Андрей Курков - Der wahrhaftige Volkskontrolleur

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Der wahrhaftige Volkskontrolleur: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist unglaublich, was Pawel Dobrynin erlebt, nachdem er unerwartet zum ‘Volkskontrolleur auf Lebenszeit für die ganze Sowjetunion’ gewählt wird. Auf seiner Reise durch die Sowjetunion begleitet ihn eine Vielzahl von schillernden Figuren: darunter der geheimnisvolle Kremlträumer, der Gedichte vortragende Papagei Kusma und ein Engel, der aus dem Paradies desertiert ist. Der Engel ist auf der Suche nach einem Gerechten, um mit ihm gemeinsam ins Paradies zurückzukehren, denn bislang ist noch kein einziger Sowjetbürger dort eingegangen…
Andrej Kurkow, Autor der Bestseller Picknick auf dem Eis und Der Milchmann in der Nacht, erzählt eine unterhaltsame und fesselnde Geschichte zwischen Fantasie und Wirklichkeit in der Sowjetunion. Dazu gibt es charmante Helden, eine abenteuerliche Geschichte und viel schwarzen Humor ein echter Kurkow eben.

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Plötzlich durchbrach ein Geräusch die Stille, die inzwischen endgültig in Dobrynins Ohren eingekehrt war, und als der Volkskontrolleur seinen Kopf hob, erblickte er neben einem der schmucklosen Ziegelgebäude ein schwarzes Automobil und einen Mann, der ihm beharrlich zuwinkte. Der Volkskontrolleur stand unwillig auf und ging auf den Wagen zu.

Dort angekommen betrachtete Pawel Aleksandrowitsch das Gesicht des Mannes, der ihm zugewunken hatte, und dieses Gesicht kam Dobrynin sehr bekannt vor. Für alle Fälle winkte er zurück und lächelte aufrichtig, und als er ganz dicht herangetreten war, schüttelte er dem Mann auch die Hand.

„Herzlich willkommen, Pawel Aleksandrowitsch!“, sagte der Mann einigermaßen erfreut. „Sie haben sich überhaupt nicht verändert! Obwohl doch so viel Zeit vergangen ist!“

Wie viel Zeit?!, dachte Dobrynin, und da tauchte in seiner Erinnerung ein Bild aus der nicht allzu weit zurückliegenden Vergangenheit auf: seine Ankunft auf dem Moskauer Bahnhof, das Treffen mit den Korrespondenten und – ja, richtig – dieser Mann, der ihn dort abgeholt und mit dem Auto in die Dienstwohnung gebracht hatte. Aber wie hieß er nur?!

„Also, steigen Sie ein, steigen Sie ein, wir müssen los!“, sagte der Mann und hielt dann für einen Augenblick inne, da er den nachdenklichen Ausdruck im Gesicht des Volkskontrolleurs offenbar bemerkt hatte. Sodann setzte er noch munterer fort:

„Aber Sie werden sich doch an mich erinnern, ich bin’s, Viktor Stepanowitsch!“

„Ja, natürlich…“, nickte Dobrynin.

Sie nahmen im Wagen Platz. Viktor Stepanowitsch warf dem Fahrer einen Blick zu, woraufhin dieser den Motor startete.

„Und der Pilot… und das Flugzeug…?“, fragte Dobrynin besorgt.

„Keine Angst, wir wissen über alles Bescheid. Es hat alles seine Ordnung!“, antwortete darauf Viktor Stepanowitsch. „Warum ist eigentlich ihr Reisesack so vollgestopft? Sind Andenken aus dem Norden darin?!“

Die Frage verärgerte Dobrynin, aber er beschloss, seinen Ärger nicht zu zeigen – schließlich konnte dieser Mann nicht wissen, was dem Volkskontrolleur alles widerfahren war.

Sie fuhren auf die Straße hinaus. Auf der einen Seite des Automobils sauste eine schnurgerade Reihe von Pappeln mit spitzen Kronen vorbei, auf der anderen Seite Ahornbäume. Die Sonne blendete die Augen der Fahrenden, sobald ihre Strahlen zwischen den Bäumen durchschienen.

„Erinnern Sie sich an meine Krawatte?“, fragte Viktor Stepanowitsch plötzlich.

Dobrynin nickte. Natürlich erinnerte er sich daran.

„Was sich da für Schwierigkeiten für mich ergeben haben!“, beklagte sich Viktor Stepanowitsch. „Kaum zu glauben!“

„Warum?“, fragte Pawel Aleksandrowitsch zurückhaltend.

„Wie sich herausstellte, war sie wirklich gestohlen.“ Viktor Stepanowitsch seufzte tief. „Ich hätte fast alles verloren. Gut, dass das Politbüro ein gutes Wort für mich eingelegt hat. Na, und dieser Petrenko! Es ist wirklich erstaunlich, wie Menschen sich verändern können: 1905 hat er die Revolution mitorganisiert, und im dreiunddreißiger Jahr hat er dem Vizevorsitzenden des Rates der Volkskommissare die Krawatte gestohlen!“

„Ist er bestraft worden?“, fragte Dobrynin.

„Man hat ihn erschossen.“

Der Wagen raste durch einen Vorort von Moskau und erreichte eine breite Straße, an deren beiden Seiten Fabriksgebäude und Werkanlagen aufragten, die mit Bildern und Transparenten geschmückt waren.

