Stephen Baxter - Die letzte Arche

Здесь есть возможность читать онлайн «Stephen Baxter - Die letzte Arche» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Социально-психологическая фантастика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die letzte Arche: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die letzte Arche»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

DAS BUCH Die Erde in naher Zukunft: Eine gigantische Flutwelle hat weite Teile der Welt überschwemmt, um das verbleibende Festland werden erbitterte Kriege geführt, und der Meeresspiegel steigt immer weiter an. Um das Fortbestehen der Menschheit zu sichern, entwickeln amerikanische Wissenschaftler einen scheinbar genialen Plan: Eine kleine Gruppe Auserwählter soll sich in einem eigens dafür konstruierten Raumschiff – der »Arche« – auf den Weg machen, um in den Weiten des Universums einen neuen Planeten zu besiedeln. Der Start gelingt, und die neue Heimat rückt immer näher. Doch an ihrem Zielplaneten angekommen, müssen die Auswanderer feststellen, dass die »Erde II« für Menschen unbewohnbar ist. Und so steht die Besatzung der Arche vor einer existenziellen Entscheidung: Kehren sie auf die zerstörte Erde zurück oder setzen sie ihre Reise ins Ungewisse fort?
Nach seinem Erfolgsroman
führt Stephen Baxter in
auf meisterhafte Weise die Geschichte einer Menschheit fort, die von ihrem eigenen Planeten vertrieben wird.
DER AUTOR Stephen Baxter, 1957 in Liverpool geboren, studierte Mathematik und Astronomie, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er zählt zu den international bedeutendsten Autoren wissenschaftlich orientierter Literatur. Etliche seiner Romane wurden mehrfach preisgekrönt und zu internationalen Bestsellern. Baxter lebt und arbeitet im englischen Buckinghamshire.
Weitere Informationen zu Autor und Werk erhalten Sie unter:
www.stephen-baxter.com

Die letzte Arche — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die letzte Arche», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein Stück weiter am Strand saß Max Baker mit einem anderen Kind, dem fünfjährigen Diamond, den er mit Magda Murphy gezeugt hatte. Max redete unabl?ssig mit seinem Sohn, ermutigte ihn, herumzulaufen und im Wasser zu planschen. Helen sah es gern, wenn Max so war. Es hatte ihn viel gekostet, ?ber den Verlust seiner Zwillingsschwester w?hrend des Blow-outs wegzukommen, so wie es auch Magda schwergefallen war, den Verlust ihres Babys zu verkraften. Wie Helen selbst und Jeb waren Max und Magda Eltern, wenn auch kein Liebespaar, aber sie schienen beide Trost in der Gesellschaft des anderen gefunden zu haben. Magda hatte sogar noch ein zweites Kind mit Max bekommen, ein M?dchen namens Sapphire, das jetzt ein Jahr alt war. Vielleicht konnten Diamond und Mario sp?ter miteinander spielen.

Der Detailreichtum dieser HeadSpace-Simulation war gut. Die durch simple fraktale Routinen erzeugten Wellen auf der Meeresoberfläche und der Schaum, wo sie brachen, waren durchaus überzeugend, das hatte Helens Mutter jedenfalls behauptet. Jedes einzelne Sandkorn warf einen Schatten. Sie konnte sogar den Sand unter ihren bloßen Beinen spüren, grobkörnig und scharfkantig – weitere fraktale Bearbeitung. Für ein geübtes Auge war es jedoch nicht schwer, die Beschränkungen des Virtuals zu erkennen, zum Beispiel die abgestuften Schattierungen des blauen Himmels mit ihren gradlinigen Rändern, die den Eindruck erweckten, als bestünde er aus riesigen Tafeln. Grace, die auf der Erde schon auf echten Stränden gestanden hatte, wies darauf hin, dass solche Merkmale wie Wolken am Himmel, Seetang und Quallen im Meer oder Tanghaufen auf dem Sand fehlten – wie auch Floßladungen von Eye-Dees, hatte sie trocken angemerkt, die sich auf dem Meer bis zum Horizont hinaus zusammenscharten. Die HeadSpace-Zellen waren eine bejahrte Technologie, und die für diese Simulationen verfügbare Prozessorleistung war begrenzt.

