Terry Goodkind - Das Reich des dunklen Herrschers

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Das Reich des dunklen Herrschers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen der Alten und der Neuen Welt tobt der archaische Kampf des Guten gegen das Böse. Und das Leben der Menschen ist von Dunkelheit, Verrat und dramatischen Schicksalen beherrscht …
Richard Rahl, der Herrscher des Reichs D’Hara in der Neuen Welt, befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Rückweg von den »Säulen der Schöpfung«, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt. Gleichzeitig wird der zaudernde Anführer dazu gedrängt, ein fast vergessenes Bergvolk vor den brutalen Übergriffen des Tyrannen Jagang zu retten. Der große Gegenspieler von Lord Rahl will die Bewohner Bandakars zur Erschaffung von Kriegern benutzen, die gegen Magie immun sind. Jagang fürchtet keinen Widerstand, weil das Bergvolk vor langer Zeit der Gewalt abgeschworen hat. Er sieht sein großes Ziel – die Eroberung der Neuen Welt – in greifbare Nähe rücken. Und obwohl Richard Rahl die Bewohner Bandakars mit einer flammenden Rede davon überzeugen kann, ihre Freiheit mit allen Mitteln zu verteidigen, schwinden seine Chancen, Jagangs Heer noch aufzuhalten. Denn der finstere Herrscher ersinnt eine magische Kreatur von unfassbarer Grausamkeit, um das Bergvolk gefügig zu machen: Nicholas den Schleifer ...

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Wer von den Schwestern Kinder hatte, sah, wie sie des Palasts verwiesen wurden, um unter normalen Verhältnissen aufzuwachsen, sah diese selbst und deren Kinder alt werden und sterben. Einer Frau, die diese Dinge sah, die den ständigen Verfall und Tod all ihrer Lieben vor Augen hatte, während sie selbst für immer jung, attraktiv und begehrenswert zu bleiben schien, mußte das Angebot der Unsterblichkeit zunehmend verlockend erscheinen, je offenkundiger die eigene Blüte zu verblassen drohte.

Altern, das war der Eintritt in ein Endstadium, bedeutete das Ende des Lebens: im Palast der Propheten war es eine endlos lange, schwere Prüfung. Ann war bereits seit mehreren Jahrhunderten alt. Lange Zeit jung zu bleiben war eine wundervolle Erfahrung, ein langes Alter hingegen nicht – zumindest nicht für jeden. Für Ann war das Leben an sich wundervoll – und nicht so sehr eine Frage des Alters und des Wissens, das sie sich angeeignet hatte. Aber das empfand durchaus nicht jeder so.

Jetzt, nach der Zerstörung des Palasts, würden sie alle im selben Tempo altern wie alle anderen. Hatte Ann vor kurzem noch auf eine Zukunft von vielleicht einhundert Jahren blicken können, so stand ihr jetzt womöglich nur ein flüchtiger Augenblick von einem Jahrzehnt bevor – viel mehr ganz sicher nicht.

Allerdings bezweifelte sie. daß sie in diesem feuchten Loch, abgeschnitten von Licht und Leben, überhaupt so lange überleben würde.

Irgendwie kam es ihr gar nicht so vor, als wären sie und Nathan fast eintausend Jahre alt. Das Gefühl, im normalen Tempo außerhalb des Banns zu altern, war ihr unbekannt, dennoch meinte sie, keinen großen Unterschied zu den außerhalb des Palasts Lebenden feststellen zu können. Vielmehr glaubte sie, der Bann, der ihren Alterungsprozeß drosselte, beeinflußte auch ihre Zeitwahrnehmung – zumindest in gewissem Maße.

Welchen Sinn hatte ihr Leben gehabt? Wie viel Gutes hatte sie, bei ehrlicher Betrachtung, tatsächlich erreicht? Sie hörte, wie sich die Tür am Ende des zu ihrer Zelle führenden Ganges scharrend öffnete, und beschloß, die Nahrungsaufnahme zu verweigern. Sie würde keinerlei Nahrung mehr zu sich nehmen, bis Nathan, wie sie es verlangt hatte, kam und mit ihr sprach.

Manchmal gab man ihr zum Essen etwas Wein. Den schickte ihr Nathan, um sie zu ärgern, dessen war sie sich sicher. Zuweilen hatte auch er in seinem Gefängnis im Palast der Propheten Wein verlangt. Ann hatte die betreffenden Anfragen stets vorgelegt bekommen und sie ausnahmslos abschlägig beschieden.

Waren Zauberer an sich bereits gefährlich genug, so waren Propheten – also Zauberer mit dem Talent zu Prophezeiungen – potentiell um ein Vielfaches gefährlicher, am gefährlichsten jedoch waren betrunkene Propheten.

Eine Prophezeiung aufs Geratewohl abzugeben kam einer Aufforderung an das Unheil gleich. Es war vorgekommen, daß eine einfache Prophezeiung, die aus dem Gefängnis der steinernen Mauern des Palasts der Propheten gedrungen war, Kriege ausgelöst hatte.

Zuweilen hatte Nathan um weibliche Gesellschaft ersucht. Diese Anfragen waren Ann am verhaßtesten gewesen, denn sie hatte ihnen gelegentlich stattgegeben. Irgendwie hatte sie sich dazu verpflichtet gefühlt. Nathan, eingesperrt in seine Gemächer, sein einziges Verbrechen seine Abstammung und seine Talente, hatte nur wenig vom Leben, und für den Palast war es eine Kleinigkeit, ihm gelegentlich einen Damenbesuch zu bezahlen.

