Robert Jordan - Sturm der Finsternis

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Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und lassen Erinnerungen zurück, die zu Legenden werden ... Seit nunmehr fast zwanzig Jahren begeistert Robert Jordans episches Abenteuer »Das Rad der Zeit« Millionen Leser auf der ganzen Welt. Sie verfolgen Rand al'Thors Weg des Wiedergeborenen Drachen, des Retters oder Vernichters der Menschheit - und seinen Kampf gegen den Dunklen König, der in die Letzte Schlacht um die Welt ziehen wird. Als Robert Jordan im Jahr 2007 starb, hinterließ er ein unvollständiges Manuskript zu »Der aufziehende Sturm«. Bestsellerautor Brandon Sanderson hat sich des Romans angenommen, um ihn mittels aufwendiger Recherchen und großer Werktreue fortzuschreiben. Robert Jordans Epos wird vollendet. Endlich bricht der Tag der Letzten Schlacht an, und das große Finale beginnt ...

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Dieser Ort fühlte sich anders als die Traumwelt an und seltsam vertraut. Er musterte den Korridor; er war so lang, dass er irgendwo in den Schatten verschwand, in regelmäßigen Abständen säumten Türen mit trockenem und gesprungenem Holz die Wände. Ja ..., dachte er und ergriff die Erinnerung. Ich war schon einmal hier, aber das ist lange her.

Er wählte irgendeine Tür - er wusste, dass es keine Rolle spielte, welche er nahm - und stieß sie auf. Dahinter lag ein Raum von bescheidener Größe. Auf der gegenüberliegenden Seite führte eine Reihe grauer Torbögen auf einen kleinen Hof und zu einem Himmel brennender roter Wolken. Die Wolken schwollen an wie Blasen in kochendem Wasser. Es waren die Wolken eines bevorstehenden Sturms, so unnatürlich sie auch waren.

Er schaute genauer hin und sah, dass jede neue Wolke den Umriss eines vor Pein verzerrten Gesichts bildete, den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet. Die Wolke schwoll an und wurde immer größer, das Gesicht verzerrte sich, der Kiefer mahlte, die Augen quollen hervor. Dann zerplatzte es, und andere Gesichter schälten sich brüllend und klagend aus der Oberfläche. Es war zugleich fesselnd und schrecklich.

Hinter dem Hof gab es keinen Boden. Nur diesen schrecklichen Himmel.

Rand wollte nicht zur linken Seite des Raumes blicken. Dort stand der Kamin. Die Steine, die Boden, Feuerstelle und Säulen bildeten, waren verzogen, wie von großer Hitze geschmolzen. Am Rand seines Blickfelds schienen sie sich zu verändern. Winkel und Proportionen des Raumes waren falsch. Genau wie bei seinem letzten Besuch vor langer Zeit.

Aber etwas war dieses Mal anders. Etwas mit den Farben. Viele der Steine waren schwarz, als wären sie verbrannt. Sprünge durchzogen sie. In ihrem Inneren glühte es rot, als bestünde ihr Kern aus geschmolzener Lava. Hatte hier nicht einst ein Tisch gestanden? Poliert und aus feinem Holz, dessen ganz gewöhnliche Formen einen beunruhigenden Kontrast zu den verzerrten Winkeln der Steine bildeten?

Der Tisch war verschwunden, aber genau vor dem Kamin standen zwei Stühle, deren hohe Lehnen verbargen, wer möglicherweise dort saß. Rand zwang sich dazu, sich wieder in Bewegung zu setzen, seine Stiefel traten auf brennende Steine. Er fühlte keine Hitze, weder von ihnen noch vom Kaminfeuer. Ihm stockte der Atem, und sein Herz pochte wild, als er sich den Stühlen näherte. Er fürchtete sich vor dem, was er finden würde.

Er umrundete sie. Auf dem linken Stuhl saß ein Mann. Hochgewachsen und jugendlich, mit ebenmäßigem Gesicht und uralten blauen Augen, in denen sich das Kaminfeuer widerspiegelte und seine Iris beinahe purpurfarbenen erscheinen ließ. Der andere Stuhl war leer. Rand setzte sich, beruhigte seinen Herzschlag und sah den prasselnden Flammen zu. Diesen Mann hatte er schon zuvor in Visionen gesehen, die denen ähnelten, die erschienen, wenn er an Mat oder Perrin dachte.

Bei dem Gedanken an seine Freunde kamen dieses Mal keine Farben. Das war seltsam, aber irgendwie nicht unerwartet. Die Visionen, die er von dem Mann auf dem anderen Stuhl gehabt hatte, unterschieden sich von denen mit Mat und Perrin. Irgendwie waren sie instinktiver, realer. Manchmal hatte er während dieser Visionen das Gefühl, zugreifen und diesen Mann berühren zu können. Er hatte Angst gehabt, was geschehen würde, falls er es versuchte.

Er war diesem Mann nur einmal begegnet. In Shadar Logoth. Der Fremde hatte ihm das Leben gerettet, und er hatte sich oft gefragt, wer er gewesen war. Jetzt, an diesem Ort, wusste er es endlich.

»Du bist tot«, flüsterte er. »Ich habe dich getötet.«

Der Mann wandte den Blick nicht vom Feuer ab, als er lachte. Ein raues, tiefkehliges Lachen, das nur wenig Humor enthielt. Einst hatte Rand diesen Mann nur als Ba'alzamon gekannt - ein Name für den Dunklen König - und wie ein Narr geglaubt, dass er, indem er ihn tötete, den Schatten für alle Zeiten besiegte.

