Michael Williams - Schattenreiter

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Niemand weiß, was Vertumnus, der Herr der Wildnis, im Schilde führt, als er plötzlich auf der Julfeier der Ritter von Solamnia auftaucht. Er verwirrt die Ritter mit seinen Zaubereien, beleidigt die ehrwürdigen Fürsten und fordert ausgerechnet den jüngsten Knappen, Sturm Feuerklinge, für den ersten Tag des Frühlings zum Zweikampf. Und der junge Knappe ahnt nicht, daß er noch einen Feind hat – einen Verräter in den eigenen Reihen, der durch Sturms Tod ein blutiges Verbrechen vertuschen will...

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Und mit einem Mal wußte er – unabhängig von allen Regeln und Vorschriften –, daß er den grünen Mann nie wiedersehen würde.

Vertumnus lehnte sich in der niedrigen Gabelung des Vallenholzbaums zurück und starrte gebannt in die umwölkte Oberfläche des Waldteichs unter sich. Am Fuß des Baums saß Lady Hollis, daneben ihr Sohn, Jack Derry.

Wieland, der Schmied, hockte mit einem Dutzend weiterer Dorfbewohner ein Stückchen weiter. Seine fleischigen Hände waren mit einem komplizierten Geflecht aus Kupfer- und Silberdraht beschäftigt. Was er da machte, war noch nicht ersichtlich, nicht einmal für die Klügsten im Kreis, aber alle sahen eifrig zu und warteten darauf, was seine Hände Erstaunliches aus dem Metall formen würden.

Sie waren alle von der Druidin hergerufen worden, und während der Morgen den hellen Mittagsstunden wich, warteten sie begierig auf Neuigkeiten vom Herrn der Wildnis. Unter den Dörflern gingen Gerüchte um: Ein Krieg mit Solamnia bahnte sich an, der Herr der Wildnis wäre von einer Bande Silvanesti-Elfen belagert worden, er allein sei in den Norden gezogen, um Rache für ein unbegreifliches Unrecht zu nehmen. Schließlich hatten sie die Musik gehört, die ein kräftiger Wind aus dem Dorf herantrug, und gewußt, daß er in der Nähe war und sich ihnen bald anschließen würde.

Am späten Vormittag hatte die Musik aufgehört. Hauptmann Duir, der am Waldrand Wache stand, hatte als erster gesehen, wie Vertumnus niedergeschlagen und langsam näher kam. Die Blätter in seinen Kleidern und Haaren waren gelb und welk.

Vertumnus hatte kein Wort gesagt, sondern nur abwesend genickt, als Jack Derry ihm das Elfenmädchen Mara vorstellte. Er hatte die tröstenden Worte von Lady Hollis und das Gestichel der Dryaden ignoriert und war auf den Ast geklettert, auf dem er jetzt noch immer in tiefe Meditation versunken saß.

Nach einer Weile hatten die Dorfbewohner den Herrn der Wildnis vergessen und sich wieder ihrer Arbeit zugewandt, dem Sammeln von Schwarzwurzeln und Fingerhut, der Jagd und dem Fischen in dem breiten Bach, der durch den Wald verlief. Mara beobachtete Vertumnus weiterhin und wunderte sich über seine Geistesabwesenheit und sein offensichtliches Unglück. Schließlich fragte sie Lady Hollis, ob er sich mit Sturm getroffen hatte.

Die Druidin nickte, konzentrierte sich aber auf die Zubereitung eines Schafgarbentees, der – wie Mara aus ihren Dienstjahren in Silvanost wußte – Trübsinn heilen konnte. »Doch, das hat er«, erklärte Lady Hollis.

»Dann schließe ich aus dem Verhalten des Herrn der Wildnis«, sagte Mara, »daß der Junge ihm ein Schnippchen geschlagen hat.«

Hollis sah nach oben, wo der Herr der Wildnis mit Besorgnis in den Augen schweigend und reglos dasaß.

»Ich schließe aus seinem Verhalten«, erwiderte die Druidin, »daß der Junge sich selbst ein Schnippchen geschlagen hat.«

Erst Stunden später begann Vertumnus zu reden. Inzwischen war es bereits später Nachmittag, und die Lerchen waren schon zur Ruhe gekommen. Rund um die Menschen tollten zänkische Eichhörnchen umher, und man hörte die hohen, gleitenden Geräusche der braunen Tauben, die in den Süden zurückkehrten, um in den Zweigen von Ulme und Ahorn zu nisten.

»Er ist gegangen«, gab Vertumnus bekannt. Sofort blickten zweihundert Augenpaare zu dem Ast des Vallenholzbaums, auf dem er saß, wo die gelben Blätter traurig aus seinem Bart und seiner Tunika fielen. »Zurück zum Vingaard und zweifellos auch zum Turm und zum Rest seines großmäuligen Ordens.«

»Wo du vielleicht selbst hingezogen wärst«, stellte Hollis fest, »ohne das Glück jener Winternacht.«

Vertumnus lächelte sie an. »Und das Entgegenkommen der Truppen, die Fürst Angriffs Schloß belagerten.«

Lächelnd reichte Hollis ihrem blätterbedeckten Mann eine dampfende Tasse Schafgarbentee.

