Robert Jordan - Herr des Chaos

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»Nicht nötig, das Kind auch noch eingebildet zu machen«, sagte Anaiya. »Elayne, ich dulde kein Schmollen von Euch. Dafür seid Ihr schon lange zu alt.« Die Mutter konnte nicht nur freundlich, sondern auch sehr energisch sein. »Ich will nicht, daß Ihr wegen einiger Fehlschläge schmollt. Und das, obwohl Ihr so wunderbare Erfolge hattet.« Elayne hatte fünf Versuche gebraucht, um die Steinscheibe fertigzubringen. Zweimal war gar nichts geschehen; bei zwei weiteren Versuchen war sie ganz verschwommen zu sehen gewesen, und anderen wurde bei dem Anblick schlecht. Der eine, bei dem alles glatt ging, war der dritte Versuch gewesen. Mehr als nur ein paar Fehlschläge auf Elaynes Liste. »Alles, was Ihr vollbracht habt, ist wunderbar! Ihr und natürlich auch Nynaeve.« .

»Dankeschön«, sagte Elayne artig. »Ich danke Euch beiden. Ich werde mich bemühen, deshalb nicht zu schmollen.« Wenn eine Aes Sedai behauptete, man schmolle, durfte man um des Lichts willen nicht widersprechen. »Entschuldigt Ihr mich jetzt bitte? Wie ich hörte, wird die Gesandtschaft nach Caemlyn heute abreisen, und da möchte ich mich von Min verabschieden.«

Natürlich ließen sie sie gehen, obwohl das bei Janya sicher noch eine weitere halbe Stunde gedauert hätte, wäre nicht Anaiya dabeigewesen. Anaiya warf Elayne einen scharfen Blick zu. Sie wußte bestimmt alles über ihren Wortwechsel mit Sheriam. Doch sie sagte nichts.

Manchmal war das Schweigen einer Aes Sedai genauso laut wie ihre Worte.

Elayne strich über den Ring am Ringfinger ihrer linken Hand und eilte fast im Trab los. Ihr Blick war weit genug nach vorn gerichtet, damit sie behaupten konnte, sie habe niemanden bemerkt, die sie vielleicht aufhalten wollte, um ihr ebenfalls zu gratulieren. Das mochte funktionieren, konnte ihr aber auch einen Besuch bei Tiana einbringen. Die Duldsamkeit ihrer guten Arbeit wegen hatte ihre Grenzen. In diesem Augenblick jedenfalls wäre ihr Tiana lieber gewesen als all dieses unverdiente Lob.

Der Goldring stellte eine Schlange dar, die in den eigenen Schwanz biß, die Große Schlange, ein Sinnbild für die Aes Sedai, das auch von den Aufgenommenen getragen wurde. Wenn sie einst die Stola anlegte, deren Fransen die Farbe der von ihr erwählten Ajah zeigten, konnte sie ihn an jedem beliebigen Finger tragen. Notwendigerweise würde sie sich für die Grünen Ajah entscheiden, denn nur Grüne Schwestern hatten mehr als einen Behüter, und sie wollte Rand haben. Oder wenigstens wollte sie soviel von ihm haben wie möglich. Das Problem war, daß sie ja bereits Birgitte an sich gebunden hatte, die erste Frau überhaupt, die je Behüterin geworden war. Deshalb konnte sie auch Birgittes Empfindungen mitfühlen. So hatte sie beispielsweise heute morgen gespürt, daß sich Birgitte einen Splitter in die Hand gerissen hatte. Nur Nynaeve wußte von dieser Verbindung. Behüter standen nur fertigen Aes Sedai zu. Eine Aufgenommene, die diese Grenze überschritt, konnte auch mit größter Duldsamkeit nicht gerettet werden. Sie hatte das allerdings aus purer Notwendigkeit getan und nicht aus einer Laune heraus, denn sonst wäre Birgitte gestorben; aber Elayne glaubte nicht, daß sie deswegen davongekommen wäre. Eine der Regeln bezüglich der Anwendung der Macht zu übertreten konnte für sie selbst und für andere tödlich ausgehen.

Und um das jeder ganz fest einzuprägen, ließen die Aes Sedai nur selten jemanden davonkommen, wenn sie eine solche Vorschrift übertreten hatte, gleich, aus welchem Grund auch immer.