Viktor Stepanowitsch schwieg. Dobrynin ebenfalls.

Plötzlich legte sich ein Schatten über das Auto und die ersten Regentropfen fielen auf die Windschutzscheibe. Der Fahrer verringerte die Geschwindigkeit. Es wurde dunkler und trüber.

„Es regnet schon den dritten Tag!“, klagte Viktor Stepanowitsch.

Die Scheibenwischer sausten hin und her und wischten die Tropfen von der Scheibe.

„Ich verstehe überhaupt nicht, warum in Mytischtschi die Sonne scheint, während es in der Hauptstadt regnet!“, meinte Viktor Stepanowitsch.

Dobrynin antwortete nicht. Er sah aus dem Fenster und betrachtete die großen grauen und schwarzen Häuser und die wenigen Fußgänger, die unter Schirmen ihrer Wege gingen. Und plötzlich blieb sein Blick an etwas hängen und er fuhr zusammen.

„Stehen bleiben!“, bat er stockend, ohne selbst den Grund dafür zu begreifen.

Der Fahrer trat auf die Bremse und das Auto kam auf der rutschigen Straße ein wenig ins Schleudern.

„Was ist los, geht es Ihnen nicht gut?“, sorgte sich Viktor Stepanowitsch.

„Doch“, schüttelte Dobrynin den Kopf. „Ich möchte da hinein…“

Viktor Stepanowitsch folgte dem Blick des Volkskontrolleurs und sah die weit geöffneten Türen des zentralen Feinkostladens. Die Vitrinen des Geschäfts leuchteten mit solcher Kraft, dass sie einen Teil der Straße heller beleuchteten als die Straßenlaternen.

„Na, dann kommen Sie, gehen wir!“, schlug Viktor Stepanowitsch vor.

Im Feinkostladen war es gemütlich und warm. Der große Saal, die strahlenden Kronleuchter, die Pyramiden unbekannter Waren, die hellen Farben – all das erinnerte Dobrynin an die Innenausstattung von Kirchen, und Pawel Aleksandrowitsch war erfüllt von Ehrfurcht. In den gläsernen Kassenhäuschen saßen hübsche Frauen ganz in Weiß, und Dobrynin hatte den Eindruck, als wären alle Blicke auf ihn und natürlich auf Viktor Stepanowitsch gerichtet. Das lag vermutlich daran, dass sie die einzigen Kunden waren.

„Na, gefällt Ihnen etwas?“, fragte Viktor Stepanowitsch.

Ohne zu antworten, trat Dobrynin näher an die hohe, saubere Theke heran, hinter der eine bezaubernde junge Frau mit kastanienbraunen Locken und rosigen Wangen stand und ihn freundlich anlächelte. Hinter der Frau hingen Regale an einer verspiegelten Wand, die mit Schachteln und farbenfrohen Dosen vollgestellt waren, und von dort hingen große und kleine Weißbrotkringel gebündelt herab, all das war außerdem noch mit Blumen geschmückt. Zwischen den Dosen erspähte Pawel Aleksandrowitsch eine Verpackung, die ihm bekannt vorkam. Er betrachtete sie genauer – es stimmte, auf der Verpackung war ein Rotarmist mit seiner Waffe abgebildet und darunter stand in schönen fetten Buchstaben die Bezeichnung „Auf dem Posten“. Das waren jene Kekse, die er im Norden gegessen hatte, wahrscheinlich im Haus des Komsomolzen Zybulnik.

„Bei uns ist alles ganz frisch!“, sagte die Verkäuferin mit angenehmer Stimme.

„Danke“, erwiderte Dobrynin aus irgendeinem Grund und sah die Frau dabei an. Dann fiel sein Blick wieder auf die Kekse. „Wie viel kosten die?“

„Was für welche?“, fragte die Verkäuferin.

„‚Auf dem Posten‘…“

„Vier Kopeken… an der Kassa, bitte.“

Dobrynin verließ die Theke und kramte automatisch in seinen Hosentaschen. Hierauf durchsuchte er die Taschen seiner Jacke und holte von dort anstelle von Geld seine Kontrolleursvollmacht hervor, woraufhin ihm auch wieder einfiel, dass er kein Geld hatte und es auch nicht brauchte. Er ging wieder zu der Frau zurück und zeigte ihr sein amtliches Dokument.

Nachdem die Frau es gelesen hatte, sah sie Dobrynin mit großem Respekt an.

„Und was möchten Sie überprüfen?“, fragte sie.

„Einen Kringel!“, fiel dem Volkskontrolleur schnell ein. „Und diese Schachtel, ‚Auf dem Posten‘…“

„Bitteschön!“ Die Frau verpackte Kringel und Keksschachtel gemeinsam und überreichte sie Dobrynin.

Nachdem Pawel Aleksandrowitsch seinen „Einkauf“ entgegengenommen hatte, fühlte er sich plötzlich unbehaglich im Geschäft, und obwohl er die unzähligen Regale voller Waren in den verschiedenen Abteilungen des Delikatessengeschäfts sehr gern genauer betrachtet hätte, trieb ihn dieses unbehagliche Gefühl hinaus in den Regen, wo das Auto auf ihn und Viktor Stepanowitsch wartete.

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