Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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Mit einem Wutschrei stürzte sich Sturm wie ein riesiges, zorniges Tier auf Bonifaz. Der Ritter wartete ruhig und wich erst im letzten Moment aus, stellte Sturm ein Bein und zog ihm mit der Breitseite des Weidenschwerts eins über. Hals über Kopf stolperte der Junge über einen am Boden liegenden Band des Maßstabs und prallte gegen einen Sekretär, dessen zierliche Beine zerbrachen.

»Bringt es zu Ende, Bonifaz«, rief Gunthar mit rotem Gesicht und blitzenden Augen. »Bei den Göttern, bringt es zu Ende und laßt den Jungen in Frieden!«

Bonifaz nickte theatralisch mit fröhlichem, aber giftigem Lachen. Er fuhr herum und schritt auf den benommenen Sturm zu, der unsicher und zaghaft sein Schwert erhob.

Sturm schwirrte der Kopf, und seine Hände waren schwer, als er sah, wie Bonifaz’ Schwert um ihn herumtanzte und ihn an Brustharnisch, Helm und Knien traf. Es war wie ein Hornissenschwarm, ein Schwarm Klesche, und wie er auch abwehrend den Schild hob oder mit dem Schwert parierte, Bonifaz’ Waffe war über ihm oder unter ihm oder hinter ihm und biß und schlug und zwickte.

Zweimal trafen ihre Klingen aufeinander, so daß der knirschende Aufprall von Holz auf Holz im Ratssaal nachhallte, als wenn ein Baum auseinanderbrach. Beide Male wurde Sturm zurückgestoßen. Beim zweiten Mal geriet er ins Taumeln.

Bonifaz war nicht nur schneller und erfahrener, sondern auch doppelt so stark wie sein Gegenüber.

In die Ecke gedrängt, geschlagen, zerkratzt, bedrängt und beschämt drückte sich Sturm an die hinterste Wand des Raums. Sein Rücken klebte an der doppelten Eichentür, die hinter ihm verschlossen worden war, als die Audienz begann.

Er konnte nirgends hin, nirgendwo den Schlägen entkommen. Während seine Gedanken verzweifelt im Kreis gingen und er im Hagel der Schwertschläge unterging, suchte Sturm nach irgend etwas – egal was –, um seinen Feind zurückzudrängen.

Der Drakonier, dachte er zuletzt.

Was habe ich da noch gemacht…

Ihm flog das Schwert aus der Hand. Nach einem kräftigen Schlag von Bonifaz’ Waffe wirbelte es vierzig Fuß weit durch die Luft, knallte auf den Steinboden der Ratshalle und zerbrach dabei. Im selben Augenblick lag die Weidenspitze an seiner Kehle, und er blickte Bonifaz in die Augen, die blau und leblos waren wie der wolkenlose Winterhimmel.

»Urteil, Fürst Alfred«, forderte Bonifaz. Er war noch nicht einmal außer Atem.

»Der Rat entscheidet den Zweikampf zugunsten von Fürst Bonifaz von Nebelhafen«, erklärte Fürst Alfred mit dünner, geistesabwesender Stimme.

»Pack deine Sachen, Bürschchen«, zischte Bonifaz. »Solace soll im Frühling recht malerisch sein.«Die vier kamen schweigend aus dem Ratssaal. In den Gängen duckten sich die Pagen und Knappen in die Alkoven, und Diener gingen ein bißchen zu eifrig wieder an ihre Arbeit. Keiner fragte nach dem Ausgang des Zweikampfs oder auch nur, weshalb überhaupt gekämpft worden war. Der Rat war in solchen Angelegenheiten zu strengstem Stillschweigen verpflichtet, und weder Alfred noch Gunthar würden je etwas über diesen Nachmittag erzählen.

Aber jeder würde es wissen. Wenn sie es nicht von Sturms tief rotem Gesicht und aus der gnadenlosen Befriedigung in den stahlblauen Augen von Fürst Bonifaz ablesen konnten, würden sie es aus dem detaillierten Bericht von Derek Kronenhüter erfahren, der alles, was geschehen war, durch das Schlüsselloch beobachtet hatte.

Und sie würden hören, was Derek und Bonifaz sie hören lassen wollten: »Ein echter Schwertritter hat sich Angriff Feuerklinges Sohn vorgenommen und ihm Respekt vor seinen Vorgesetzten beigebracht.«

Das würden sie zu hören bekommen, dachte Sturm, als er am nächsten Morgen seine Sachen packte. Er stellte sich vor, wie sich die Nachricht beim Frühstück verbreiten würde, wie die verschwörerischen Jeoffreys hinter ihrem Schinken sitzen und darüber lachen würden.

