Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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»Wie Ihr sagtet, Mutter: Die Dinge ändern sich. Aber es gibt immer noch außerhalb der Leuchtenden Mauer größere Gefahren als innerhalb.«

Die Amyrlin und Moiraine sahen sich eine Weile in die Augen, und dann nickte die Ältere. »Verlaß uns jetzt, Leane. Ich möchte allein mit meiner Tochter Moiraine sprechen.«

Leane zögerte nur einen Moment, dann sagte sie: »Wie Ihr wünscht, Mutter.« Moiraine konnte ihre Überraschung fühlen. Die Amyrlin gewährte nur wenige Audienzen, bei denen die Behüterin nicht anwesend war, und schon gar nicht einer Schwester, die sie begründetermaßen züchtigen sollte.

Die Tür öffnete sich und schloß sich hinter Leane. Sie würde im Vorzimmer kein Wort davon erwähnen, was drinnen vorgefallen war, aber die Nachricht, daß Moiraine mit der Amyrlin allein war, würde wie ein Lauffeuer bei den Aes Sedai in Fal Dara herumgehen und dann würden die Spekulationen einsetzen.

Sobald sie die Tür geschlossen hatte, stand die Amyrlin auf, und Moiraine spürte ein kurzes Prickeln auf der Haut, als die andere Frau die Eine Macht einsetzte. Für einen Augenblick lang schien die Amyrlin von einem hellen Lichtkranz umgeben zu sein.

»Ich weiß nicht, ob irgendwelche anderen deinen alten Trick beherrschen«, sagte die Amyrlin und berührte mit einem Finger leicht den blauen Kristall auf Moiraines Stirn, »aber die meisten von uns haben ein paar alte Tricks auf Lager, an die wir uns aus unserer Kindheit erinnern. Jedenfalls kann nun keiner mehr belauschen, was wir sagen.«

Plötzlich umarmte sie Moiraine; es war die warmherzige Umarmung alter Freundinnen, und Moiraine drückte sie ihrerseits ganz fest.

»Du bist die einzige, Moiraine, bei der ich daran erinnert werde, wer ich einmal war. Selbst Leane benimmt sich immer so, als sei ich Stola und Stab, auch wenn wir allein sind. Dabei haben wir doch als Novizinnen miteinander gekichert. Manchmal wünsche ich mir, du und ich, wir wären immer noch Novizinnen. Immer noch unschuldig genug, um alles als die Wirklichkeit gewordene Erzählung eines Gauklers zu betrachten, und auch unschuldig genug, um zu glauben, daß wir Männer finden würden — erinnerst du dich daran, wie wir von schönen, starken, sanften Prinzen träumten? —, die es auf sich nehmen würden, mit Frauen von der Macht einer Aes Sedai zu leben. Unschuldig genug, um an den glücklichen Ausgang der Gauklergeschichte zu glauben und unser Leben genau wie andere Frauen zu verbringen, wenn auch ein bißchen mehr dahinterstecken würde.«

»Wir sind Aes Sedai, Siuan. Wir haben eine Pflicht. Auch wenn wir beide ohne das Talent geboren wären —würdest du alles eines Heims und eines Ehemanns wegen aufgeben, selbst wenn er ein Prinz ist? Ich glaube nicht. Das ist der Traum einer Dorffrau. Nicht einmal die Grünen gehen so weit.«

Die Amyrlin trat zurück. »Nein, ich würde es nicht aufgeben. Die meiste Zeit über jedenfalls nicht. Aber es hat Zeiten gegeben, da beneidete ich die Frauen vom Land. Jetzt gerade auch wieder. Moiraine, wenn irgend jemand, sogar Leane, herausbekommt, was wir planen, dann werden wir beide eine Dämpfung erfahren. Und ich kann noch nicht einmal sagen, daß sie im Unrecht wären.«

5

Der Schatten in Schienar

Eine Dämpfung. Das Wort schien beinahe sichtbar in der Luft zu hängen. Man tat das bei Männern, die die Eine Macht lenken konnten und die man aufhalten mußte, bevor sie wahnsinnig wurden und alles um sich herum zerstörten, aber nur äußerst selten bei einer Aes Sedai. Eine Dämpfung. Nicht mehr in der Lage, die Macht zu kontrollieren. Man konnte Saidar, die weibliche Hälfte der Wahren Quelle, immer noch fühlen, hatte aber die Fähigkeit verloren, sie zu berühren. Man wurde immer an etwas erinnert, was man für alle Zeiten verloren hatte. Es war so selten geschehen, daß man von jeder Novizin verlangte, die Namen aller Aes Sedai auswendig zu lernen, die seit der Zerstörung der Welt eine Dämpfung erfuhren hatten, und dazu ihr Verbrechen, aber niemand konnte, ohne zu schaudern, an so etwas denken. Frauen ertrugen eine Dämpfung genauso schlecht wie Männer.

