Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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Er blickte nicht zurück, als er aufs Meer fuhr.

Nachdem er am nordöstlichen Zipfel von Abanasinia an Land gegangen war, war die Reise einfach, denn die vertrauten Landmarken erhoben sich wie Nebel oder Musik über einer fernen Ebene. Da waren die Berge – das hügelige Ostwall-Gebirge und dahinter der schroffe Kharolis –, und einmal sah er auch ganz am Westhorizont einen Stamm aus den Ebenen mit seiner geheimen Magie in den Sonnenuntergang ziehen.

»Heimat«, flüsterte er und bemühte sich, etwas Heimatliches zu spüren – Sehnsucht oder einen tiefen, brennenden Schmerz. Er fühlte keine derart romantischen Dinge. Lediglich Vertrautheit überkam ihn. All das hatte er schon einmal gesehen, und von hier an konnte er sich nicht mehr verirren.

Er war nirgends daheim, entschied er. Nicht in Solamnia. Nicht hier.

Heimkehren bedeutete allerdings frohes Wiedersehen. Als Sturm nach Solace kam, stand Caramon mit Hammer und Nägeln auf dem Dorfplatz und legte gerade letzte Hand an ein komisches Gerüst, eine Bühne.

Caramons Begrüßung war kurz und begeistert. Nachdem er sich aus der Umarmung des hünenhaften Mannes gewunden hatte, rieb Sturm sich die Schulter und begutachtete das Werk.

»Ist für Raist«, erklärte Caramon stolz, während er sich ohne Umschweife ins Gras setzte und nach einem Wasserkrug griff. »Damit wir ein bißchen Reisegeld verdienen.«

Der große Mann zwinkerte und imitierte mit den Fingern unschuldig einen gerissenen Kaufmann.

»Wie aufregend«, sagte Sturm, der seinen alten Freund ernst ansah. »Und wo soll die Reise hingehen, Caramon?«

»Zu den Türmen der Erzmagier«, flüsterte Caramon, der Sturm näher heranwinkte. »In den Wald von Wayreth. Zur ersten großen Zauberprüfung für meinen Bruder.«

»Muß man dahin nicht… eingeladen werden, Caramon?«

»Das ist es ja gerade, Sturm«, erwiderte der große Mann. »Raistlin ist eingeladen. Man hat ihn lange geprüft und hält ihn für geeignet!«

Caramon nickte strahlend zum anderen Ende des Platzes. Dort drehte sich im funkelnden Sonnenlicht eine schmale, murmelnde Gestalt in roten Roben, auf deren Händen und Kleidern dunkle Vögel tanzten.

Geprüft und als geeignet befunden? Sturm sah dem jungen Zauberer nachdenklich beim Üben zu. Taschenspielereien, wahrscheinlich, und vielleicht ein Haufen Spiegel und Rauch. Wenn man sich weiterwagt, ist es nicht mehr so einfach, denn die ganze grüne Welt ist trügerisch, und aus Orten jenseits deiner Vorstellungskraft pfeift sie dir eine geheimnisvolle Musik vor.

Es ist eine Musik, die mich fast umgebracht hätte. Aber trotzdem habe ich immer noch Eid und Maßstab.

Sturm runzelte die Stirn. Dieser Gedanke war nicht gerade tröstlich.

Aber ich hätte anderes haben können, wenn ich gewollt hätte. Da draußen muß man wählen, Raistlin. Und das beste an der Zauberkunst ist, daß du wählen kannst.

Letzten Endes kannst du immer wählen. Ich hoffe, du wählst ehrenhaft.

Ohne das Eintreffen seines alten Freundes zu bemerken, streckte der junge Zauberer die Arme aus. Er zitterte im Frühlingswind, als eine Wolke vor die Sonne zog, und kletterte die Stufen der eben fertiggestellten Bühne hoch. Für Sturm war es wie ein Geburtstagsspielchen, wie die Zauberschau eines schlauen Kindes, als Flaschen, Vögel und blaues Feuer durch die Luft wirbelten und verschwanden.

Bald hatte sich eine Zuschauermenge versammelt. Bewohner aus Solace, Bauern aus dem Umland, selbst ein oder zwei Zwerge und ausgerechnet ein neugieriger Kender, der hinter den Leuten stand und sich den Hals verrenkte, um zu sehen, was vorne auf der Bühne geschah. Irgendwo in diesem Menschenauflauf, in dem sich die kehligen Bemerkungen der Zwerge mit dem breiten Dialekt der Landbevölkerung und dem südlichen Singsang aus Haven und Tarsis und dem fernen Zeriak mischten, erhob sich der sehnsüchtige, vielversprechende Klang einer Flöte.

Epilog

Erinnerungen und Gasthäuser

Wieder war ein Jahr vergangen. Ein kalter, unfreundlicher Frühling folgte, und dann kam Fürst Gunthar Uth Wistan nach Solace.

