Charles Sheffield - Gezeitensturm

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Der Gezeitensturm rückt näher: die Zeit, wenn die Zwillingsplaneten Opal und Erdstoß ihrer Sonne am nächsten kommen. Unglaubliche Gezeitenkräfte wirken auf die beiden Welten ein. Diesmal soll es besonders schlimm werden, denn die Große Konjunktion der Sterne und Planeten steht bevor. Über Erdstoß wurde ein absolutes Einreiseverbot verhängt. Doch einige Leichtsinnige lassen sich davon nicht abschrecken. Manche von ihnen sind einer untergegangenen Zivilisation auf der Spur. Andere sind auf Verbrecherjagd. Die Planetenverwalter Hans Rebka und May Perry haben keine Wahl: Sie müssen selbst nach Erdstoß reisen, um die Besucher von der Welt zu schaffen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Mission, die ungeahnte Geheimnisse bereithält?

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Was der menschliche Verstand — oder zumindest Rebkas Verstand — nicht so leicht zu begreifen vermochte, waren die zwölftausend Kilometer, die ›Nabelschnur‹ jenseits der Wolkendecke noch weiterging: ›Nabelschnur‹ reichte von Opal bis hin zu der ausgetrockneten, unruhigen Oberfläche von Erdstoß. Ein Betrachter, der eine der Kapseln bestieg, sah weniger als ein Zehntausendstel der gesamten Struktur. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa eintausend Stundenkilometern, die eine solche Kapsel im Raum erreichen konnte, durften Passagiere damit rechnen, zwei Sonnenaufgänge auf Erdstoß miterleben zu können, bevor sie ihr Ziel erreichten.

Und nun waren er, Rebka, und Perry also auf dem Weg.

Die Kapsel war so hoch und so breit wie das größte Gebäude, das es auf Opal gab. Als die Baumeister sie zurückgelassen hatten, war das Innere völlig leer gewesen, ein einziger, einförmiger Hohlraum. Die Menschen hatten dann mehrere Etagen eingezogen, von einem gewaltigen Laderaum im untersten Geschoss bis zu einer Steuerungs- und Beobachtungskabine — im obersten Teil der Kapsel.

Die Motoren des Fahrzeugs waren absolut lautlos. Das Einzige, was zu hören war, waren das Pfeifen des Luftstroms und das Murmeln atmosphärischer Turbulenzen. Noch fünf Sekunden, dann dürfte Hans Rebka einen ersten Blick auf Erdstoß werfen können, Erdstoß so sehen, wie man den Planeten von Opal aus betrachten konnte. Er hörte, wie Max Perry neben ihm ein leises Schnauben ausstieß.

Vielleicht tat Rebka es ihm nach. Denn auf einmal erschien ihm die ständige Wolkendecke von Opal wie ein Segen. Er war froh, dass der andere Planet nicht zu erkennen gewesen war, während er sich auf seinem Schwesterplaneten befunden hatte.

Gewaltig hing Erdstoß am Himmel, eine sonnenbeschienene, marmorierte Kugel, die drohend über ihm schwebte, jederzeit bereit, auf ihn herabzustürzen. Sein Verstand sagte ihm, dass keine Kraft des Universums ein derartiges Gewicht zu tragen im Stande wäre, dass man sich an diesen Anblick niemals würde gewöhnen können. Gleichzeitig führte sein Vorderhirn eine Berechnung der Umlaufgeschwindigkeiten und der sich daraus ergebenden Zentrifugal- und Gravitationskräfte durch, und das brachte ihn zu dem Schluss, alles befinde sich in einem perfekten dynamischen Gleichgewicht. Ein oder zwei Tage lang mochte einen diese ständige Bedrohung, die von Erdstoß auszugehen schien, noch beunruhigen; dann hatte man sich daran gewöhnt und ignorierte den Planeten und die Drohung, die von ihm auszugehen schien, einfach.

Auf diese Entfernung waren Details nicht auszumachen, doch es war eindeutig, dass Rebka eine Welt ohne größere Seen oder Ozeane betrachtete. Sofort dachte er an Terra-Formierung; nicht nur mit Erdstoß oder Opal allein, sondern gleich mit dem ganzen Dublett. Das war doch das perfekte Anwendungsgebiet! Erdstoß verfügte über Metalle und Mineralien, Opal über Wasser. Es wäre gewiss eine beträchtliche Aufgabe, aber auch nicht größer als manch andere, die er bereits übernommen hatte. Und ein Anfang für das dafür erforderliche Transportsystem war auch schon gemacht und befand sich in optimaler Position.

Er schaute an der Länge von ›Nabelschnur‹ entlang. Er konnte den Strang, der sich immer weiter nach oben zog, etwa einhundert Kilometer lang verfolgen, dann verlor er ihn aus den Augen. ›Mittelstation‹, das viertausend Kilometer über ihnen hing, genau im Schwerpunkt des Opal-Erdstoß-Systems, war als winziger goldener Knoten in einem unsichtbaren Fadenstrang zu erkennen. In einem halben Tag würden sie ›Station‹ erreichen, um dort das Fahrzeug zu wechseln. Es blieb noch genügend Zeit nachzudenken.