Aber die Kinder in ihren Virtual-Anzügen und ihren separaten HeadSpace-Zellen konnten unter diesem gemeinsamen virtuellen Himmel miteinander rangeln, um die Wette rennen und im Wasser planschen.

All dies war Holles Idee. Sie hatte auch Sportwettkämpfe wie Catchen und Sumo-Ringen wieder aufleben lassen, bei denen sich junge Körper in der Schwerelosigkeit miteinander messen konnten, Programme, die dazu gedacht waren, Muskelmasse und Knochenstärke aufzubauen, damit sie dem Schwerefeld der Erde III gewachsen waren. Holle wollte nicht, dass die Crewmitglieder wie Babys zu Boden purzelten, verwirrt und entsetzt von solchen elementaren Dingen wie einem offenen Himmel.

Es schien zu funktionieren. Der spielende Mario geriet nicht aus der Fassung, weil man weder die Sonne dimmen noch den Wind verstärken konnte. Aber manchmal fragte sich Helen, ob nicht etwas Einzigartiges verlorenging, während die Mission sich ihren Ende näherte, nämlich eine im Verlauf von vierzig Jahren in den dunklen Winkeln des Schiffes aus der Notwendigkeit geborene Kultur mit ihrer eigenen heimlichen Kunst und Sprache, ihrem eigenen heimlichen Stil. Man hatte den Stämmen halbnackter, kunstvoll tätowierter Kinder das Wort für »Himmel« beibringen müssen, indem man sie in eine HeadSpace-Zelle steckte und ihnen das Gemeinte zeigte. Aber die Schiffsgeborenen hatten vierzig neue Wörter für »Liebe« entwickelt.

Außerdem konnte Helen selbst die Simulationen nicht ausstehen. Sie war ebenfalls eine Schiffsgeborene, und vielleicht war es zu spät für sie, sich an die Offenheit eines Planeten anzupassen. Aber die Landung rückte drohend näher wie das Datum ihrer eigenen Hinrichtung – obwohl es eine reizvolle Herausforderung für sie darstellte, eine Raumfähre zu der neuen Welt hinunterzusteuern. W?hrend der kleine Mario die ihn zugeteilte Zeit verspielte, ertrug sie also die Offenheit, den Sonnenschein auf ihren blo?en Armen, das Fehlen des tr?stlichen Umschlossenseins von abgenutzten Metallw?nden. Und sie klammerte sich an fehlerhafte Details wie die Linien der Farbschattierungen am Himmel, die sie beruhigten, dass nichts von all dem real war und ihr kein Leid geschehen konnte.

Sie war erleichtert, als die Zeit um war und sie Mario vom Rand des Meeres zurückrufen konnte.

93

FEBRUAR 2079

Einmal, nur ein einziges Mal, fing Venus ein seltsames Signal auf, als sie im Dunkel der Kuppel schwebte. Es schien kohärent zu sein, wie der Strahl eines Mikrowellenlasers. Sie triangulierte das Signal mit Hilfe ihrer Weltraumteleskope und gelangte zu dem Schluss, dass es nicht aus der Nähe kam. Und sie ließ es durch Filter laufen, um es in ein Audiosignal umzuwandeln. Es klang kalt und klar, ein Trompetenton, weit entfernt in der galaktischen Nacht.

Falls es sich um ein Signal handelte, so war es nicht menschlich.

Sie horchte zwei Jahre lang, während der ganzen restlichen Reise zur Erde III, hörte es aber nie wieder.

Holle und den anderen erzählte sie nichts davon.

