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Patricia Briggs: Rialla - Die Sklavin

Здесь есть возможность читать онлайн «Patricia Briggs: Rialla - Die Sklavin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. год выпуска: 2014, ISBN: 9783838754161, издательство: Bastei Lübbe, категория: Фантастические любовные романы / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Patricia Briggs Rialla - Die Sklavin

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Für eine Sklavin indes gerade gut genug.

Zwei Jahre lang wurde Rialla als Tänzerin ausgebildet und am Ende mit der Tätowierung belohnt. Tänzer waren in Darran sehr beliebt, und sie war gut. Sehr gut. Man behandelte sie anständig und gewährte ihr mehr Freiheiten als den meisten anderen Sklaven, die man an Bordelle oder Schlimmeres vermittelte, und doch war sie nach wie vor eine Unfreie.

Fünf Jahre tanzte sie auf Befehl ihres Meisters. Und dann kam der Tag, an dem sich ihr eine Gelegenheit zur Flucht bot, und Rialla ergriff sie.

Im Zuge ihres Ausbruchs tötete sie einen Mann. Und selbst die armseligen Reste ihrer Empathiefähigkeit ließen sie bei seinem Tod vor Schmerz aufheulen. Trotzdem durchsuchte sie die Leiche mit zittrigen Händen, nahm des Mannes Messer und das bisschen Geld an sich, das er bei sich trug. Danach stahl sie aus den Ställen ein Pferd und floh.

Sie entkam über die Grenze nach Reth, wo sie das Messer so lange in ihrem Lagerfeuer erhitzte, bis es glühte, um sich danach ihre verhasste Tätowierung aus der Haut zu schneiden.

In der nächsten Stadt tauschte sie ihr Pferd gegen einen ungerittenen Wallach und eine Hand voll Münzen. Schließlich erreichte sie Sianim, wo ihre Begabung im Umgang mit Pferden ihr ein Auskommen sicherte. Der geschäftstüchtige Stadtstaat hatte ihr eine Zuflucht geboten, und nun bot er ihr sogar noch mehr an.

Man hatte ihr die Chance eröffnet, den Sklavenhaltern etwas Entscheidendes zu nehmen, so sie denn den Mut dazu hatte.

Im Schutz der Ställe von Sianim rieb sich Rialla über die Narbe auf ihrer Wange. Wenn sie das Angebot, nach Reth zurückzukehren, annahm, müsste sie sich ein weiteres Mal tätowieren lassen, und zwar genau über der alten Narbe. So oder so, das alte Wundmal würde sie als entflohene Sklavin verraten, womit sie gewiss unter besondere Beobachtung gestellt werden würde. Und wenn der Plan schiefging, dann würde sie niemals wieder ihre Freiheit zurückerlangen; ein zweiter Ausbruch wäre so gut wie unmöglich.

Ein fremdartiges Geräusch ließ sie aufschrecken; sie war nicht mehr allein.

Sie fuhr sich hastig über die Wangen, wusste aber, dass man ihr das Weinen ansehen würde. Sie holte tief Luft und wandte den Kopf, um zu sehen, wer in den Stall gekommen war.

Der Mann, der im Dämmerlicht des Gangs stand, war von durchschnittlicher Größe. Er hatte dunkles Haar, dunkle Augen und eine sonnengebräunte Haut. Er wirkte eher schmächtig, bewegte sich aber mit der routinierten Anmut und Kraft eines Kriegers.

Unbewusst hob Rialla fast trotzig das Kinn, was dem Mann, der sie beobachtet hatte, nicht entging. »Laeth«, sagte sie.

Er nickte ihr zum Gruß zu und lehnte sich dann gegenüber ihrer Bank an eine der Trennwände, sodass noch immer der Gang zwischen ihnen lag.

Nie zuvor hatte ein darranischer Lord sich in Sianim ausbilden lassen. Obwohl Sianims Kriegskunst-Akademien bis über seine Grenzen hinaus berühmt waren, hielten sich die Darraner auch in diesem Punkt lieber an ihre eigenen Leute. Als Laeth der Ausbildung wegen vor zwei Jahren nach Sianim gekommen war, war Rialla ihm bewusst aus dem Weg gegangen, bis ihnen eines Tages derselbe Lehrer für den unbewaffneten Kampf zugewiesen wurde.

Der Ausbilder sprach kein Darranisch, und Laeth beherrschte nur einige wenige Brocken Gemeinsprache, die er seit seiner Ankunft hier aufgeschnappt hatte. Die abgeschieden lebenden Darraner hatten von jeher wenig Verwendung für das Erlernen fremder Sprachen.