Nicht selten hatte er die Gelegenheit genutzt, sich über die Frauen lustig zu machen – und eine Prophezeiung abgegeben, die sie in die Flucht getrieben hatte, ehe man mit ihnen sprechen und sie zum Schweigen bringen konnte.

Ohne eine entsprechende Ausbildung war niemand befugt, Prophezeiungen zu Gesicht zu bekommen. Wer nicht über das nötige Verständnis ihrer Feinheiten verfügte, neigte leicht dazu, sie fehlzudeuten. Eine Prophezeiung gegenüber Uneingeweihten zu enthüllen, das war, als werfe man eine brennende Fackel in trockenes Gras.

Prophezeiungen waren ausschließlich den Eingeweihten vorbehalten.

Beim Gedanken, daß der Prophet auf freiem Fuß war, zog sich Anns Magen zu einem festen Knoten zusammen. Gleichwohl hatte sie ihn zuweilen heimlich selbst befreit, damit er sie auf einer wichtigen Reise begleiten konnte – meist waren dies Reisen gewesen, die der Beeinflussung eines bestimmten Aspekts in Richards Leben galten, oder präziser, dem Versuch, Richards Geburt und sein späteres Leben zu gewährleisten. Aber Nathan war nicht nur der personifizierte Ärger, er war auch ein bemerkenswerter Prophet mit einem aufrichtigen Interesse, ihre Seite triumphieren zu sehen. Schließlich vermochte er anhand der Prophezeiungen zu erkennen, was andernfalls geschehen würde; wenn er eine Prophezeiung sah, dann in all ihrer erschreckenden Klarheit.

Nathan trug stets einen Rada’Han – einen Halsring –, der es ihr oder jeder anderen Schwester ermöglichte, ihn zu kontrollieren, weshalb er als ihr Reisebegleiter keine unmittelbare Gefahr für die Welt darstellte. Er mußte tun, was immer sie befahl, und gehen, wohin sie ihn beorderte. Er war auf ihren gemeinsamen Reisen also nicht wirklich frei.

Das hatte sich grundlegend geändert, denn er hatte den Rada’Han inzwischen abgelegt.

Ann hörte die Schritte vor der äußeren Tür stehen bleiben. Gedämpfte Stimmen drangen zu ihr in die Zelle. Hätte sie ohne weiteres auf ihr Han zugreifen können, hätte sie ihr Gehör auf diese Stimmen einstellen und ihre Worte mühelos verstehen können. Sie seufzte. Nicht einmal dieses Talent nützte ihr hier drinnen etwas, an diesem Ort, der unter dem durch die Gestalt des Palasts gebildeten Bann stand. Es ergäbe wohl auch wenig Sinn, solch wohl durchdachte Pläne zur Unterbindung der Magie von Außenstehenden zu entwickeln und gleichzeitig zuzulassen, daß sie innerhalb dieser Wände geflüsterte Gespräche belauschten.

Die äußere Tür protestierte kreischend, als sie aufgezogen wurde. Das war neu. Seit dem Tag ihrer Inhaftierung hatte niemand mehr die Außentür geöffnet.

Ann eilte an die Tür ihrer winzigen Zelle, vor das kaum erkennbare Lichtquadrat, das die winzige Öffnung in der Eisentür markierte. Sie packte die Eisenstäbe mit beiden Händen und brachte ihr Gesicht ganz nah heran, um zu sehen, wer dort draußen stand, und was der Betreffende dort tat.

Als sie einen Schlüssel im Schloß rasseln hörte, trat Ann von der Tür zurück. Mit einem hallenden Klirren wurde der Riegel zurückgeschoben, und knirschend öffnete sich die Tür. Kühle Luft strömte herein, viel frischer als der abgestandene Mief den einzuatmen sie gewohnt war. Ein gelblicher Lichtschein füllte schwankend die Zelle, als am Ende eines in rotes Leder gehüllten Armes eine Laterne in die Zelle gehalten wurde. Eine Mord-Sith.

30

Nyda maß sie mit kühlem Blick, während sie schweigend zur Seite trat, um einer weiteren Person, die ihr folgte, Platz zu machen. Als Erstes erschien ein langes, mit braunem Hosenstoff umhülltes Bein über der Schwelle, gefolgt von einem gebeugten Oberkörper, der sich nur mit Mühe durch die Öffnung zwängen konnte. Erst als sich der dazugehörige Mann zu seiner vollen Größe aufrichtete, erkannte Ann überrascht, um wen es sich handelte.

»Ann!« Nathan breitete die Arme aus, als erwartete er, freudig umarmt zu werden. »Wie geht es dir? Nyda hat mir deine Nachricht überbracht. Du wirst doch hoffentlich gut behandelt?«

Ann blieb standhaft und musterte das strahlende Gesicht mit offenkundigem Mißbehagen. »Ich lebe noch, was ich aber wohl kaum dir zu verdanken habe, Nathan.«

Natürlich erinnerte sie sich nur zu gut an Nathans stattliche Körpermaße und an seine kräftigen Schultern, trotzdem erschien er ihr jetzt, da der Scheitel seiner dichten, langen grauen Haare beinahe die Meißelspuren an der steinernen Decke berührte, noch größer. Die winzige Zelle ließ seine Schultern, die sie nahezu vollständig füllten, noch breiter wirken. Er trug die hohen Stiefel über seiner Hose, dazu ein weißes Rüschenhemd unter einer offenen Weste. An seiner rechten Schulter war ein eleganter Überwurf aus grünem Samt befestigt. Das Schwert in der eleganten Scheide an seiner Hüfte schimmerte matt im Lichtschein der Laterne.

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