»Ich habe zugesehen, wie du stirbst«, sagte er. »Mit Callandor habe ich deine Brust durchbohrt. Isham ...«

»Das ist nicht mein Name«, unterbrach ihn der Mann und starrte weiter in die Flammen. »Man kennt mich jetzt als Moridin.«

»Der Name ist irrelevant«, sagte Rand wütend. »Du bist tot, und das ist bloß ein Traum.«

»Nur ein Traum«, sagte Moridin kichernd. »Ja.« Der Mann trug Schwarz, Mantel und Hosen; die düstere Kleidung wurde nur von roten Stickereien auf den Ärmelaufschlägen aufgehellt.

Moridin sah Rand endlich an. Flammen des Feuers warfen hellrote und orangefarbene Lichter auf sein ebenmäßiges Gesicht und die reglosen Augen. »Warum musst du immer auf die gleiche Weise jammern? Nur ein Traum! Ist dir nicht klar, dass viele Träume wahrhaftiger als die wachende Welt sind?«

»Du bist tot«, wiederholte Rand stur.

»Du auch. Ich habe dich sterben sehen, weißt du? Hast wie ein Wilder um dich geschlagen, einen ganzen Berg als Grabhügel erschaffen. Welche Arroganz.«

Nach der Erkenntnis, jeden geliebten Menschen getötet zu haben, hatte Lews Therin die Eine Macht in sich strömen lassen und sich selbst vernichtet. Dabei hatte er den Drachenberg erschaffen. Die Erwähnung dieses Vorfalls rief in Rands Verstand immer ohrenbetäubende Schreie voller Trauer und Wut hervor.

Aber dieses Mal herrschte nur Stille.

Moridin wandte sich wieder der Beobachtung der kalten Flammen zu. An der Seite, am Kaminsims, sah Rand eine Bewegung. Flackernde Schattenfetzen, kaum sichtbar in den Spalten der Steine. Hinter den Spalten loderte rotglühende Hitze wie schmelzender Stein, und diese Schatten zuckten wild. Da war ein kaum hörbares Kratzen. Ratten, erkannte Rand. Da waren Ratten hinter den Steinen, die die schreckliche, auf der anderen Seite gefangene Hitze verschlang. Ihre Krallen drängten sich kratzend in die Spalten, als sie versuchten, ihrem Feuertod zu entkommen.

Einige dieser winzigen Pfoten erschienen beinahe wie menschliche Hände.

Nur ein Traum, sagte sich Rand energisch. Nur ein Traum. Aber er wusste, dass Moridin die Wahrheit sagte. Sein Feind lebte noch. Beim Licht! Wie viele von den anderen waren ebenfalls zurückgekehrt? Zorn ließ ihn die Armlehnen umklammern. Vielleicht hätte er besser Furcht verspüren sollen, aber er hatte schon vor langer Zeit aufgehört, vor dieser Kreatur und ihrem Herrn fortzulaufen. In ihm war kein Platz für Furcht mehr. Tatsächlich sollte Moridin hier derjenige sein, der sich fürchtete, denn bei ihrer letzten Begegnung hatte er ihn getötet.

»Wie?«, wollte er wissen.

»Vor langer Zeit habe ich dir versprochen, dass dir der Große Herr deine verlorene Liebe zurückgeben könnte. Glaubst du, es kostet ihn viel Mühe, jemanden zurückzuholen, der ihm dient?«

Ein anderer Name für den Dunklen König war Herr der Gräber. Ja, es stimmte, selbst wenn sich Rand wünschte, er könnte es abstreiten. Warum sollte es ihn überraschen, dass seine Feinde zurückkehrten, wenn der Dunkle König die Toten wieder ins Leben zurückholen konnte?

»Wir werden alle wiedergeboren«, fuhr Moridin fort, »immer wieder zurück in das Muster gewebt. Der Tod ist für meinen Herrn kein Hindernis, bis auf jene, die mit Baalsfeuer in Berührung gekommen sind. Sie sind jenseits seines Zugriffs. Es ist ein Wunder, dass wir uns überhaupt an sie erinnern können.«

Also waren einige der anderen wirklich tot. Baalsfeuer war der Schlüssel. Aber wie war Moridin in seine Träume gekommen? Jede Nacht errichtete er Schutzgewebe. Er warf Moridin einen Blick zu, bemerkte etwas Seltsames an den Augen des Mannes. Kleine schwarze Flecken schwammen in dem Weiß herum, trieben hin und her wie Ascheflocken auf einem lauen Wind.

»Der Große Herr kann dir geistige Gesundheit garantieren, weißt du«, sagte Moridin.

»Dein letztes Geschenk an geistiger Gesundheit hat mir keinen Trost gebracht«, erwiderte Rand und überraschte sich selbst mit den Worten. Das war Lews Therins Erinnerung gewesen, nicht seine. Aber Lews Therin war aus seinem Verstand verschwunden. Seltsamerweise fühlte er sich an diesem Ort, wo alles im Fluss erschien, viel stabiler. Die Einzelteile, aus denen sich sein Ich zusammensetzte, passten besser zusammen. Natürlich nicht perfekt, aber besser als in letzter Zeit.

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