso zu Rate wie für Magenverstimmungen oder Furunkel. Diese Dienstleistungen ließ sich Tris allerdings fürstlich bezahlen.

Ohne den Heiler wäre es den Menschen von Tallonwald noch schlechter gegangen, als es im vergangenen Winter ohnehin der Fall gewesen war. Denn mit dem Geld und den Juwelen, die er den Reichen für seine Dienste abknöpfte, erwarb er Getreide aus den Kornspeichern von Westholdt wie auch Schlachtvieh für die Leute des Dorfs.

Als auch die Bestände auf Westholdt zur Neige gingen und man dem Burgvogt untersagte, weitere Vorräte an die Dörfler zu verkaufen, wagte es Tris sogar, sich den Zorn von Lord Karsten zuzuziehen und im umliegenden Forst zu jagen. Dank der Jahre, die er heimlich, still und leise in allen möglichen Wäldern umhergestreift war auf der Suche nach Kräutern und anderen für seine Kunst nützlichen Dingen, war er dabei auch sehr erfolgreich. Er allein vermochte sich auf diese Weise sowohl vor dem Wild als auch vor den zweibeinigen Kreaturen zu verbergen, die Karstens Aufseher angeheuert hatte, um das Volk daran zu hindern, sich selbst zu helfen.

Im Verkaufsraum seines Zweizimmerhäuschens wischte Tris soeben den Tresen sauber, der die Kinder seiner Kunden davon abhielt, in die verschiedenen Töpfe und Krüge zu langen, die er im Regal dahinter aufbewahrte. Der Lappen, den der Heiler dafür benutzte, war nicht annähernd so fleckig wie seine allmächtigen Hände, die gerade in einem interessanten Lila schimmerten. Er hatte auf seinem morgendlichen Spaziergang ein Beet mit wildem Avendar aufgespürt; ein Kraut, aus dem man sowohl Brandsalbe wie auch eine schöne dunkelviolette Farbe herstellen konnte.

Zu seiner großen Überraschung fühlte er sich in dem kleinen Weiler wohl. Ja, er hatte sogar sein bescheidenes Häuschen, das jenseits von Tallonwalds kleinem Hügel stand, liebgewonnen. Dieser Standort vermittelte ihm die Illusion von Abgeschiedenheit und Privatsphäre, und er hatte den Vorteil, dass er hier flussaufwärts wohnte und so nicht mit den Abwässern des Dorfs in Berührung kam.

Tris sah auf und rieb sich den Bart, als die Türglocke den Besuch der Mutter des Dorfvorstehers ankündigte. Die alte und verkrüppelte Trenna trat stets so würdevoll auf, dass ihr selbst der Lord mit allem gebotenen Respekt begegnete. Wäre sie an einem anderen Ort zur Welt gekommen, hätte man sie sicherlich zur Magierin ausgebildet. In Darran war sie indes nicht mehr als die Dorfweise und beriet die Älteren in Fragen wie, welche Ziege noch gut zu melken und welche zu schlachten sei. Oder wann in diesem Jahr der erste Schnee fallen würde.

So wie Tris wusste, dass die Genauigkeit ihrer Vorhersagen auf mehr als nur Beobachtung und Erfahrung fußte, so wusste Trenna, dass in den Tränken des Heilers mehr steckte als verschiedene Kräuterauszüge. Ihrer beider Magie unterschied sich voneinander, und doch war und blieb es Magie.

Es war Trenna gewesen, die Tris aufgestöbert hatte, als sie auf der Suche nach einer besonderen Pflanze gewesen war. Von seinen eigenen Leuten gefesselt und auf den Tod wartend hatte sie ihn im Wald vorgefunden. Ihre Magie ermöglichte es ihr bisweilen, auch künftige Ereignisse zu sehen, und so erblickte sie an jenem Tag zum einen Tris’ wahre Natur und zum anderen so etwas wie Hoffnung für ihr Dorf.

Sie schlug dem Unbekannten einen Handel vor. Wenn sie ihn befreite, musste er sich im Gegenzug dazu verpflichten, ihren Leuten für ein Jahr als Heiler zu dienen. Die Bedingungen waren alles andere als einfach: Die Menschen von Tallonwald hassten die Magie, also musste er seine Gabe, so gut es irgend ging, geheim halten.

Tris hatte geduldig auf den Tod gewartet. Und selbst wenn ihm die Flucht gelungen wäre, hätte man ihn für seine unüberlegte, wenngleich gutgemeinte Tat für immer aus seiner eigenen Gemeinschaft verstoßen. Der Tod hatte ihn nicht geschreckt – bis zu dem Tag, da man ihm die Gelegenheit für ein Weiterleben bot. Er ließ sich auf Trennas Vorschlag ein.

Die Fesseln, die ihn gehalten halten, waren dazu gemacht, jeglicher Magie zu widerstehen, nicht so jedoch dem einfachen Stahlmesser, das Trenna benutzte, um Pflanzen für ihre Tränke zu ernten. Nachdem sie seine Wunden mithilfe ihrer seltsamen Kräuterkunde geheilt hatte (ihm fiel es schwer, seine Heilmagie auf sich selbst anzuwenden), erzählte Trenna den Dorfältesten, Tris wäre ein Verwandter, ein Heiler, der seiner Reisen müde sei und sich gern niederlassen würde.

Die Ältesten kauften ihr diese Geschichte ab. Darüber hinaus war Trenna inzwischen auch schon zu gebrechlich, um die Aufgaben einer Heilerin zu erfüllen, umso praktischer also, dass da jemand zur Stelle war, der ihren Platz einnehmen konnte. Dankbar wurde Tris in Tallonwald willkommen geheißen, ja, das Dorf sah in seiner Verzweiflung sogar darüber hinweg, dass er ein gänzlich Fremder war.

Tris war sich nicht ganz sicher, ob Trenna wirklich in vollem Umfang verstanden hatte, was er wirklich war, aber sie hatte verstanden, dass er ihren Leuten nichts zuleide tun würde, und das allein zählte für sie. Das Jahr, zu dem er sich verpflichtet hatte, war längst vorüber, aber Tris war in Tallonwald geblieben. Er hätte auch gar nicht gewusst, wohin er sonst hätte gehen sollen.

»Meine Dame«, begrüßte er Trenna in seinem eigenartig gefärbten Darranisch. Er ergriff die geschwollene Hand, die sie ihm über den Tresen hinweg reichte und küsste sie formvollendet.

»Mein Herr.« Sie lächelte angesichts seiner Galanterie zu ihm auf. Er war größer als die meisten Männer im Dorf, und sie war eine zierliche Person. »Wie geht es Euch an diesem wunderschönen Frühlingsmorgen.«

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