Michael Parry - King Kongs Rivalen

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King Kongs Rivalen: краткое содержание, описание и аннотация

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Originaltitel: THE RIVALS OF KING KONG Aus dem Amerikanischen übertragen von Dr. E. Maisch

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Ich hatte die Bedeutung des Wortes »böse« kennengelernt. Eine Bedeutung, die mir nicht gefiel.

Ich spürte Hände auf mir.

Winzige Hände.

Ich öffnete die Augen und stöhnte, als die Hände über eine Wunde auf meiner Stirn strichen, über eine Wunde, die Tuleg mir mit seinem Stachelstock zugefügt hatte. Ich stöhnte und wälzte mich auf die Seite.

»Du armes Ding«, sagte sie. »Du armes, verängstigtes Ding.«

Warum, warum, warum gab es einen Gorilla und einen verrückten Wissenschaftler und einen bösen Assistenten, warum? Und warum gab es auch noch eine schöne Frau?

Ich habe das alles schon einmal erlebt, sagte ich mir, als der Doktor und die schöne Frau meine Wunden mit Salbe bestrichen. Ich hatte solche Schmerzen, und ich war wie betäubt, so daß ich nichts anderes tun konnte, als zitternd auf dem Boden zu liegen. Ich hatte Fieber. Meine Augen schienen aus Sand und Kies zu bestehen. Mein ganzer Körper schüttelte sich. Ich weinte. Sie breiteten eine Decke über mich. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt, und dann schien mein ganzes Inneres zu brennen – stundenlang. Ich verlor das Bewußtsein, versank in Fieberträume, sah einen Dschungel vor mir.

Es war viel später, und ich hörte, wie der verrückte Doktor mit der schönen Frau sprach.

»Ich hätte dich nicht hergebracht, wenn ich nicht wollte, daß du es siehst«, sagte er. »Ich hätte es nicht getan, wenn ich gewußt hätte, was Tuleg tun würde. Dieser brutale Kerl! Ich hoffe, daß er in der Hölle schmoren wird. Ich werde ihn wegschicken – gleich, wenn er zurückkommt.«

»Ich habe dir gesagt, daß er schrecklich ist«, entgegnete sie mit sanfter Stimme. »Ich habe es schon gewußt, als du ihn eingestellt hast.«

»Nun, er war mir eine große Hilfe.«

»Natürlich.« Jetzt klang ihre Stimme so, als hätte sie ihm den Rücken zugewandt. »Er hat dir geholfen. O Vater!« Die Stimme zitterte nur, zögernd fuhr sie fort. »Warum?« fragte sie. »Warum hast du etwas so Dummes, Sinnloses getan? Wozu? Was willst du damit beweisen? Was?«

»Aber Blanche! Wenn du die Seelenqualen erlebt hättest, die Mühen, die vielen Stunden…«

Sie drehte sich wieder zu ihm um und stieß mit schriller Stimme hervor: »Kannst du dir vorstellen, was dieser arme Mann durchmacht? Kannst du das?«

»Er wird mich unsterblich machen, Blanche.«

»O Vater, Vater!« sagte sie. Ich hörte ihre Schritte. Die Tür öffnete sich und fiel hart ins Schloß.

»Sie versteht es nicht, sie versteht es einfach nicht«, sagte der alte Mann und schob irgendeinen Apparat auf der Werkbank hin und her. Ich hörte das Klirren von Glas und Metall.

Dann schlief ich wieder ein.

Irgendwann während der Nacht mußte Tuleg zurückgekommen sein. Ich öffnete die Augen, und da sah ich ihn im Raum umhergehen. Er bereitete ein Essen vor, kostete es, als er es in eine Schüssel gab.

Er brachte die Schüssel zu meinem Käfig.

»Hier«, sagte er und schob sie zwischen den Gitterstäben hindurch. »Friß!«

Er ging zur Werkbank, setzte sich und begann eine Thompson-Maschinenpistole zu reinigen. Während er arbeitete, hob er von Zeit zu Zeit den Kopf und sah zu mir herüber.

»Friß«, sagte er.

Ich ging zu der Schüssel. Sie war mit Haferbrei, Rosinen, Sellerie-, Apfel- und Zuckerstückchen gefüllt. Ich steckte mir einen Bissen in den Mund. Es schmeckte gut. Ich hatte nicht viel Appetit, weil ich immer noch fieberte, aber ich aß.

Meine Finger strichen über meine Schneidezähne, als ich mir das Essen in den Mund schob. Ich befühlte sie alle beide. Sie waren lang und gebogen. Sie könnten ein Stück Fleisch zerteilen wie ein Tranchiermesser. Sie könnten Konservendosen öffnen. Sie könnten töten. Ich schüttelte den Kopf.

Dann aß ich die Schüssel leer.

Dr. Hudson kam herein. Er mußte schon zuvor mit Tuleg gesprochen haben. Denn er war nicht überrascht, ihn hier zu sehen.

