Robert Jordan - Die Krone der Schwerter

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Daß Alviarin dies - die wichtigste Nachricht - bis jetzt aufgespart hatte, hätte Elaida vor Zorn zerspringen lassen müssen. Statt dessen warf sie den Kopf zurück und lachte. Die Überraschung auf Alviarins Gesicht ließ sie noch lauter lachen, bis sie sich die Augen wischen mußte.

»Ihr erkennt es nicht«, sagte sie, als sie zwischen Wogen der Heiterkeit wieder sprechen konnte. »Ihr seid zum Glück die Behüterin der Chronik, Alviarin, und keine Sitzende. Im Saal würden die anderen Euch, blind wie Ihr seid, innerhalb eines Monats beiseite schieben und Euch nur noch heranholen, wenn sie Eure Stimme brauchten.«

»Ich erkenne genug, Mutter.« Alviarins eiseskalte Stimme enthielt keinerlei Empfindung. »Ich sehe dreihundert und vielleicht mehr aufrührerische Aes Sedai, die mit einem von Gareth Bryne - der als großer Feldherr anerkannt ist - angeführten Heer auf Tar Valon zumarschieren. Auch wenn man die eher lächerlichen Berichte mit Vorsicht betrachtet, könnte dieses Heer über zwanzigtausend Mann umfassen, und da Bryne es anführt, werden in jedem Dorf und jeder Stadt, durch die sie ziehen, weitere hinzukommen. Ich will damit natürlich nicht sagen, daß ihre Hoffnung, die Stadt einzunehmen, berechtigt wäre, aber diese Angelegenheit ist wohl kaum ein Grund zur Heiterkeit. Chubain sollte befohlen werden, weitere Erhebungen für die Burgwache durchzuführen.«

Elaida senkte den Blick ungehalten auf den zerbrochenen Fisch, und dann stand sie auf und schritt, Alviarin den Rücken zugewandt, zum nächstgelegenen Fenster. Der im Bau befindliche Palast vertrieb den bitteren Geschmack - das und der Streifen Papier, den sie noch immer umklammert hielt.

Sie lächelte auf ihren zukünftigen Palast hinab. »Dreihundert Aufrührer, ja, aber ihr solltet Tarnas Bericht abermals lesen. Mindestens einhundert Aufrührer sind bereits kurz davor, sich loszulösen.« Sie vertraute Tarna in gewissem Umfang. Sie war eine Rote, die keine unsinnigen Gedanken hegte, und sie sagte, die Aufrührer seien bereit, den Schatten anzugreifen. Stille, verzweifelte Schafe, die nach einem Hirten suchen, sagte sie. Sie war natürlich eine Wilde, aber dennoch vernünftig. Tarna sollte bald zurückkehren und einen vollständigeren Bericht abgeben können. Nicht daß er nötig wäre. Elaidas Pläne zeigten unter den Aufrührern bereits ihre Wirkung. Aber das war ihr Geheimnis.

»Tarna war sich stets sicher, Menschen zu etwas bringen zu können, das sie nicht tun wollten.« War dies mit besonderer Betonung geäußert worden, mit einem bedeutungsvollen Unterton? Elaida beschloß, es zu ignorieren. Noch durfte sie zu vieles an Alviarin nicht beachten, aber der Tag würde kommen. Bald.

»Aber vom Heer sagt sie, Tochter, es seien höchstens zwei- oder dreitausend Mann. Wenn es mehr wären, hätten sie sich ihr gezeigt, um uns einzuschüchtern.« Elaida glaubte, daß Augen-und-Ohren stets übertrieben, um ihre Neuigkeiten wertvoller erscheinen zu lassen. Nur Schwestern konnte man wahrhaft vertrauen. Roten Schwestern jedenfalls. Einigen von ihnen. »Aber es würde mich auch nicht kümmern, wenn sie zwanzig-oder fünfzig- oder hunderttausend Mann stark wären. Könnt Ihr Euch auch nur annähernd vors teilen, warum?« Als sie sich umwandte, war Alviarins Gesicht ausdruckslos und gefaßt, eine Maske über verständnislosem Unwissen. »Ihr scheint mit allen Gesichtspunkten des Burggesetzes vertraut zu sein. Welche Strafe droht Aufrührern?«

»Anführer«, antwortete Alviarin zögerlich, »werden gedämpft.« Sie runzelte leicht die Stirn, und ihre Röcke schwangen kaum sichtbar, als sie sich nervös regte. Sogar Aufgenommene wußten das, und sie konnte sich nicht vorstellen, warum Elaida danach fragte. Gut. »Und vielen anderen droht dieselbe Strafe.«

