Robert Jordan - Sturm der Finsternis

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Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und lassen Erinnerungen zurück, die zu Legenden werden ... Seit nunmehr fast zwanzig Jahren begeistert Robert Jordans episches Abenteuer »Das Rad der Zeit« Millionen Leser auf der ganzen Welt. Sie verfolgen Rand al'Thors Weg des Wiedergeborenen Drachen, des Retters oder Vernichters der Menschheit - und seinen Kampf gegen den Dunklen König, der in die Letzte Schlacht um die Welt ziehen wird. Als Robert Jordan im Jahr 2007 starb, hinterließ er ein unvollständiges Manuskript zu »Der aufziehende Sturm«. Bestsellerautor Brandon Sanderson hat sich des Romans angenommen, um ihn mittels aufwendiger Recherchen und großer Werktreue fortzuschreiben. Robert Jordans Epos wird vollendet. Endlich bricht der Tag der Letzten Schlacht an, und das große Finale beginnt ...

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Das Wohnzimmer war wie ein Museum, das den Reisen einer Person gewidmet war. Ein mit vier funkelnden Rubinen geschmückter Hochzeitsdolch aus Altara hing neben einem kleinen Banner aus Cairhien und einem Schwert aus Schienar. Jedes Objekt mit einer Plakette versehen, die seine Bedeutung erklärte. Den Hochzeitsdolch zum Beispiel hatte man Meidani für ihre Hilfe bei der Beilegung eines Disputs zweier Häuser geschenkt, der nach dem Tod eines besonders wichtigen Grundbesitzers entbrannt war. Seine Witwe hatte ihr das Messer als Zeichen ihrer Dankbarkeit gegeben.

Wer hätte je gedacht, dass die eingeschüchterte Frau bei dem Abendessen vor ein paar Wochen eine solch stolze Sammlung besitzen würde? Selbst der Teppich trug eine Plakette, das Geschenk eines Kaufmanns, der ihn auf den abgesperrten Docks von Shara gekauft und dann Meidani gegeben hatte, um sich für die Heilung seiner Tochter zu bedanken. Er trug ein seltsames Muster und war anscheinend aus winzigen gefärbten Schilfpflanzen gewebt, und die Ränder waren mit einem exotischen grauen Fell abgesetzt. Das Muster stellte exotische Geschöpfe mit langen Hälsen dar.

Meidani selbst saß auf einem seltsamen Korbstuhl, der so gestaltet worden war, dass er wie ein wucherndes Astgestrüpp aussah, das zufällig die Form eines Stuhls angenommen hatte. In jedem anderen Raum in der Burg wäre er schrecklich fehl am Platz gewesen, aber in dieses Gemach passte er, wo jeder Gegenstand anders war, wo nichts miteinander zu tun hatte und doch alles im selben Thema vereint war: auf Reisen erhaltene Geschenke.

Das Erscheinungsbild der Grauen unterschied sich überraschend von dem beim Mahl mit Elaida. Das tief ausgeschnittene bunte Gewand war einem hoch geschlossenen Kleid in schlichter weißer Farbe gewichen, das so geschnitten war, als sollte es ihren Busen kaschieren. Das dunkelblonde Haar war zu einem Knoten gebunden, und sie trug nicht ein einziges Stück Schmuck. War dieser Kontrast beabsichtigt?

»Ihr habt Euch Zeit gelassen, mich zu Euch zu befehlen«, sagte Egwene.

»Ich wollte bei der Amyrlin keinen Verdacht erregen«, sagte Meidani, als Egwene über den exotischen Teppich aus Shara ging. »Außerdem bin ich mir noch immer nicht sicher, was ich von Euch halten soll.«

»Mir ist egal, was Ihr von mir haltet«, erwiderte Egwene und setzte sich auf einen übergroßen Stuhl aus Eiche, dessen Plakette ihn als das Geschenk eines Geldverleihers aus Tear identifizierte. »Eine Amyrlin muss nicht wissen, was jene von ihr halten, die ihr folgen, so lange man ihr gehorcht.«

»Man hat Euch gefangen genommen und gestürzt.«

Egwene hob eine Braue und erwiderte Meidanis Blick. »Gefangen genommen, das ist richtig.«

»Der Saal der Rebellen wird mittlerweile eine neue Amyrlin gewählt haben.«

»Ich weiß zufällig, dass das nicht der Fall ist«, sagte Egwene.

Dann zögerte sie. Den Kontakt mit den Rebellen zu enthüllen war gewagt, aber wenn sie sich nicht die Loyalität von Meidani und den Spionen sichern konnte, dann befand sie sich auf sehr wackligem Boden. Sie war von der Annahme ausgegangen, dass es nicht schwerfallen würde, die Unterstützung dieser Frau zu gewinnen, nicht, wenn man bedachte, welche Angst Meidani bei diesem Essen gezeigt hatte. Aber anscheinend war sie doch nicht so leicht einzuschüchtern, wie es den Anschein gehabt hatte.

»Nun«, sagte Meidani. »Selbst wenn das die Wahrheit sein sollte, müsst Ihr wissen, dass sie Euch nur als Galionsfigur ausgesucht haben. Eine Marionette, die man lenken kann.«

Egwene erwiderte den Blick der Frau.