Er blieb nur kurz. Sturms kleine Hütte war etwas eng und schlicht für einen berühmten Ritter von Solamnia, und etwas in Fürst Gunthar wehrte sich gegen die Vorstellung, daß der Sohn eines guten Freundes unter einem Strohdach gelebt und auf dem harten Boden geschlafen hatte.

Gunthar ließ Vorräte da und soviel Silber, daß der Junge leicht bis Mittsommer durchkommen würde. Er brachte auch eine Geschichte mit, und als er weiterritt, lief Sturm gleich zum Wirtshaus »Zur Letzten Bleibe«, um seinen Freunden Brot und Kunde zu bringen.

Als Sturm den Raum betrat, wärmte sich Raistlin gerade seine Hände am Feuer. Caramon stand an einem Fenster nach Süden und blickte hinaus auf den leichten, späten Schnee, der auf die Zweige des gewaltigen Vallenholzbaums fiel, welcher das urtümliche, alte Gasthaus beherbergte.

Raistlin trug jetzt die rote Robe, denn er freute sich auf seine Zaubererprüfung in den Türmen der Erzmagier von Wayreth. Caramons Vorahnungen über die Reise, die seinem Bruder bevorstand, hatten auch Sturm angesteckt, und der Anblick der Roben machte ihn nervös.

Raistlin drehte sich mit dünnem Lächeln zu ihm um und setzte sich an einen Tisch voll Geschirr.

»Man sieht dir die Neuigkeiten an, Sturm Feuerklinge«, flüsterte er und schob Teller und Krüge mit seiner schmalen, blassen Hand beiseite. »Die alte Dringlichkeit und Wichtigkeit des Solamniers. Setz dich.«

Caramon blieb am Fenster stehen, als Sturm sich hinsetzte und das Brot auswickelte. Raistlin griff gierig zu, während Otik schweigend an den Tisch trat. Sturm gab dem Wirt eine Münze, worauf der stämmige Kerl am Kochfeuer Tee aufsetzte.

»Ich habe wirklich Neuigkeiten, Raistlin«, verkündete Sturm, der angesichts des unbändigen Hungers seines Freundes die Stirn runzelte. »Fürst Gunthar hat sie mir gebracht.«

Caramon drehte sich erschauernd zu ihm um.

»Wird es denn nie mehr warm, Raist? Inzwischen dringt einem der Schnee bis in die Knochen – als wenn der Frühling niemals kommt.«

Raistlin fegte den Kommentar seines Bruder mit einer Handbewegung beiseite und lächelte ironisch, während seine dunklen Augen an Sturm hingen. »Genug vom Wetter, Caramon. Unser Freund Sturm Feuerklinge weiß Neues über die hohen Intrigen im Orden, die ihm zweifellos sein illustrer Besucher verraten hat.«

Sturm setzte sich bequemer hin. Sein Blick war fest und strahlend. »Es ist die Geschichte, die man sich jetzt im Turm des Oberklerikers erzählt. Vertumnus ist zum Julfest zurückgekehrt, und das bedeutet, daß meine lange Verbannung ein Ende hat.«

Caramon zog sich einen Stuhl heran, und Sturm begann mit der wundersamen, verwirrenden Geschichte.

»Es ist allerdings nur eine von vielen Versionen dieser Geschichte, denkt dran. Denn jeder dort – Fürst Gunthar, Fürst Alfred, all die MarThasals und Jeoffreys und Invernos – erinnert sich jetzt unterschiedlich daran, wie Fürst Gunthar sagt.«

»Wie schon bei seinem ersten Besuch bei dem anderen Julfest«, warf Caramon ein.

Raistlin bedachte seinen Bruder mit einem ungeduldigen Blick. »Ich erinnere mich an Sturms Bericht von diesem ersten Besuch, Caramon. Im Gegensatz zu den beteiligten Rittern brauche ich niemanden, der mein Gedächtnis auffrischt.«

Angespannte Stille legte sich über den Raum. Sturm räusperte sich.

»Also, auf jeden Fall erinnert sich keiner genau gleich. Aber in ein paar Dingen stimmen die meisten überein.

Nachdem ich den Turm des Oberklerikers verlassen hatte und zurückgegangen war, haben Gunthar und Alfred Bonifaz genauer beobachtet, wie mir Fürst Gunthar erzählte. Offiziell sollte die Sache nach dem Zweikampf vergessen und begraben sein, aber beide Richter hatten doch irgendwie das Gefühl, daß an Fürst Bonifaz etwas… merkwürdig faul war, auch an der Art, wie er mich gefordert und höhnisch durch den Ratssaal getrieben hatte. Dennoch zwang sie die Tradition, den Ausgang des Kampfes zu akzeptieren, und dann hatten sie natürlich noch andere Sachen zu tun. Schließlich war es Frühling, und der Orden hatte Pflichten in ganz Solamnia.«

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