Es gab so vieles hier in Salidar, wofür sie Ausreden erfinden mußten, nicht nur Birgitte und Moghedien. Einer der Eide hielt eine Aes Sedai vom Lügen ab, doch wenn man etwas gar nicht erwähnte, mußte man auch nicht lügen. Moiraine hatte gewußt, wie man eine Tarnkappe webt und sich unsichtbar macht. Vielleicht hatte sie den gleichen Trick wie Moghedien angewandt. Nynaeve hatte Moiraine einmal dabei beobachtet, bevor sie selbst eine Ahnung vom Gebrauch der Macht hatte. Aber in Salidar hatte sonst niemand davon gewußt. Oder zumindest hatte niemand es zugegeben. Birgitte hatte bestätigt, was Elayne allmählich schon vermutet hatte, daß nämlich die meisten Aes Sedai, vielleicht sogar alle, mindestens einen Teil ihres Wissens zurückhielten. Und sie hatten so ihre eigenen geheimen Tricks. Falls genügend Aes Sedai solche Tricks entdeckten, brachte man sie schließlich auch den Novizinnen und Aufgenommenen bei. Manches Wissen starb aber auch mit der Aes Sedai, die es besessen hatte. Zweioder dreimal hatte sie geglaubt, ein gewisses Glitzern in den Augen der einen oder anderen zu entdecken, wenn sie etwas vorführte. Carenna hatte sich dieses Lauschtricks verdächtig schnell bemächtigt. Aber eine Aufgenommene konnte ja so etwas keiner Aes Sedai ins Gesicht sagen.

Das Wissen um solche Dinge machte ihr die eigenen Täuschungsmanöver nicht angenehmer, aber vielleicht half es doch ein wenig. Das, und daß sie sich immer wieder an die Notwendigkeit ihres Handelns erinnerte. Wenn sie nur aufhörten, sie für Errungenschaften zu lobpreisen, die gar nicht von ihr stammten!

Ihr war klar, wo sie Min finden würde. Der Eldar strömte keine drei Meilen westlich von Salidar vorbei, und am Rand des Dorfes gab es ein winziges Bächlein, das durch den Wald zum Eldar hin floß. Die meisten Bäume im Dorf selbst waren nach der Ankunft der Aes Sedai gefällt worden, aber hinter ein paar Häusern hatte man am Ufer des Bächleins einige Bäume stehenlassen, weil dieser schmale Streifen Landes nicht zu gebrauchen war. Min behauptete ja, sich in der Stadt am wohlsten zu fühlen, aber sie ging doch häufig dorthin und saß eine Weile unter den Bäumen. Auf diese Weise konnte sie eine Zeitlang der Gesellschaft von Aes Sedai und Behütern entkommen, und das war für Min beinahe lebensnotwendig.

Und tatsächlich. Als Elayne vorsichtig um eine gemauerte Hausecke auf den schmalen Pfad trat, der sich an dem kaum breiteren Rinnsal entlangzog, saß Min etwas weiter mit dem Rücken an einen Baum gelehnt und sah zu, wie der kleine Bach über die Steine gluckerte, jedenfalls das, was noch von ihm übriggeblieben war. Die Streifen getrockneten Schlamms zu beiden Seiten waren doppelt so breit wie das dürftige Rinnsal. Hier wiesen die Bäume sogar noch ein paar Blätter auf, obwohl der Wald in der Umgebung schon fast kahl war; sogar die Eichen.

Ein trockener Zweig zerbrach unter Elaynes Pantoffel, und Min sprang erschrocken auf. Wie üblich trug sie die graue Jacke und Hose eines Jungen, aber sie hatte an den Außenseiten der eng anliegenden Hosenbeine und an der Revers der Jacke kleine blaue Blumen aufgestickt. Eigenartig, da sie berichtet hatte, sie könne, obwohl ihre drei Tanten alle Schneiderinnen seien, das eine Ende einer Nadel nicht vom anderen unterscheiden. Sie blickte Elayne an, verzog das Gesicht und fuhr sich mit den Fingern durch das schulterlange dunkle Haar. »Du weißt also Bescheid«, war alles, was sie sagte.

»Ich dachte, wir sollten uns unterhalten.«

Erneut fuhr sich Min mit den Händen durchs Haar.

»Siuan hat es mir erst heute morgen gesagt. Seither habe ich versucht, den Mut aufzubringen, mit dir darüber zu sprechen. Sie will, daß ich bei ihm spioniere, Elayne. Für die Gesandtschaft. Sie hat mir Namen in Caemlyn genannt, Leute, die ihr Botschaften herschicken können.«

»Das machst du natürlich nicht«, sagte Elayne, und es war ganz und gar nicht als Frage formuliert, wofür sie einen dankbaren Blick Mins erntete. »Warum hast du dich davor gefürchtet, zu mir zu kommen? Wir sind Freundinnen, Min. Und wir haben uns gegenseitig versprochen, daß kein Mann zwischen uns treten soll. Auch wenn wir ihn beide lieben.«

Mins Lachen klang ein wenig rauh. Elayne dachte sich, daß es bestimmt vielen Männern gefiele. Und sie war hübsch, auf eine gewisse spitzbübische Art. Und sie war ein paar Jahre älter. Sprach das für oder gegen sie? »Oh, Elayne, wir schworen uns das, als er sich in sicherer Entfernung von uns befand. Dich zu verlieren, wäre, als verlöre ich eine Schwester, aber was geschieht, wenn eine von uns ihre Meinung ändert?«

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