Michael Parry - King Kongs Rivalen
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Wieder trat ich auf das Pedal, hielt meine behaarte Hand, die so groß wie ein Notizblock war, unter den Wasserstrahl. Der Raum war hell, von einer unsichtbaren Lichtquelle erleuchtet.
Ich beobachtete, wie sich der Trog füllte, wie das Wasser über meine Hand lief. Es war, als würden Bäche durch einen Miniaturwald fließen. Dann nahm ich den Fuß vom Pedal, starrte in den Wasserspiegel.
Gorillaaugen. Winzig. Eine niedere, zurückweichende Stirn. Ein Kopf wie ein Pflasterstein. Dick. Häßlich. Ich setzte mich auf den Boden und bog die Zehen nach innen. Ich konnte es nicht glauben. Ich blieb sitzen, bis mir bewußt wurde, wie ich in dieser Stellung aussehen mußte. Wie ein Gorilla. Ein Gorilla, der versucht, die Rätsel des Universums zu lösen. Ich stand auf und begann langsam in meinem Käfig auf und ab zu gehen. Dann stellte ich mich vor die Gitterstäbe, streckte beide Hände hindurch. Das tun keine Gorillas. Das tun nur Menschen.
Gorilla, Gorilla…
Der menschlichste, der fürchterlichste Affe. Niemand glaubte die Geschichten, die die Eingeborenen erzählten. Die alten Männer aus den Wäldern. Sie leben dort, sie schlagen sich auf die Brust, sie jagen einen davon, sie töten. Sie haben Zähne, so groß wie Messer. Punkts hat über sie geschrieben. Die Römer haben sie gekannt, später die Spanier und die Portugiesen. Und auch sie haben es nicht geglaubt.
Zwei Gorillas… Der eine lebte in der Ebene, im Regenwald, der andere auf den Bergen. Doch sie starben, als ihnen die Menschen das Land wegnahmen.
Der Gorilla ist groß. Er sieht wild aus. Bestialisch – vielleicht, weil er dem Menschen so ähnlich ist und doch so weit von ihm entfernt. So stark, so schwer. Ein Mensch, grotesk verformt, wie in einem Alptraum.
Der Gorilla will kämpfen, und doch ist er scheu. Er schlägt sich auf die Brust, weil er nichts Besseres zu tun weiß. Die ausgewachsenen Männchen beschützen die Weibchen und die Jungen. Normalerweise laufen sie davon und greifen nicht an.
Seht euch den Gorilla an, den Schrecken des Dschungels, den Killer aus dem Kongo, den König der Affen. Gorilla, Gorilla…
Der verrückte Wissenschaftler hieß Hudson.
So nannte ihn der unsympathische Assistent am nächsten Tag.
Ich beobachtete die beiden, als sie in den Raum kamen und sich miteinander unterhielten.
Dann stand ich auf.
»Sehen Sie?« rief Hudson. »Er steht auf zwei Beinen.«
Ich ging zu den Gitterstäben, gestikulierte mit beiden Händen. Ich wollte wissen, warum.
Hudson beobachtete mich aufmerksam.
»Sehen Sie?« sagte er zu Tuleg. »Er versteht uns. Er ist immer noch ein Mensch.«
Ich fühlte mich unsicher. Ich konnte nicht gut auf zwei Beinen gehen. Aber ich wußte auch nicht, wie man auf allen vieren geht. Jedenfalls nicht auf die Art, wie man es als Mensch tun würde. Da ich nicht wußte, was ich tun sollte, setzte ich mich einfach auf den Boden.
»Er ist etwas durcheinander«, meinte Hudson. »Aber er wird noch viel lernen.«
»Und wer wird ihm was beibringen?« fragte Tuleg.
»Wir«, sagte Hudson.
Zum erstenmal lag Autorität in seiner Stimme.
Die Tage verstrichen. Sie ernährten mich immer noch intravenös und machten mich mit Drogen fertig.
Und dann begann Hudson mit mir zu sprechen, wie mit einem Kind.
Ich versuchte zu reden. Was dabei herauskam, klang wie nnnngnnnnnnnnnnng.
Ich wollte schreiben. Ich bewegte die Hände, als ob ich schreiben würde.
Hudson brachte mir Bleistift und Papier und lächelte glücklich.
Meine Finger waren wie Holzklötze. Mein Daumen war wie ein Schmiedehammer. Zu einem Buchstaben brauchte ich eine ganze Seite. Ich versuchte es immer wieder.
»Du wirst es schon noch lernen«, sagte der verrückte Wissenschaftler. »Mach dir keine Sorgen.«
Ich warf den Bleistift auf den Boden und zerriß das Papier mit ungeschickten Fingern. Nicht einmal das konnte ich richtig, und so blieb mein Wutausbruch wirkungslos.