Moiraine war sich von Anfang an über das Risiko im klaren gewesen, aber sie wußte, es war notwendig. Das hieß aber nicht, daß es angenehm für sie war. Ihre Augen zogen sich zusammen, und nur das Glitzern darin zeugte von ihrem Zorn und ihren Sorgen. »Leane würde dir bis zum Abhang des Shayol Ghul folgen, Siuan, und in den Krater des Verderbens hinein. Du kannst doch nicht glauben, sie würde dich verraten.«

»Nein. Aber andererseits, würde sie es als Verrat betrachten? Ist es Verrat, wenn man eine Verräterin verrät? Hast du daran gedacht?«

»Niemals! Was wir tun, Siuan, ist das, was getan werden muß. Das war uns beiden fast zwanzig Jahre lang bewußt. Das Rad webt, wie das Rad es will, und du und ich, wir wurden für diese Aufgabe vom Muster erwählt. Wir sind ein Teil der Prophezeiungen, und die Prophezeiungen müssen erfüllt werden. Sie müssen!«

»Die Prophezeiungen müssen erfüllt werden. Man hat uns beigebracht, das dies geschehen wird und geschehen muß, und doch bedeutet ihre Erfüllung Verrat an allem anderen, was man uns gelehrt hat. Einige würden sagen, Verrat an allem, wofür wir stehen.« Die Amyrlin rieb sich die Arme und ging hinüber zu einer Schießscharte, um durch die enge Öffnung in den Garten darunter zu spähen. Sie berührte die Vorhänge. »Hier in den Frauenquartieren hängen sie Vorhänge auf, um die Räume angenehmer zu gestalten, und sie legen schöne Gärten an, und doch gibt es keinen Teil an diesem Ort, der nicht zweckmäßig wäre und nicht für Schlacht, Tod und Mord stünde.« Sie fuhr im gleichen wehmütigen Tonfall fort: »Nur zweimal seit der Zerstörung der Welt wurden einer Amyrlin Stola und Stab aberkannt.«

»Tetsuan, die Manetheren verriet, weil sie auf Elisandes Kräfte eifersüchtig war, und Bonwhin, die versuchte, Artur Falkenflügel als Marionette zu benützen, um durch ihn die Welt zu beherrschen, und die dabei fast Tar Valon zerstört hätte.«

Die Amyrlin betrachtete weiterhin den Garten. »Beide kamen von den Roten, und beide wurden durch Amyrlins von den Blauen ersetzt. Der Grund, warum seit Bonwhin keine Amyrlin mehr aus den Reihen der Roten erwählt wurde, und der Grund, warum die Roten jeden Vorwand benützen werden, eine aus den Reihen der Blauen stammende Amyrlin zu stürzen — alles auf einmal. Ich möchte nicht die dritte sein, die Stola und Stab verliert, Moiraine. Für dich würde das natürlich bedeuten, daß du gedämpft und außerhalb der Leuchtenden Mauer verbannt würdest.«

»Elaida zum Beispiel würde mich nicht so leicht davonkommen lassen.« Moiraine beobachtete gespannt den Rücken ihrer Freundin. Licht, was ist über sie gekommen? So war sie sonst doch nie. Wo sind ihre Kraft und ihr Temperament geblieben? »Aber dazu wird es nicht kommen, Siuan.«

Die andere Frau fuhr fort, als hätte Moiraine nichts gesagt: »Bei mir wäre es etwas anderes. Auch gedämpft kann man eine gestürzte Amyrlin nicht so einfach laufen lassen; man könnte sie sonst als Märtyrerin betrachten und zum Anziehungspunkt für die Opposition machen. Tetsuan und Bonwhin hat man als Dienerinnen in der Weißen Burg gehalten. Küchenmägde, die man als Beispiele dafür verwenden konnte, was auch den Mächtigsten passieren kann. Keiner wird sich noch einer Frau anschließen wollen, die den ganzen Tag Böden und Töpfe schrubben muß. Sie bemitleiden, ja, aber sich ihr anschließen und ihr damit neue politische Bedeutung verleihen — nein.«

Mit funkelnden Augen schlug Moiraine die Fäuste auf den Tisch. »Schau mich an, Siuan! Schau mich an! Willst du sagen, daß du nach all diesen Jahren und nach alledem, was wir erreicht haben, aufgeben willst? Aufgeben und die Welt im Stich lassen? Und alles, weil du Angst hast, du würdest geschlagen, wenn du die Töpfe nicht sauber genug schrubbst?« Sie legte alle Verachtung hinein, die sie aufbringen konnte, und war erleichtert, als ihre Freundin herumfuhr und sie ansah. Die innere Kraft war noch vorhanden, überbeansprucht, aber immerhin vorhanden. Diese klaren blauen Augen versprühten genausoviel Zorn wie ihre.

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