Einige Tage schaute sie sich an, wie Laeth und der Ausbilder miteinander radebrechten, dann gesellte sie sich zu ihnen und übersetzte, wann immer es nötig war. Ihre Hilfsbereitschaft war nicht zuletzt dadurch geweckt worden, dass Laeth im Gespräch immer wieder ins Stocken geraten war und dann über sich selbst gelacht hatte, während sie es sich gleichzeitig nicht gestatten wollte, alle Darraner ohne Ansehen der Person zu verachten, wo es doch nur einige wenige gewesen waren, die ihr ein Leid zugefügt hatten.

Er hatte sich zu ihr umgedreht, die verräterische Narbe auf ihrer Wange ignoriert und ihr mit leiser Stimme für die Hilfe gedankt. Dass sich daraus eine Freundschaft entwickelt hatte war für Rialla überraschend, und für ihn, wie sie annahm, ebenso. Sie lehrte ihn in den Abendstunden die Gemeinsprache, und er erzählte ihr dabei ein wenig von sich selbst.

Als jüngster Sohn eines einflussreichen darranischen Lords hatte Laeth sich die meiste Zeit darin gefallen, seine Familie gesellschaftlich unmöglich zu machen. Doch dann war sein Auge auf eine scheue Jungfer namens Marri gefallen, die er auf dem Fest eines örtlichen Anwesens kennengelernt hatte. Die Familie des Mädchens wollte jedoch einer Heirat mit dem schwarzen Schaf der Familie, und sei sie auch noch so mächtig, nicht zustimmen. Also beschloss Laeth, ein anständiges Leben zu beginnen, und überredete seinen Vater, ihm ein kleines Anwesen zu überlassen. Ein ganzes Jahr schuftete er, um Haus und Hof für seine zukünftige Braut herzurichten. Nachdem er dann die Einladung zur Vermählung seines älteren Bruders Karsten erhalten hatte, schien ihm mithin die Zeit reif zu sein, die Familie über seine eigenen Heiratspläne zu informieren.

Als er zu den Feierlichkeiten in seinem Elternhaus eintraf, wurde er von den Seinen herzlich begrüßt, und Karsten stellte ihm seine Verlobte vor: Es war Marri. Sein Bruder hatte beschlossen, ein ortsansässiges Mädchen zu heiraten.

Laeth machte gute Miene zum bösen Spiel und lächelte der offensichtlich unglücklichen Braut freundlich ins Gesicht. Er wusste nur zu gut, dass ein darranisches Mädchen aus gutem Haus sich einer von den Eltern arrangierten Ehe nicht widersetzen konnte. Am nächsten Morgen sagte Laeth seinen Eltern, dass gewisse Probleme auf seinem Hof seine umgehende Anwesenheit erforderten und er noch vor der Hochzeit seines Bruders abreisen müsse.

Die Familie sollte nie erfahren, warum er in seinen alten, unerhörten Lebensstil zurückgefallen war, wobei seine Reise nach Sianim den wohl größten Affront darstellte. Und so war Laeth seit der Hochzeit seines Bruders erst einmal wieder nach Darran zurückgekehrt: zur Beerdigung seines Vaters.

Eines der Pferde stupste Laeth ungeduldig an, und er kraulte dem Tier die Nase. »Und? Kommst du mit, Rialla?«, fragte er leise.

»Ja«, erwiderte sie. »Der Meisterspion hat mir kaum eine Wahl gelassen.«

»Ich war mir nicht sicher, ob ich Ren deinen Namen nennen sollte, aber so wie ich ihn kenne, wusste er ohnehin schon längst, dass du Darranisch sprichst.«

Sie nickte, verzog den Mund zu einem humorlosen Lächeln. »Ich kenne einige, die Darranisch besser sprechen als ich, und ich schätze, er auch. Was er braucht, ist jemanden, der einen darranischen Sklaven spielen kann. Ich bin mir sicher, dieses hinterhältige Wiesel wusste alles über mich, lange bevor er mit dir gesprochen hatte.«

»Vermutlich hast du recht«, sagte Laeth, der angesichts von Riallas entspannter Haltung sichtlich aufatmete. »Dieser Ruf eilt ihm voraus.« Er sah sich in den still daliegenden Ställen um, dann fügte er hinzu: »Ich würde dich gern zum Mittagessen einladen.«

Rialla sah ihn skeptisch an. »Etwa ins ›Verirrte Schwein‹?«

»Sianims Söldner verdienen nun mal nicht mehr die Welt. Davon abgesehen ist’s dort gar nicht mal so schlecht«, meinte Laeth. »Gestern haben sich nur zwei Leute den Magen verkorkst.«

Ergeben stöhnte Rialla wegen des alten Witzes auf und hob in gespielter Kapitulation die Hände. »Schon gut, schon gut. Aber diesmal rette ich dich nicht aus den Fängen der Bedienung, damit das klar ist.«

Laeth riss die Augen auf. »Noch nicht gehört? Letty hat sich jetzt auf großgewachsene Blondschöpfe verlegt.«

»Und wen hat sie jetzt im Visier?« Rialla erhob sich von der Bank und folgte Laeth zur Stalltür.

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