»Nicke, wenn du mich verstehst«, sagte er.
Ich nickte.
Hudson lachte und klatschte in die Hände. »Du verstehst mich!« rief er und begann zu hüpfen. »Du verstehst mich!«
Ich nickte weiter, und nun freute ich mich auch.
»Warte, das muß ich Tuleg erzählen«, sagte er und rannte aus dem Zimmer. Ich stand enttäuscht vor den Gitterstäben. Wir hatten Kontakt miteinander aufgenommen, wenn auch auf primitive Art. Und nun war er davongelaufen – einfach davongelaufen.
Ich wollte nicht allein sein. Ich schrie. Ich brüllte. Ich rüttelte an den Stäben, bis sich alles in meinem Kopf drehte. Ich mußte mich setzen. Zitternd sank ich auf den Boden.
Ich entdeckte, daß Gorillas weinen können.
Ich hielt den Bleistift in der Hand und wiegte mich in den Schlaf.
Am nächsten Morgen fand ich heraus, was hier nicht stimmte. Dr. Hudson war wahnsinnig – wirklich wahnsinnig. Ich hatte mir nie zuvor über die sogenannten verrückten Wissenschaftler Gedanken gemacht. Nun war ich dazu gezwungen. Er mußte den Verstand verloren haben, sonst hätte er nicht so ein Experiment gemacht. Aber das war nicht der einzige Ausdruck seines Wahnsinns. Nein. Er war völlig verrückt. Er war davongelaufen, als wir einen Weg gefunden hatten, uns zu verständigen. Er hatte sich bemüht, einen Gorilla aus mir zu machen, und dann hatte er versucht, wieder den Menschen in mir an die Oberfläche zu holen. Und in dem Augenblick, als ihm das gelungen war, hatte er mich vergessen. Er war verrückt.
Tuleg kam herein und schloß die Tür.
Ich saß da, mit dem Bleistift in der Hand, die Zehen nach innen gebogen, die Beine flach auf dem Boden. Ich starrte ihn an.
Er stand mit verschränkten Armen vor mir. Mit seinem Glatzkopf erinnerte er mich an Boris Karloff, der den Scharfrichter im »Tower von London« gespielt hat.
Er sagte nichts. Dann ging er zum Schrank in der Ecke und nahm einen langen dünnen Stock heraus.
Ich sprang auf. So etwas hatte ich schon einmal gesehen.
»Ha, ha, ha!« rief er. »Du weißt also, was ein Stachelstock ist.«
Er kam auf mich zu, bewegte den Kopf so, daß er immer Blickkontakt mit mir hatte, zwischen den Gitterstäben hindurch. Er schob den Stock in den Käfig. Die Spitze versprühte einen grellen Funken. Mir war, als sei ich zugleich gestochen und geschlagen worden. Ich brüllte und sprang zurück.
Doch er war schneller als ich, und der Stock berührte mich immer wieder…
Ich schrieb mit dem Bleistift, obwohl er mir immer wieder elektrische Schläge versetzte und dabei lachte. Ich zitterte am ganzen Körper.
NEIN schrieb ich, und er sah es, schlug mir den Bleistift aus der Hand. Ich griff danach, und er hieb auf
mich ein. Der elektrische Funke betäubte meine Hand. Ich sah, wie die Haare brannten. Und dann sah ich in seine Augen.
»Kämpfe doch!« sagte er. »Warum kämpfst du nicht gegen mich?« Er schlug mir den Stock ins Gesicht, ich versuchte ihn wegzuschieben.
Die Berührung durchzuckte mich von den Ellbogen bis zu den Zähnen. Ich weinte und winselte. Ich legte mich auf den Boden, rollte mich zusammen, so gut ich konnte. Immer wieder schlug er auf mich ein, jagte Schmerzwellen durch meinen Körper. Ich biß mir die Zunge blutig, das Blut quoll zwischen meinen Zähnen hervor.
Dann hörte der Schmerz auf.
»Verdammt!« rief er und warf den Stock auf ein Regal. »Warum kämpfst du nicht?«
Er ging hinaus. Seine Worte dröhnten noch immer in meinem Kopf. »Warum kämpfst du nicht?«
Weil ich ein Mensch bin. Weil – weil – weil…
Der Assistent war böse. Abgrundtief böse. Das Böse verfolgt immer bestimmte Zwecke. Das Böse schlägt zu ohne Vorwarnung. Der Sadismus ist eine Abart des Bösen, die keine Motivation braucht. Einem anderen Wesen Schmerzen zuzufügen ist ein menschliches Bedürfnis. Vielleicht verschaffte es Tuleg sexuelle Befriedigung, mir weh zu tun? Ich wußte es nicht. Ich wollte ihm nicht geben, was er brauchte. Niemals.
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