Robert Jordan - Die Krone der Schwerter
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Die Sonne sank tiefer, und längliche Schatten legten sich über die Stadt. In der Abenddämmerung war die Sonne eine niedrige karmesinrote Scheibe im Westen. Nur wenige Sterne erschienen. Hatte er sich geirrt? Würde Sammael einfach woanders hingehen, um ein anderes Land zu beherrschen? Hatte er etwas anderem als seinen eigenen wahnsinnigen, weitschweifigen Gedanken gelauscht?
Jemand lenkte die Macht. Rand erstarrte einen Moment und blickte zum Großen Saal des Konzils. Es war genug Saidin für ein Wegetor gewesen. Weitaus schwächeres Machtlenken den Platz entlang hätte er vielleicht nicht gespürt. Es mußte Sammael sein.
Rand ergriff im Handumdrehen die Quelle, wob ein Wegetor und sprang hindurch; in seinen Händen hielt er Blitze bereit. Er fand sich in einem großen Raum wieder, der von widergespiegelten hohen goldenen Stehlampen erleuchtet wurde, und weitere Lampen hingen an Ketten von der Decke herab. Schlachten und der vom Sumpf begrenzte Hafen Illians mit unzähligen Schiffen war auf Marmorfriesen an den Wänden dargestellt. Am entgegengesetzten Ende des Raumes standen neun geschnitzte und vergoldete Lehnstühle wie Throne auf einem hohen weißen Podest mit einer Treppe an der Vorderseite, wobei der in der Mitte stehende Stuhl eine höhere Rückenlehne aufwies als alle anderen. Bevor Rand das Wegetor hinter sich loslassen konnte, explodierte die Turmspitze, auf der er gestanden hatte. Er spürte Feuer und Erde über sich hinwegfegen, noch während ihn ein Sturm aus Steinsplittern und Staub durch das Wegetor hindurch traf und ihn zu Boden warf Schmerz brach an seiner Seite auf, als er landete, und ein scharfer roter Speer bohrte sich in das Nichts, in dem er schwebte, was ihn ebenso wie alles andere veranlaßte, das Wegetor loszulassen. Der Schmerz eines anderen Menschen. Die Schwäche eines anderen Menschen. Er konnte sie im Nichts ignorieren.
Er regte sich, zwang die Muskeln eines anderen Menschen zur Bewegung, stieß sich hoch und lief unsicher auf das Podest zu, während sich Hunderte roter Drähte durch die Decke und in weitem Kreis überall dort durch den meerblauen Marmorboden hindurch brannten, wo noch immer die Überreste seines Wegetors flimmerten. Ein Draht stach durch den Absatz seines Stiefels und durch seine Ferse, und er hörte sich aufschreien, als er hinfiel. Nicht sein Schmerz, an der Seite oder am Fuß. Nicht sein Schmerz.
Als er sich auf den Rücken rollte, konnte er noch die Überreste der brennenden roten Drähte sehen, ausreichend frisch, daß er Feuer und Luft auf eine Art gewoben erkennen konnte, die ihm unbekannt war, und er genau die Richtung ausmachen konnte, aus der sie gekommen waren. Schwarze Löcher im Boden und Risse in der kunstvoll gearbeiteten weißen Stuckdecke hoch über ihm zischten und knisterten bei jedem Luftzug laut.
Er hob die Hände und wob Baalsfeuer. Die Wange eines anderen Menschen brannte von einem erinnerten Schlag, und Cadsuanes Stimme zischte und knisterte in seinem Kopf wie die Löcher, welche die roten Drähte gebrannt hatten. Niemals wieder, Junge. Das wirst du niemals wieder tun. Anscheinend hörte er Lews Therin in ferner Angst vor dem, was er verlieren würde, was die Welt einst fast zerstört hatte, wimmern. Alle Stränge außer Feuer und Luft schwanden, und er wob, wie er es gesehen hatte. Eintausend feine rote Fasern blühten zwischen seinen Händen auf und schossen fächerförmig ausgebreitet empor. Ein Kreissegment der Decke von zwei Fuß Durchmesser zerfiel in Steintrümmer und Stuckstaub.
Erst nachdem er dies getan hatte, dachte er, es könnte sich vielleicht jemand zwischen ihm und Sammael befinden. Er beabsichtigte, Sammael heute tot zu sehen, aber wenn er dies erreichen könnte, ohne noch jemand anderen zu töten... Die Gewebe schwanden, während er sich erneut aufrichtete und eilig auf die Seitentüren des Saals zuhumpelte, hohe Türen mit neun goldenen Bienen von der Größe seiner Faust auf jedem Paneel.
