Ronald Malfi - Die Treppe im See

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Die Treppe im See: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Travis und Jodie Glasgow scheint das Haus in der idyllischen Kleinstadt perfekt. Die umliegenden Wälder und der See gleichen dem Bild einer Postkarte. Doch kaum ziehen sie ein, fangen die Dinge an ... sich zu verändern.
Fremde Stimmen wecken Travis Nacht für Nacht. Geister plagen seine Träume. Gestalten huschen durch die dunklen Flure - erschreckende Formen, die Ähnlichkeit mit einem kleinen Jungen haben. Und unerklärlich sind auch die Treppen, die sich aus den Tiefen des Sees erheben. Je mehr Nachforschungen Travis anstellt, je mehr er über das Haus und dessen gewaltsame und tragische Vergangenheit erfährt, desto weiter taucht er in die Geheimnisse ein, die unter der Oberfläche lauern.
DER AUTOR Ronald Malfi ist der preisgekrönte Autor der Romane The Ascent, Snow, Passenger und einigen anderen. 2009 erhielt er den IPPY Award für seinen Roman Shamrock Alley, einem Thriller, basierend auf wahren Begebenheiten seines Vaters, einem pensionierten Secret Service Agent. Sein Roman Floating Staircase (Die Treppe im See) wurde 2011 für den Bram Stoker Award als bester Roman nominiert.
Malfi ist für seinen eindringlingen, literarischen Stil und seine unvergesslichen Charaktere bekannt. Seine düstere Fiktion findet bei Lesern aller Genres großen Anklang. Derzeit lebt Malfi mit seiner Familie in Maryland. Seine Webseite lautet www.ronmalfi.com.
Titel der Originalausgabe: Floating Staircase 
© 2011 by Ronald Malfi

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Eines Abends fand ich mich dem Verkehr ausweichend an der Ecke 14th und Constitution in Downtown D.C., als einsamer Fußgänger, der von einem eiskalten Regenschauer erwischt wurde, betrunken und mit klappernden Zähnen, wie Rumbakugeln, eingerollt vor dem Washington Monument. »Ich werde dich fressen«, ein Satz, der mir bis heute im Kopf herumirrt, ob vor einer Steinstatue oder zu anderer Gelegenheit. Nachdem ich noch salutiert hatte, machte ich auf dem Absatz kehrt und schritt wieder über den Rasen in die 14th. Wie ich in jener Nacht in meine Wohnung zurückkam, wird für immer ein Geheimnis bleiben.

Das Buch war mein Geschenk an Kyle, es zu schreiben, kam jedoch einer Strafe gleich; die Stunden, die ich vornübergebeugt am Bildschirm verbrachte, um die Geschichte abzutippen, wurden meine Buße. Da ich noch nie ein religiöser Mensch gewesen bin – weder christlichen Glaubens noch anderen Hokuspokus –, konnte ich mich einzig daran aufhängen. Blicke ich heute auf jene Zeit zurück, bin ich mir der Strapazen bewusst, die jeden Augenblick prägten.

Ich war dreizehn, als Kyle starb.

Und es war meine Schuld.

Kapitel 2

Aus New York heraus, schneite es hier und da ein wenig, aber nachdem wir die Grenze nach Maryland überquert hatten, lag die Welt gänzlich unter einer weißen Decke. Baltimore verbinde ich vage mit einer Schmutzlandschaft. Industriebauten und mit Graffiti besprühte Werbetafeln wurden von einer todesgrauen Müdigkeit eingenommen. Knochenweiße Schlote ragten wie mittelalterliche Gefängnistürme empor, ihre Spitzen waren vom Blizzard ausradiert und Autos wechselten in einem Blinkkanon aus verzögerten roten Bremsleuchten und Lichtern die Spur.

»Wir sollten anhalten, Travis«, bat Jodie. Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper und versuchte, etwas durch die eisige Suppe zu erkennen, die gegen die Windschutzscheibe klatschte.

»Die Fahrbahn ist hier zu eng. Ich will keinen Unfall provozieren.«

»Kannst du denn überhaupt etwas sehen? «

Die Scheibenwischer quietschten im steten Rhythmus, wohingegen die Temperatur so tief gesunken war, dass sich stellenweise Eisblumen auf dem Glas gebildet hatten. So zog ich am Hebel für das Frostschutzmittel und der alte Honda begann zu knattern und ächzen, und dann spie die Motorhaube eine stinkend warme Fontäne aus. Dabei schwang ein Hauch von brennenden Sportsocken mit, der Jodie dazu trieb, in ihrem Sitz stöhnend hin und her zu rutschen.

»Ich hoffe, das ist kein Omen«, sagte sie. »Ein böses Zeichen.«

»Ich bin nicht abergläubisch.«

»Das liegt daran, dass du keinen Sinn für Ironie hast.«

»Mach das Radio an«, sagte ich zu ihr.

Der Schneesturm flaute nicht ab, bis wir Charm City als Fleck von gefrorenem Schmutzwasser im Rückspiegel zurückließen. Als wir zwei Stunden später über den verlassenen Highway Richtung Westen tuckerten, brach die Wolkendecke auf und der Mittagshimmel glitzerte silbrig klar. Wir fuhren weiter über eine hügelige Landschaft mit schneebedeckten Feldern. Häuser begannen zu schwinden und Telefonmasten wichen zerzausten Tannen, die der Neuschnee beschwerte. Der alternative Rock-Radiosender, den Jodie in Baltimore eingestellt hatte, kratzte und spie lethargische Country-Musik hervor.