Langsam wickelte er Schild, Brustharnisch und Schwert in schweres Segeltuch. Sie hatten ihm besser gedient als er ihnen. Vielleicht würde er sie irgendwann wieder anlegen dürfen. Vorerst aber wollte er die Niederlage tragen wie der Ritter, der er inständig zu sein hoffte.

Vor dem Rat sollten alle Anklagen und Verdächtigungen beigelegt werden. Nach den Vorschriften für ein Gottesurteil hatte Bonifaz von Nebelhafen alle Vorwürfe mit seinem Schwert ausgeräumt. Während Sturm die letzte Elle Tuch um sein Schwert wickelte, glaubte er langsam wirklich, daß Bonifaz unschuldig war.

Denn die Worte des Drakoniers konnten leicht Verleumdung gewesen sein, einfach aus einem zufällig gehörten Namen und einem tückischen Herzen geboren…

… und was Jack Derry anging…

Ach, in den letzten zwei Wochen hatten Traum und Vorstellung sich so gründlich mit dem Wirklichen vermischt, daß…

Er schüttelte den Kopf. Bonifaz war schuldig, ganz gleich, was Eid und Maßstab sagten. Er wußte es. Und doch hatte Sturms Schwäche im Umgang mit dem Schwert seinem Feind die Freiheit gesichert. Der Kampf war vorbei. Ganz gleich, was er oder Alfred oder Gunthar über diese Sache dachten, Bonifaz hatte sich als unschuldig erwiesen – durch seinen Schwertarm und die alten solamnischen Prozeduren von Statut und Tradition.

Nachdem er sich die Rüstung auf die Schultern gelegt hatte, ging Sturm durch die verschlungenen Gänge zum Hof. Es war wie an dem Tag, an dem er in den Südlichen Finsterwald aufgebrochen war. Kein Winken, kein Zuspruch, nicht einmal ein freundlicher Blick. Alle wichen ihm eilig aus, als Sturm zu den Stallungen ging.

Gunthar hatte letzte Nacht noch mit ihm geredet und ihn halbherzig bedrängt, im Turm des Oberklerikers zu bleiben. Er war erleichtert gewesen, als Sturm darauf bestand fortzugehen, und hatte sich verlegen stammelnd mit einem kurzen Handschlag verabschiedet.

Er hatte dem Jungen auch nichts von Fürst Stephan Peres erzählt.

Fürst Stephan hätte mich besser entlassen, dachte Sturm, als er die ungeschickten Bemühungen des alten Reza überprüfte, der nicht recht bei der Sache war, als er Luin sattelte. Es hätte Scherze und freche Worte von den Zinnen gegeben, vielleicht sogar ein weises Wort, auch wenn nur die Götter wußten, welche Weisheit in diesem irregeleiteten Unfug zu finden war…

Aber Fürst Stephan war… anderswo. Als Reza mit dem Sattel kämpfte, kam er endlich zur Sache, und die bizarre Geschichte vom Abschied des alten Ritters nahm langsam Gestalt an.

Anscheinend hatte Fürst Merkenin an dem Abend nachdem Sturm vom Turm in den Finsterwald aufgebrochen war, eine Schar unerfahrener Jäger für eine Hirschjagd in den Flügeln des Habbakuk zusammengestellt. Fürst Adamant Jeoffreys jüngere Zwillingsbrüder hatten sich sofort gemeldet, weil sie unbedingt beim Hofrichter Eindruck schinden wollten, ebenso Derek Kronenhüter, der aufgrund plötzlicher Verpflichtungen von Fürst Bonifaz in Burg Thelgaard unbeaufsichtigt war. Angesichts dieser drei jungen Löwen hatte Alfred Fürst Gunthar als »mäßigenden Einfluß« eingeladen. Gunthar hatte abgewinkt, weil er dieser Gruppe weder Jagdglück noch die Aussicht auf gute Kameradschaft einräumte, aber Fürst Stephan bekam das Angebot zufällig mit und schloß sich der Jagdpartie auf der Stelle an.

»Wo haben sie gejagt, Reza?« fragte Sturm. »Und was hat das mit Stephans Abschied zu tun?«

»Alles zu seiner Zeit«, sagte Reza, der sich an den Türpfosten lehnte, während Sturm seine Kleider in eine Satteltasche stopfte. Rezas Gedanken waren ganz bei seiner Geschichte. »Erst mal ging es so weiter: Sie waren also bunt gemischt, diese Jäger von Fürst Alfred, und als sie noch beschlossen, mich als eine Art Treiber mitzunehmen… na ja, sie waren nicht gerade die Besten für ihr Vorhaben. Fürst Alfred entschied, daß wir in den Hartwald reiten würden, denn dieser Wald wäre genug für solche wie die Jeoffreys.«

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