94

JULI 2081

Venus holte Thandies alte Kristallkugel ein letztes Mal hervor und montierte sie im Zentrum des Moduls an eine Strebe, die an der Rutschstange angebracht war. Holle schwebte neben ihr und hielt sich locker an der Stange fest, zwei stämmige, tüchtige Frauen in den Sechzigern, Seite an Seite.

Helen Gray hing an einer Strebe, die früher einen Decksboden getragen hatte. Sie schaute sich um, als die Besatzungsmitglieder überall im Modul ihre Plätze einnahmen. Die Leute hielten sich an Führungsseilen oder Handläufen fest, ohne ihre verschiedenen Orientierungen im Raum nach so vielen Jahren ohne Schwerkraft noch bewusst wahrzunehmen, und formten eine Schale aus Gesichtern, die alle Venus zugewandt waren. Außer den Crewmitgliedern, die gerade Wachdienst in der Kuppel oder der Raumfähre hatten, waren alle versammelt, sämtliche Pflichten waren für den Tag ausgesetzt, und man hörte das Stimmengewirr vieler Gespräche.

Helen erspähte ihre Mutter. Grace hatte heute ihren Enkel bei sich, den zweijährigen Hundred; die wirbelnde Kristallkugel schien den Jungen zu faszinieren. Und da war Jeb; der siebenjährige Mario saß auf seinen Schultern. Ganz in der Nähe war Marios bester Freund, Diamond Murphy Baker, ein Jahr älter als Mario, mit seinen Eltern, Magda und Max, und der kleinen Sapphire. Helen fiel auf, wie viele Kinder es gab, die letzten Schiffsgeborenen. Aber auch die Überlebenden der ursprünglichen Crew waren da, jene wenigen, die sich noch an die Erde erinnerten, wie Venus und Holle, von der Arbeit abgeh?rtete Mittsechzigerinnen, und Cora Robles, jetzt eine zufriedene Gro?mutter. Wilson Argent schwebte oben in der N?he der Kegelspitze des Moduls zwischen den ru?geschw?rzten W?nden seines ehemaligen Palasts. Mit ?ber sechzig Jahren war er immer noch ein gro?er, schwerer Mann, aber seine Haare waren schneewei?, und er war allein; selbst jetzt hatten die Leute meist Ehrfurcht vor ihm.

Wenn Zane nur hier wäre, dachte Helen plötzlich. Seit seinem Selbstmord vor drei Jahren hatte sie kaum noch an ihn gedacht. Trotz all seiner Probleme hatte er immer sämtliche Anforderungen erfüllt. Wenn sie es schafften, auf der Erde III die Statuen zu errichten, dann, so schwor sich Helen, würde es eine für Zane Glemp geben, mitsamt seinen Alter Egos und allem.

Venus schien jetzt so weit zu sein. Sie rief die Versammlung nicht zur Ordnung, sondern schaute einfach nur in die Runde. Sie hatte schon immer eine Art natürlicher Autorität gehabt, dachte Helen. Unter den Anwesenden kehrte rasch Ruhe ein, bis auf die schrillen Stimmen von ein paar Kindern. Venus berührte ihre Kristallkugel. Die rotierenden Bildschirme drehten sich schneller, bis sie unsichtbar wurden. Dann erschien eine leuchtende, rosa-weiße Kugel, ein erbsengroßer Stern mit einem einzelnen sichtbaren Planeten, dessen eine Seite von dem Stern beschienen wurde, während die andere im Dunkeln lag. Die großen Bogenlampen der Arche erloschen langsam.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die letzte Arche»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die letzte Arche» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Stephen Baxter - The Martian in the Wood
Stephen Baxter
Stephen Baxter - The Massacre of Mankind
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Project Hades
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Evolution
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Last and First Contacts
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Zeitschiffe
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Bronze Summer
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Iron Winter
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Ark
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Flood
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Firma Szklana Ziemia
Stephen Baxter
Stephen Baxter - Coalescent
Stephen Baxter
Отзывы о книге «Die letzte Arche»

Обсуждение, отзывы о книге «Die letzte Arche» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x