»Ihr verfügt über keine richtige Autorität«, sagte Meidani mit leicht schwankender Stimme.

Egwene senkte den Blick nicht. Meidani studierte sie; ganz langsam runzelte sie die Stirn, erschienen Falten auf dem glatten alterslosen Aes Sedai-Gesicht. Sie suchte in Egwenes Augen, wie ein Steinmetz einen Stein nach Fehlern untersuchte, bevor er ihn an Ort und Stelle beförderte. Was sie dort fand, schien sie nur noch mehr zu verwirren.

»Ihr werdet mir jetzt ganz genau erklären, warum Ihr nicht aus der Burg geflohen seid«, sagte Egwene, als hätte man sie gerade nicht infrage gestellt. »Zwar bin ich der Meinung, dass es durchaus nützlich ist, wenn Ihr Elaida ausspioniert, aber Ihr müsst doch wissen, in welcher Gefahr Ihr nun schwebt, da sie weiß, wo Eure wahre Loyalität liegt. Warum geht Ihr nicht?«

»Das ... kann ich nicht sagen«, antwortete Meidani und schaute zur Seite.

»Ich befehle es Euch als Eure Amyrlin.«

»Ich kann es trotzdem nicht sagen.« Meidani schaute zu Boden, als würde sie sich schämen.

Seltsam, dachte Egwene und verbarg ihren Unmut. »Es ist offensichtlich, dass Ihr den Ernst Eurer Situation nicht begreift. Entweder Ihr akzeptiert meine Autorität, oder Ihr akzeptiert Elaidas. Da gibt es keine Position in der Mitte, Meidani. Und eines kann ich Euch versprechen: sollte Elaida den Sitz der Amyrlin behalten, werdet Ihr nicht erfreulich finden, wie sie mit denjenigen umgehen wird, die sie als Verräter betrachtet.«

Meidani starrte noch immer zu Boden. Trotz ihres anfänglichen Widerstands hatte es den Anschein, als verfügte sie nun über keine große Willenskraft mehr.

»Ich verstehe.« Egwene erhob sich. »Ihr habt uns verraten, nicht wahr? Seid Ihr zu Elaidas Seite übergelaufen, bevor man Euch entlarvt hat, oder erst nach Beonins Geständnis?«

Meidani sah sofort auf. »Was? Nein! Ich habe unsere Sache nicht verraten!« Ihr schien schlecht zu sein, sie war ganz blass, und ihr Mund war nur ein schmaler Strich. »Wie könnt Ihr nur glauben, dass ich diese schreckliche Frau unterstützen würde? Ich hasse, was sie der Burg angetan hat.«

Nun, das war eindeutig genug; diese Behauptungen ließen nur wenig Raum, um sich an den Drei Eiden herumzumogeln. Entweder sagte Meidani die Wahrheit, oder sie gehörte zu den Schwarzen. Allerdings konnte sich Egwene nur schwer vorstellen, dass sich eine Schwarze Schwester durch eine Lüge in Gefahr bringen würde, die sich mit relativ wenig Mühe aufdecken ließ.

»Warum also nicht fliehen?«, fragte sie. »Warum bleiben?«

Meidani schüttelte den Kopf. »Ich kann es nicht sagen.«

Egwene holte tief Luft. Etwas an der ganzen Unterhaltung irritierte sie. »Verratet Ihr mir denn wenigstens, warum Ihr so oft mit Elaida speist? Doch bestimmt nicht, weil Ihr diese Behandlung genießt.«

Meidani errötete. »Während unserer Novizinnenzeit waren Elaida und ich Kopfkissenfreundinnen. Die anderen waren der Ansicht, ich käme vielleicht an wertvolle Information, wenn ich diese Beziehung auffrische.«

Egwene verschränkte die Arme unter der Brust. »Die Annahme, dass sie Euch vertraut, erscheint doch sehr weit hergeholt. Aber ihr Machthunger verleitet sie dazu, leichtsinnige Entscheidungen zu treffen, also war der Plan vielleicht nicht völlig verrückt. Aber jetzt, da sie Eure wahre Loyalität kennt, wird sie Euch niemals ins Vertrauen ziehen.«

»Ich weiß. Aber es wurde entschieden, dass ich mir nicht anmerken lassen soll, darüber Bescheid zu wissen, dass sie es erfahren hat. Sollte ich jetzt zurückweichen, würde nur rauskommen, dass wir gewarnt wurden - und das ist einer der wenigen kostbaren Vorteile, die wir haben.«

Kostbar genug, dass sie einfach aus der Burg hätte fliehen sollen. Es gab doch nichts zu gewinnen, wenn sie blieb. Also warum? Es hatte den Anschein, dass etwas diese Frau zurückhielt. Etwas Bedeutsames. Ein Versprechen?

»Meidani«, sagte Egwene, »ich muss wissen, was Ihr mir da verschweigt.«

Meidani schüttelte den Kopf; sie sah beinah schon verängstigt aus. Beim Licht!, dachte Egwene. Ich werde nicht so mit ihr umspringen, wie es Elaida beim Abendessen tut.

Sie setzte sich wieder. »Setzt Euch gerade hin, Meidani. Ihr seid keine einfältige Novizin. Ihr seid eine Aes Sedai. Also fangt an, Euch auch so zu benehmen.«

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