Voller Liebe sah Vertumnus auf Jack Derry hinunter. Er staunte immer noch, wie schnell der Sprößling von ihm und Lady Hollis größer wurde. Schließlich war er erst fünf und bereits ausgewachsen – mit dem Arm eines Kämpfers, dem Auge eines Waldläufers und…

Und Interesse an einer gewissen, seit kurzem vereinsamten Elfenjungfrau.

Vertumnus lächelte, runzelte dann jedoch die Stirn. Es gab noch andere Dinge, um die er sich zu kümmern hatte, und manche davon eilten.

»Soweit ich das sehe«, meinte der Herr der Wildnis, »ist Mara, die Elfe, eine geübte Flötenspielerin und kennt ein paar von den alten Weisen.«

Mara wurde rot, doch Hollis legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.

»Ich – ich habe allerdings ein paar Melodien gelernt, Herr der Wildnis«, sagte sie, ohne ihre Augen vom laubbedeckten Waldboden zu lösen.

»Schön und gut«, sagte Vertumnus. »Und soweit ich das sehe, haben Liebe und Einfallsreichtum zu ihnen geführt.«

»Ich wurde schlimm getäuscht, als ich sie lernte«, sagte Mara bitter und hob ihr Gesicht zu dem grünen Mann.

»Getäuscht vielleicht«, stimmte er zu, »aber nicht arg. Liebe und Einfallsreichtum überdauern unsere schönsten Träume.«

Mara runzelte die Stirn. Anscheinend war sie aus der Welt der unverständlichen solamnischen Regeln in diese Welt aus Grün und Schatten und Gleichnis geraten. Sie hatte keine Ahnung, was als nächstes passieren würde.

»Was wollt Ihr von mir? Von meinem Spiel?« fragte sie.

»Begleitung«, erwiderte Vertumnus, und aus den Zweigen eines nahe stehenden Ahorns kam ein böses, anschwellendes Zischen. Die Dryaden steckten ihre Köpfe zwischen den Blättern hervor, und ihre kleinen Augen glitzerten vor Zorn.

»Nicht genug«, sagte Diona, »daß du dich mit dieser Druidenhexe einläßt!«

»Jetzt nimmst du auch noch Elfen auf!« beschwerte sich Evanthe. »Zu welchem dunklen Zweck, wissen nur die Götter!«

»Fort mit euch beiden!« lachte Vertumnus, der die Teetasse nach ihnen warf. Er sprang aus dem Vallenholzbaum und landete leichtfüßig auf dem Boden, wobei er einen Taubenschwarm aufschreckte. »Sonst schließe ich euch wieder in die Bäume ein, wo ich euch gefunden habe!«

»Wir sind nicht so leicht zu erschrecken!« spie Evanthe, von der die lauwarmen Reste des Schafgarbentees heruntertropften. »Du hast gezeigt, wie weich du bist, als du den Solamnier töten wolltest und ihn nicht einmal… nicht einmal… bezaubert hast!«

»Aber von mir kennt ihr keine Weichheit«, erklärte Hollis mit klaren Worten. Sie verschränkte die Arme und lachte die Dryaden gefährlich an. »Ich habe Dörfer geplündert und Schlösser zerstört. Und ich kann ganz ausgezeichnet bezaubern.«

Die Dryaden schrien auf, als aus dem Ahornzweig, auf dem sie saßen, ein dicker, süßer Saft herausbrach. Sirupverschmiert ergriffen sie die Flucht und sprangen von Ast zu Ast, wobei Blätter und Dreck an ihren klebrigen Kleidern hängenblieben, bis sie in den Tiefen des Waldes verschwunden waren. Ein Sturm von Gelächter begleitete ihre Flucht.

»Hätte ich nur die Magie, die der junge Sturm brauchte«, sagte Hollis etwas ernster.

»Er konnte wählen, ob du den Dorn in Musik verwandelst, so daß er hinterher selbst verwandelt würde, oder nicht«, sagte Vertumnus. »Statt dessen wollte er, daß du ihn entfernst, damit er bleibt, wie er ist. Er hat das Schwert und den Orden gewählt.«

»Aber die Wunde wird ihm immer bleiben«, beharrte Ragnell. »Auch wenn er sich irgendwann nicht mehr daran erinnern wird, die Wunde wird dennoch bleiben.«

»Schließlich und endlich«, sagte Vertumnus, der seine Flöte herauszog, »konnte und kann der Junge wählen. Aber da ist noch eine Sache übrig, und die fordert meine Hand, meine Zauberkraft…«

Vertumnus sah grimmig aus, und Jack Derry lachte über die dramatische Mimik seines Vaters.

»Meine Liebe und meinen Einfallsreichtum«, schloß der grüne Mann leise, dessen Augen auf Mara ruhten. »Denn an der Vingaardfurt ist ein Hinterhalt vorbereitet. Ich muß den Jungen in dieser alten Blutfehde beschützen, damit nicht die Taten seines Vaters auf den Schultern des Sohnes lasten. Und dafür brauche ich die Begleitung einer zweiten Flöte, einer zweiten Melodie.«

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