Ein kleiner Strang Luft stieß eine Tür auf, bevor er sie erreichte, zu geringfügig, um in einiger Entfernung bemerkt zu werden. Er hinkte auf den Gang hinaus und sank auf ein Knie. Die Seite des anderen Menschen brannte, und seine Ferse schmerzte. Rand zog sein Schwert und lehnte sich abwartend darauf. Ein glattrasierter Bursche mit dicken rötlichen Wangen spähte den Gang hinab um eine Ecke. Es war genug von seiner Jacke zu sehen, daß er als Diener erkennbar war. Zumindest sah die auf einer Seite grüne und auf der anderen Seite gelbe Jacke wie eine Livree aus. Der Bursche sah Rand und glitt dann ganz langsam, als glaube er, er würde vielleicht nicht bemerkt, wenn er sich nur vorsichtig genug bewegte, wieder außer Sicht. Früher oder später müßte Sammael...
»Illian gehört mir!« Die Stimme dröhnte in der Luft aus allen Richtungen heran, und Rand fluchte. Das mußte dasselbe Gewebe sein, das er selbst auf dem Platz benutzt hatte, oder ein sehr ähnliches. Es erforderte so wenig der Macht, daß er die tatsächlichen Stränge vielleicht nicht einmal in zehn Schritt Entfernung des Mannes gespürt hätte. »Illian gehört mir! Ich werde nicht zerstören, was mir gehört, indem ich Euch töte, und ich werde es auch Euch nicht zerstören lassen. Ihr hattet den Mut, mir hierher zu folgen? Habt Ihr auch den Mut, mit erneut zu folgen?« Ein leicht spöttischer Unterton schlich sich in die dröhnende Stimme. »Habt Ihr den Mut?« Irgendwo über Rand eröffnete sich ein Wegetor und schloß sich wieder. Rand zweifelte nicht daran, daß es das war.
Den Mut? Hatte er den Mut? »Ich bin der Wiedergeborene Drache«, murrte er, »und ich werde Euch töten.« Er wob ein Wegetor und trat hindurch, zu einem mehrere Stockwerke höher gelegenen Ort.
Er fand sich in einem weiteren, von Wandteppichen gesäumten Gang wieder, die Schiffe auf See zeigten. Am entgegengesetzten Ende des Ganges schimmerten die Überreste einer karmesinroten Scheibe durch einen Säulengang. Die Überreste von Sammaels Wegetor hingen in der Luft, die schwindenden Stränge wie schwach glühende Geister. Jedoch nicht so schwach, daß Rand sie nicht mehr hätte ausmachen können. Er begann zu weben und hielt dann inne. Er war hier herauf gesprungen, ohne an eine Falle zu denken.
Wenn er genau kopierte, was er sah, würde er herauskommen, wo auch immer Sammael hingelangt war, oder zumindest so in der Nähe, daß es keinen Unterschied machte. Aber mit einer kleinen Änderung. Er konnte nicht sicher sein, ob die Entfernung fünfzig oder fünfhundert Fuß betrüge, und doch war beides ausreichend nahe.
Der senkrechte Silberschlitz begann sich zu einer Öffnung zu drehen und gab die schattenumhüllten Ruinen der Erhabenheit frei, nicht ganz so dunkel wie der Gang. Durch das Wegetor betrachtet war die Sonne eine etwas breitere rote Scheibe, die zur Hälfte von einer eingestürzten Kuppel verborgen wurde. Er kannte diesen Ort. Als er das letzte Mal hierhergekommen war, hatte er jener Liste von Töchtern des Speers in seinem Kopf einen weiteren Namen hinzugefügt; das erste Mal war Padan Fain gefolgt, und er war mehr als ein Schattenfreund, schlimmer als ein Schattenfreund geworden. Daß Sammael nach Shadar Logoth geflohen war, schien auf mehr als eine Art wie die Vollendung eines Kreises. Rand durfte jetzt, wo er den Weg eröffnete, keine Zeit mehr verschwenden. Noch bevor das Wegetor aufhörte, sich auszudehnen, lief er hinkend hindurch in die verheerte Stadt, die einst Aridhol genannt worden war, und ließ das Wegetor im Lauf los, während seine Stiefel auf zerbrochenen Pflastersteinen und totem Laub knirschten.
Er duckte sich um die erste Ecke, die er erreichte. Der Boden erbebte unter seinen Füßen, als ihm Donnergrollen aus der Richtung nachhallte, aus der er gekommen war. Lichtblitz auf Lichtblitz flammte in der dämmerigen Dunkelheit auf. Er spürte Erde und Feuer und Luft über sich hinwegfegen. Schreie und Gebrüll übertönten das donnernde Krachen. Er hinkte davon, ohne sich umzusehen, während Saidin in ihm pulsierte. Er lief, und da die Macht ihn erfüllte, konnte er sogar in den dunklen Schatten deutlich sehen.
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