Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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Er schlief unruhig an einer Stelle, wo er den Fluß noch hören konnte, und träumte von Bonifaz und Schnee und Messern.

Früh am nächsten Morgen ritt er wieder nach Nordwesten, geführt von seiner Erinnerung. Es hatte wenig Sinn, sich nach den Planeten zu richten, denn während er im Finsterwald gewesen war, hatte sich der Himmel verändert. Chislev, Sirion und Reorx waren an ihre alten Plätze zurückgekehrt, und wenn man sich nicht nach dem Kalender, sondern nach den Planeten gerichtet hätte, hätte man meinen müssen, es wäre noch Winter.

Das Wetter war auch wirklich kühl geworden, und nach dem frühlingshaften Tag, an dem Sturm seine Heimreise begonnen hatte, fiel am nächsten Abend bereits Eisregen. An einem kleinen Eichen- und Erlenwäldchen machte er halt. Diesmal baute er sich geschickt einen groben Unterstand, wobei er im stillen dem Elfenmädchen Mara dankte.

Gegen Mittag des dritten Tages erreichte Sturm Feuerklinge den nördlichsten Arm des Vingaard. Die Kälte war über Nacht von Osten herangeweht, und als er erwachte, lag ein Hauch Reif auf den Eichenblättern, und er konnte seinen Atem in der Luft sehen. Ein zweistündiger Ritt brachte ihn an die berühmte Furt, wo kalter Nebel über dem Flußufer hing. Burg Vingaard im Norden war hinter dem eisigen, lastenden Dunst nicht zu sehen.

Sturm zügelte sein Pferd neben einem großen, braunen Findling und richtete sich im Sattel auf. Fröstelnd rieb er sich die Hände. Für das zeitige Frühjahr, in dem der Fluß normalerweise anschwoll und über die Ufer trat, war das Wasser unnatürlich flach. Das schien ein Glücksfall zu sein. Wenn er leicht hinüberkam und dann einen scharfen Ritt über die Solamnische Ebene unternahm, konnte er heute abend in halbwegs sicherem Gelände lagern, vielleicht sogar im Verkhus-Hügelland, und bis morgen mittag am Turm sein.

Dann würde das Erklären losgehen, dann würde er Gunthar, Alfred und Stephan Rede und Antwort stehen müssen.

Und die Begegnung mit Bonifaz. Darauf sollte er sich gefaßt machen. Darauf und auf Gift oder ein Messer in der Nacht.

Zornig zog er seine Kapuze vom Kopf. Warum Bonifaz ihm nachstellte, war ihm immer noch ein Rätsel. Zweifelsohne wegen etwas, das sein Vater getan hatte, aber was er als Sohn damit zu tun hatte, ging über seinen grünen Verstand. Doch der Orden war seine Familie und der Turm sein Zuhause, trotz der Gefahren, die damit verbunden waren. Er würde leise zurückkehren, und wenn die Zeit reif war…

Dann würde er die Schlangen im Garten entlarven. Er würde seinen Vater rächen.

Dennoch wünschte er, er wäre im Finsterwald geblieben. Sein Wunsch verstärkte sich, als aus dem Nebel vor ihm fünf gedrungene, abgerissene Gestalten mit erhobenen Schwertern und heftig peitschenden Schwänzen langsam näher kamen.

Er hatte noch nie Drakonier gesehen. Er hatte auch noch nie von ihnen gehört, außer in einer Kendergeschichte, die er jedoch als Unfug abgetan hatte. Jetzt aber erkannte er auf einen Blick ihre Wahrheit, und er zog das Schwert aus der neuen Scheide.

Als er das tat, begann es zu schneien. Leichte Flocken betupften Luins stämmige rote Schulter und die bloße Klinge seiner Waffe. Einen Augenblick lang vermeinte Sturm, eine ferne fröhliche, wilde Musik zu hören, doch er verdrängte sie sofort.

Die Drakonier kamen langsam näher und hoben ihre gezackten Schwerter, obwohl sie noch gute zwanzig Schritt entfernt waren. Sturm gab ihnen noch einen kurzen solamnischen Gruß, worauf drei von ihnen ganz stehenblieben. Wie Raben scharten sie sich geduckt zusammen und begannen, miteinander zu flüstern und aufgeregt ihre Waffen zu schwenken.

Auf der Stelle spornte Sturm Luin an. Mit blitzendem, hocherhobenem Schwert und dem alten Ruf der Solamnier auf den Lippen – »Est Solaris oth Mithas!« – ritt er auf die beiden vordersten Drakonier zu.

Er war über ihnen, bevor sie ihre Schilde heben konnten, und sein Schwert krachte dem einen in den Schädel. Mit blitzschneller Wendung im Sattel ließ Sturm die Klinge auf den nächsten heruntersausen und lenkte Luin noch im selben Moment auf die anderen drei zu, die sich kreischend, aber träge auf den flachen Fluß zu bewegten.