»Vielleicht.« Die meisten Anführer könnten der Strafe vielleicht entgehen, wenn sie sich angemessen ergaben. Die gesetzliche Mindeststrafe war, vor den versammelten Schwestern in der Großen Halle gezüchtigt zu werden, gefolgt von mindestens einem Jahr und einem Tag öffentlicher Buße. Aber nichts besagte, daß die Strafe sofort abgebüßt werden mußte. Ein Monat hier, ein Monat da - und sie würden ihre Verbrechen in zehn Jahren immer noch wiedergutmachen, eine ständige Erinnerung daran, was geschah, wenn man sich ihr widersetzte. Einige würden natürlich gedämpft werden - Sheriam und einige der bekannteren sogenannten Sitzenden -, aber nur, um die anderen einzuschüchtern, ohne daß die Burg geschwächt würde. Die Weiße Burg mußte vollständig bleiben, und sie mußte stark bleiben. Stark, und fest in ihrem Griff.

»Nur eines der von ihnen begangenen Verbrechen fordert das Dämpfen.« Alviarin öffnete den Mund. Es hatte immer schon Auflehnungen gegeben, so geheim, daß nur wenige unter den Schwestern davon wußten. Die Chronik schwieg darüber. Die Listen der Gedämpften und Hingerichteten waren in Berichten zu finden, die nur der Amyrlin, der Behüterin der Chronik und den Sitzenden zugänglich waren, abgesehen von den wenigen Bibliothekaren, die sie hüteten. Elaida gab Alviarin keine Gelegenheit zu sprechen. »Jede Frau, die unrechtmäßig Anspruch auf den Titel der Amyrlin erhebt, muß gedämpft werden. Wenn sie auch nur die geringste Aussicht auf Erfolg hätten, wären Sheriam oder Lelaine oder Carlinya oder eine der anderen ihre Amyrlin.« Tarna berichtete, daß Romanda Cassin ihre Zurückgezogenheit aufgegeben hatte. Romanda hätte die Stola sicherlich mit beiden Händen ergriffen, wenn sie auch nur die geringste Gelegenheit gesehen hätte. »Statt dessen haben sie eine Aufgenommene auserwählt!«

Elaida schüttelte merkwürdig belustigt den Kopf. Sie konnte jedes Wort des Gesetzestextes zitieren, der den Vorgang zur Wahl einer Amyrlin beschrieb - sie hatte ihn immerhin auch zu ihrem eigenen Nutzen gebraucht -, und nicht ein einziges Mal forderte dieser Text, daß die Frau eine vollwertige Schwester sein mußte. Aber offensichtlich mußte sie es dennoch sein, so daß jene, die das Gesetz formuliert hatten, es nicht festschrieben, und die Aufrührer hatten diese Lücke genutzt. »Sie wissen, daß ihre Sache hoffnungslos ist, Alviarin. Sie wollen sich brüsten und sich aufspielen, indem sie versuchen, einen Schutz vor ihnen drohender Strafe zu finden, und bringen das Mädchen als Opfer ein.« Was bedauerlich war. Das al'Vere-Mädchen war eine weitere mögliche Handhabe gegen al'Thor, und wenn sie die Eine Macht vollkommen beherrschte, mußte sie eine der Stärksten der letzten tausend Jahre sein. Wahrhaft bedauerlich.

»Gareth Bryne und sein Heer empfinde ich kaum als Prahlerei. Ihr Heer wird fünf oder sechs Monate brauchen, bis es Tar Valon erreicht. In dieser Zeit könnte Chubain die Anzahl der Wachen erhöhen...«

»Ihr Heer«, höhnte Elaida. Alviarin war eine Närrin! Auch wenn sie sich äußerlich gelassen gab, war sie im Grunde ein Angsthase. Als nächstes würde sie den Unsinn der Sanche-Frau über die freigelassenen Verlorenen hervorbringen. Sie kannte das Geheimnis natürlich nicht, aber genauso gut... »Bauern führen Spieße, Schlachter führen Bogen und Schneider reiten! Und bei jedem vom Weg abweichenden Schritt denken sie an die Leuchtenden Mauern, die Artur Falkenflügel im Zaum hielten.« Nein, kein Hase, ein Wiesel. Und doch wäre sie früher oder später Wieselfellbesatz an Elaidas Umhang. Das Licht vollbringe es bald. »Und bei jedem vom Weg abweichenden Schritt werden sie einen - wenn nicht zehn - Mann verlieren. Ich wäre nicht überrascht, wenn unsere Aufrührerinnen lediglich mit ihren Behütern erschienen.« Zu viele Menschen wußten von der Spaltung der Burg. Aber wenn der Aufstand gebrochen war, konnte alles als List dargestellt werden, vielleicht als Teil der Ergreifung al'Thors. Es wäre eine jahrelange Bemühung, aber Erinnerungen verblaßten mit den Generationen. Jede letzte Aufrührerin würde auf Knien dafür bezahlen.

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