Letztlich schaltete sie ihn ab und betrachtete die Straßenkarte, die sie auf ihrem Schoß aufgefaltet hatte. »Wie heißt das Gebirge dort vor uns?«

»Allegheny.«

Nur die schwachen farblosen Gipfel erhoben sich aus dem Nebel, sie glichen einem langen Rücken eines Brontosaurus.

»Herr im Himmel. Westlake ist nicht einmal auf der Karte eingezeichnet.« Sie schaute aus dem Fenster. »Jede Wette, dass wir die nächsten zwanzig oder dreißig Meilen keiner Menschenseele begegnen werden.«

Trotz der heiklen Straßenverhältnisse, ließ ich mich zu einem kurzen Blick auf meine Frau hinreißen. Mit ihrem kantigen Gesicht, der mokkabraunen Haut und der Wollmütze mit Jacquard-Muster, unter der ihr federndes, schwarzes Haar herausquoll, sah sie plötzlich erschreckend jung aus. Erinnerungen an unseren ersten gemeinsamen Winter in der Londoner Nordstadt kehrten wieder, wie wir vor dem Holzofen gekuschelt hatten, weil die Heizung nicht funktionierte, und uns dabei eine grässliche britische Sitcom im Kabelfernsehen angeschaut hatten. London hatte uns zwar nicht übel mitgespielt, aber wir waren froh über die Möglichkeit, wieder in die Staaten zurückzukehren – in meinen Heimatstaat – und unsere eigenen vier Wände zu beziehen.

Die vergangenen zehn Jahre, in denen wir gerade so über die Runden gekommen waren, hatten sich mit meinem jüngsten Roman Waterview endlich bezahlt gemacht. Die Absatzzahlen schnellten in die Höhe, und Hollywood bekundete Interesse an einer Verfilmung. Der Film kam nie zustande, allerdings ließ das Geld für die Option meinen bisherigen Verdienst durch die Verkäufe lächerlich wirken, so entschieden wir uns dazu, unsere zugige Wohnung in Kentish Town gegen ein Einfamilienhaus einzutauschen. Daran, wieder in die USA zu ziehen, dachten wir nicht, bis Adam anrief und meinte, er habe ein Haus für uns in seiner Nachbarschaft gefunden. Die Besitzer waren bereits ausgezogen und suchten dringend einen Käufer. Das Angebot verhieß, dass es schnell gehen sollte. Nachdem Jodie und ich übereingekommen waren, vertrauten wir blind dem Urteilsvermögen meines älteren Bruders und kauften das Anwesen ungesehen.

»Bist du nervös?«, fragte Jodie.

»Wegen dem Haus?«

»Nein, weil du deinen Bruder wiedersehen wirst.« Sie legte mir eine Hand aufs Knie.

»Wir sind miteinander im Reinen«, versicherte ich, wobei ich mich allzu deutlich daran erinnerte, was geschehen war, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Wäre es nicht immer noch so eindrücklich gewesen, hätte es genauso gut ein Traum beziehungsweise Albtraum sein können.

»Wir hatten schon lange keine Familie zu Weihnachten um uns herum.«

Ich antwortete nicht, weil sie mich dazu bringen wollte, über die Vergangenheit zu reden.

»Ich vermute, du hast uns irgendwie vom Erdboden verschwinden lassen«, sagte Jodie, dankbarerweise das Thema wechselnd.

»Das muss hier –«

»Da«, unterbrach sie. Aufregung schwang in ihrem Tonfall mit. »Da unten!«

Im Tal war ein Städtchen, das aus der Schneedecke zu sprießen schien. Ich erkannte das Straßennetz und die Beleuchtung, die aussah wie Weihnachtskugeln. Zweigeschossige Ziegelbauten und kleine Geschäfte erhoben sich aneinandergedrängt, als wollten sie sich gegenseitig wärmen.

Die Hauptstraße zog sich geradewegs durch die idyllische Innenstadt und zu den Bergen, wo in der Ferne einzelne Grüppchen winziger Häuser wie Fliegenpilze aus den Feldern ragten. Ein dichter Kiefernwald umgab den Ort, und ich meinte, zwischen den Bäumen Wasser glitzern zu sehen.

Jodie lachte. »Ach, verarsch mich nicht. Das sieht wie eine gottverdammte Modelleisenbahnlandschaft aus.«

»Willkommen in Westlake«, scherzte ich. »Nächster Halt – Jupiter.«

Ich nahm die Ausfahrt und steuerte den Honda behutsam das eisige Tal hinab. Wir erreichten eine T-Kreuzung und Jodie las den Zettel mit der Wegbeschreibung, den ich ins Handschuhfach gelegt hatte. Wir bogen links ab und waren im Nu mitten in der Stadt, wo wir die Namen der Läden auf uns wirken ließen – Wäscherei Clee und Zippys Auto-Ersatzteile, Video-Guru oder Tonys Musiktempel. Die beiden einfallsreichsten waren ein Friseursalon namens FÜR HAARBEHINDERTE und ein Saloon im Wildweststil mit allem Drum und Dran, Schwingtüren und Pferdestange, der TEQUILA MOCKINGBIRD hieß.

Jodie und ich stöhnten gleichzeitig auf.

Dann fanden wir die Waterview Court und folgten der Straße, bis sie schließlich einspurig wurde. Die Bäume streiften den Wagen zu beiden Seiten.

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