Es sah aus, als würden sie bereits bis zum Bauch im Wasser waten. Sturm ritt dazwischen und wendete Luin abrupt am Ufer des Vingaard. Mit dramatisch erhobenem Schwert stellte er sie mit einem neuerlichen, lauten und durchdringenden Ruf. Entsetzt ließen die Drakonier ihre Waffen fallen und stapften in verschiedene Richtungen davon. Ihre rauhen Schreie verloren sich in der Musik und im aufkommenden Wind.

Während er sich im Sattel weit nach vorne beugte, sah Sturm, wie sie sich trennten. Es wäre ein leichtes gewesen, ihnen zu folgen und jeden einzelnen zur Strecke zu bringen. Aber in seiner Erinnerung stieg die Vision auf, die Ragnell ihm in jener Nacht im Haupthaus von Dun Ringberg gezeigt hatte – das winterliche Land Trot, der Überfall auf das Goblindorf, die grausamen Schwerter über den armseligen, spuckenden Kreaturen.

»Nein«, flüsterte er. Vielleicht würde eine Zeit kommen, wo man ihnen nachjagen mußte, aber nicht jetzt. Und nicht er. Er sah ihnen nach, bis sie hinter Felsen, Büschen und Brombeerranken verschwunden waren. Dann machte er sich daran, die Furt zu überqueren.

Das Wasser umfloß ihn langsam und leckte nur zahm an den Flanken seiner Stute. Hinter dem gleichmäßigen Fließen des Flusses glaubte Sturm wieder die Musik zu hören. Er erinnerte sich an den Klang von Maras Flöte, und etwas tief in seiner Erinnerung und seiner Vorstellung verriet ihm, daß sie in Sicherheit war.

Von seinem Beobachtungsposten auf dem Hügel über dem Westufer des Vingaard sah Tivok, wie der Junge sein Pferd in das flache Wasser lenkte. Der Drakonier zog seinen Mantel gegen den eisigen Ostwind fester um sich und winkte seinen Kumpanen zu, die flußaufwärts lagerten. Das war die zweite Schwadron. Die vier – kleine Baazdrakonier, die an dem selbstgebauten Damm postiert waren – würden ihn sehen. Sie würden die Steine und Äste auseinanderziehen, bis das plötzlich befreite Wasser schnell und machtvoll nach Süden rauschen und am Flußufer anschwellen würde. Wenn sie den richtigen Zeitpunkt trafen, würde die Flutwelle die Furt erreichen, wenn der Reiter mitten im Fluß war.

Tivok lachte. Wir wollen doch sehen, wie dieses Bürschchen mit einem Pferd umgeht.

Er war überzeugt, daß es diesmal der Richtige war. Er hatte den Ruf der Solamnier in der kalten Luft gehört und das erhobene Schwert wie einen heißen Blitz am fernen Himmel durch die Luft sausen sehen.

Er würde Nashif bestrafen, weil er ihn durchgelassen hatte.

Tivok gab das Signal sicherheitshalber noch einmal und leckte dann sein Schwert an, um die Klinge zu vergiften.

Jetzt fiel der Schnee in dichten Flocken, und stromaufwärts war das Ufer von einem dünnen Eisfilm überzogen.

Hawod, Hauptmann Tivoks Stellvertreter, setzte sich unbequem auf einem Haufen Holz und Steine um. Es war furchtbar ermüdend, auf das Zeichen ihres Anführers von dem kleinen Hügel zu warten. Gab es nicht ein altes Sprichwort über den Topf, den man ansieht?

Er hatte Kopfschmerzen und war schläfrig. Drakonier waren nicht für diese Jahreszeit und so ein Wetter geschaffen, denn ihr kaltes Blut lullte sie ein, wenn es kälter wurde. Eine von den Verwundeten hatte er bereits geweckt, indem er sie mit seinem Schwert angestoßen hatte. Er hatte ihr eine harte Strafe angedroht, falls sie wieder einschlafen sollte.

Unter ihrer schwarzen Kapuze hatte sie ihn böse angestarrt. Er sehnte sich nach dem Sommer.

Er schüttelte den Kopf, um den Schmerz zu vertreiben. Der Hügel war immer schlechter zu erkennen, als der Schnee dichter fiel, und zweimal hatte er zu seinem Entsetzen kurz gar nichts mehr gesehen. Da hatte er überlegt, ob er einfach handeln und den Damm öffnen sollte, damit das Wasser losrauschte, aus der verzweifelten Hoffnung heraus, daß er Tivoks Signal auf dem Hügel übersehen haben könnte.

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