»Heute beginnen wir mit dem Unterricht«, sagte er zu mir.

»Du hast früher Roger Ildell geheißen«, sagte Dr. Hudson.

Ich nickte.

»Du hast einen tödlichen Unfall erlitten, direkt vor meinem Haus«, fuhr er fort. »Aber nur dein Körper ist gestorben. Ich habe dein Gehirn herausoperiert, bevor der Verfall einsetzen konnte. Ich habe dein Gehirn gerettet – und dein Bewußtsein.«

Ich nickte wieder.

»Ich habe deine Essays gelesen«, berichtete Blanche, die neben ihrem Vater saß. »Die Polizei sucht immer noch nach deiner Leiche. Mein Vater und Tuleg haben alle Spuren beseitigt. Sie sind sehr gründlich und methodisch vorgegangen.«

»Wir müssen ganz von vorn beginnen«, erklärte Hudson. »Blanche meint, daß du ein intelligenter Mann warst. Eigentlich dürfte es keine Probleme geben. Du wirst wieder schreiben lernen. Allerdings wirst du nie mehr sprechen können. Das bedaure ich – sogar sehr.«

Ich streckte dem Wissenschaftler und seiner Tochter beide Arme entgegen. Warum? Warum?

Hudson war verwirrt.

Tuleg schnaufte verächtlich und verließ den Raum. Er trug noch immer das fleckige Unterhemd, in dem ich ihn zum erstenmal gesehen hatte.

Ich machte die Bewegung des Schreibens. Der Gorilla-Körper, den man mir aufgezwungen hatte, kämpfte mit sich selbst. Ich wollte mit ihnen reden, wollte ihnen Fragen stellen. Was stimmte nicht mit mir? War mein Verstand beeinträchtigt worden? Warum konnte ich nicht sprechen? Warum konnte ich nicht schreiben?

Blanche gab mir einen größeren Bleistift und ein Blatt Papier, so groß wie eine Tischplatte. Ich schrieb, so gut ich konnte, verbrauchte den Großteil des Papiers, strengte mich gewaltig an, um mich verständlich zu machen.

Warum ich? Warum habt ihr mir das angetan?

Blanche las die wenigen Worte und sah dann tief in meine anthropoiden Schweinsaugen.

»O Vater!« rief sie und drehte sich zu dem verrückten Wissenschaftler um.

Er starrte mich an mit seinem Einstein-Blick.

»Ich habe es getan, um dein Leben zu retten. Verstehst du das nicht? Sonst wärst du da draußen gestorben.« Er begann zu schreien. Speichelbläschen entstanden in seinen Mundwinkeln, als er die Lippen auf- und zuklappte. »Ich werde dich unterrichten. Ich muß es tun. Du hast überlebt, also kann ich meine Forschungsarbeit fortsetzen. Oh…« Er gab einen erstickten Laut von sich, brach zusammen, sein Körper begann krampfhaft zu zucken.

Ich beobachtete ihn interessiert. Blanche rief nach Tuleg. Mit vereinten Kräften hoben sie den Verrückten auf und trugen ihn aus dem Labor. Nach einer Weile kam Blanche zurück.

»Du armer Mann«, sagte sie, trat vor die Gitterstäbe, streckte ihre Hand hindurch und berührte meine behaarten Finger.

Ich fuhr zusammen, als hätte ich wieder einen elektrischen Schlag bekommen.

»Du brauchst dich nicht zu fürchten«, sagte sie. »Ich will dir helfen, so gut ich kann.«

Sie beugte sich zu mir, hielt meine Hand fest.

»Meinem Vater geht es nicht gut«, erklärte sie und sah mir in die Augen. »Er ist krank – in mancher Beziehung.«

Sie küßte meine Finger, direkt über den Nägeln, küßte die Haare zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger.

Verrückt… Sie ist auch verrückt…

Ich sitze in der Ecke meines Käfigs, den Rücken an die Stäbe gelehnt, die Beine vor mir ausgestreckt. Ich blicke auf meine behaarten Knie.

Ich denke nach.

Zuerst hat man diese Filme gedreht. Ich habe sie alle gesehen, in jenem anderen Leben. Der Gorilla ist das personifizierte Grauen, der anthropoide Killer, der Männer und Kinder ermordet und Frauen vergewaltigt.

Der Penis eines ausgewachsenen Gorilla ist nur zwei Zoll lang. Fragen Sie mich. Ich muß es ja wissen.

»Der Riesengorilla« – »Der weiße Pongo« – »Nabongo« – »Killer Gorilla«.

In Edgar Allan Poes »Mord in der Rue Morgue« war ich Old Man Pong, der Orang-Utan. Im Film war ich der Gorilla. Bela Lugosi. Armer, alter Bela Lugosi, der eine Rolle nach der anderen übernahm, lauter Rollen, in denen er nichts weiter zu tun hatte, als drohend zu

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