Und genügend, worüber es nachzudenken galt.

Rebka schloss die Augen und ging alle seine Sorgen der Reihe nach durch.

Fangen wir mit Max Perry an! Obwohl Rebka diesen Mann erst wenige Tage beobachtet hatte, war jetzt schon klar, dass es zwei Max Perrys gab. Der eine war ein ruhiger, langweiliger Bürokrat, jemand, von dem Rebka erwarten würde, dass er einen langweiligen Job ohne jede Aufstiegschance auf irgendeinem Rattenloch von Welt innerhalb des Phemus-Kreises versähe. Doch irgendwo darunter verbarg sich eine zweite Persönlichkeit, eine energiegeladene, scharfsinnige Person mit guten eigenen Ideen. Dieser zweite Max Perry schien nur hin und wieder zu erwachen.

Nein, das war falsch. Dieser andere Max erwachte, sobald es um Erdstoß ging, und nur dann! Und Max II musste der schlaue, entschlossene Mann sein, der Perry früher immer einmal gewesen war, die ganze Zeit über, vor sieben Jahren — als man ihn in das Dobelle-System versetzt hatte.

Rebka lehnte sich in seinem Sessel zurück, körperlich entspannt und geistig höchst aktiv. Also. Nehmen wir also einmal an, dass Max Perry ein Geheimnis hat. Aber die Frage ist, ob dieses Geheimnis rechtfertigt, einen ranghöheren, stets auf Handeln bedachten Mann wie Hans Rebka von einem wichtigen Projekt abzuziehen, bei dem es um die Erkundung von ›Paradox‹ geht, damit dieser auf der unbedeutenden Welt Opal Amateur-Psychologe spielen kann!

Das alles ergab keinen Sinn. Wenn die Männer und Frauen, die mit der Leitung des Phemus-Kreises betraut waren, in irgendetwas gut waren, dann darin, Ressourcen zu schonen; und menschliche Ressourcen waren die kostbarsten von allen.

Wir müssen nach einem anderen Motiv suchen, einem anderen Grund, weswegen man ihn, Rebka, hierher versetzt hat.

Rebka war nicht naiv genug, um zu glauben, seine Vorgesetzten würden ihm wirklich alles über seine Aufträge erzählen. Vielleicht wussten sie tatsächlich nicht einmal alles, was nötig war. Das hatte er auf die harte Tour herausgefunden, auf Pelikan-Wirbel. Von einem Krisenmanager wurde erwartet, auch dann handeln zu können, wenn die Karten noch nicht auf dem Tisch lagen, und Rebka konnte die besten Leistungen bringen, wenn er gezwungen war, manche Dinge auf sich allein gestellt herauszufinden.

Terraformierung von Erdstoß und Opal?

Seine Vorgesetzten mussten gewusst haben, dass er, sobald er das Planeten-Dublett des Dobelle-Systems zum ersten Mal zu Gesicht bekäme, sofort beide Welten als mögliche Kandidaten auf eine Eignung für entsprechende Terraformierungsprojekte hin abklopfen würde. War das der wahre Grund, warum man ihn hierher beordert hatte? Um dieses Projekt in Gang zu setzen?

Diese Alternative fühlte sich aber auch noch nicht richtig an.

Also noch ein paar weitere Variablen hinzunehmen. Vier Gruppierungen hatten ein Gesuch eingereicht, Erdstoß während des Gezeitensturms aufzusuchen. Rebka war bereit zu glauben, dass einer dieser Anträge tatsächlich nichts als reiner Zufall sein mochte — der Rat der Allianz stand nicht in dem Ruf, gegebenenfalls auf Betrug zurückzugreifen —, doch vier auf einmal war nicht mehr plausibel.

Und der bevorstehende Gezeitensturm würde der größte sein, den die Menschheit jemals würde miterleben können. Vielleicht war das der Schlüssel zu diesem Geheimnis. Die Besucher kamen, weil es ein besonderer Gezeitensturm sein würde.

Auch das fühlte sich nicht wie des Rätsels Lösung an. Darya Lang hatte ihm gesagt, sie habe nicht gewusst, dass ein besonders starker Gezeitensturm bevorstünde, bis Perry es ihr erklärt habe.

Rebka glaubte ihr. Sonderbar, dass er das tat. Er hatte seine derzeitige Lebensgefährtin auf der Station zurückgelassen, die sich im Orbit um ›Paradox‹ befand. Was auch immer sein Verstand ihm als Erklärung für sein Verhalten bieten mochte, seine Drüsen suchten wahrscheinlich schon nach einem Ersatz. In den ersten zwei Minuten, die er mit Lang verbracht hatte, war ihm bereits ihre wechselseitige Anziehung aufgefallen. Und das musste ihn noch vorsichtiger machen, wenn es um Darya Lang ging, denn schließlich wollte er ihr glauben.

Lang hat also nicht gewusst, dass Opal und Erdstoß ein Monster von Gezeitensturm bevorsteht. Fein. Du kannst das ja glauben, aber das bedeutet immer noch nicht, dass sie wirklich diejenige ist, die sie zu sein vorgibt! Nein. Sie kann durchaus eine andere, sehr viel komplexere Rolle spielen.

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