Margaret Weis - Drachenzauber
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Laurana begann zu zittern. Ihr Gesicht, das ohnehin schon blaß vor Erschöpfung gewesen war, schien nun durchsichtig.
»Tanis?... Du hast Tanis gesehen?«
»Erst vor zwei Tagen«, sagte Kitiara. »Ich ließ ihn in Flotsam zurück, um hier nach dem Rechten zu sehen.«
Kitiaras kalte, ruhige Worte stießen in Lauranas Seele, wie der Speer der Fürstin durch Sturms Fleisch gestoßen war. Laurana war, als ob der Boden unter ihr nachgab. Sie lügt, dachte Laurana verzweifelt. Aber sie erkannte mit hoffnungsloser Sicherheit, daß Kitiara jetzt nicht log.
Laurana taumelte und fiel beinahe zu Boden. Nur die Entschlossenheit, keine Schwäche vor dieser menschlichen Frau zu zeigen, ließ das Elfenmädchen nicht stürzen. Kitiara hatte es nicht bemerkt. Sie bückte sich, hob die Waffe auf, die Laurana fallen gelassen hatte, und musterte sie mit Interesse.
»Das ist also die berühmte Drachenlanze?« stellte Kitiara fest.
Laurana schluckte ihre Trauer hinunter und zwang sich, mit fester Stimme zu sprechen. »Ja«, entgegnete sie. »Wenn du wissen willst, wozu sie in der Lage ist, gehe hinunter und sieh, was aus deinen Drachen geworden ist.«
Kitiara blickte kurz und ohne besonderes Interesse in den Hof hinunter. »Es waren nicht diese Lanzen, die meine Drachen in deine Falle gelockt haben«, sagte sie, während ihre braunen Augen Laurana kühl taxierten, »noch haben sie meine Armee in alle Richtungen zerstreut.«
Noch einmal sah Laurana kurz auf die leere Ebene.
»Ja«, sagte Kitiara, die das erwachende Verstehen in Lauranas Gesicht bemerkte. »Du hast gewonnen – heute. Koste deinen Sieg jetzt aus, Elfe, denn er wird nur von kurzer Dauer sein.«
Die Drachenfürstin bewegte die Lanze geschickt in ihrer Hand und hielt sie auf Lauranas Herz gerichtet. Das Elfenmädchen stand unbeweglich mit ausdruckslosem Gesicht vor ihr.
Kitiara lächelte. Mit einer schnellen Bewegung drehte sie die Lanze um. »Danke für die Waffe«, sagte sie und stieß sie in den Schnee. »Berichte über sie haben wir bereits erhalten. Jetzt können wir herausfinden, ob es wirklich eine so mächtige Waffe ist, wie du behauptest.«
Kitiara deutete eine Verbeugung vor Laurana an. Dann legte sie wieder die Drachenmaske an, ergriff die Drachenlanze und wandte sich zum Gehen. Dabei fiel ihr Blick noch einmal auf den toten Ritter.
»Sorge dafür, daß der Ritter ein Begräbnis erhält«, sagte Kitiara. »Es wird mindestens drei Tage in Anspruch nehmen, die Armee wieder zu organisieren. Ich gebe dir diese Zeit für die Zeremonie.«
»Wir beerdigen unsere Toten nach unserem Ermessen«, sagte Laurana stolz. »Wir erbitten nichts von dir!«
Der Anblick des toten Ritters und die Erinnerung an seinen Tod brachten Laurana wieder in die Wirklichkeit zurück. Es war wie der Schock kalten Wassers auf dem Gesicht eines Träumers. Sie stellte sich schützend zwischen Sturms Leiche und die Drachenfürstin und sah in die braunen Augen, die hinter der Drachenmaske glitzerten.
»Was wirst du Tanis erzählen?« fragte sie plötzlich.
»Nichts«, antwortete Kitiara. »Überhaupt nichts.« Sie drehte sich um und ging.
Laurana beobachtete den langsamen anmutigen Gang der Drachenfürstin, der schwarze Umhang flatterte in der aus dem Norden kommenden warmen Brise. Das Sonnenlicht spiegelte sich auf Kitiaras Beute. Laurana wußte, daß sie ihr die Lanze abnehmen sollte. Unten standen Ritter. Sie brauchte nur zu rufen.
Aber Laurana war zu müde und erschöpft. Es war schon anstrengend, stehen zu bleiben. Nur ihr Stolz bewahrte sie davor, auf die kalten Steine zu fallen.
Nimm die Drachenlanze, sagte Laurana stumm zu Kitiara.
Sie wird dir Gutes tun.
Kitiara ging zu dem blauen Drachen. Unten waren die Ritter in den Hof gekommen und zogen den Kopf eines Drachen mit sich. Skie warf wütend den Kopf bei diesem Anblick zurück, ein wildes Grollen fuhr tief aus seiner Kehle. Die Ritter wandten ihre erstaunten Gesichter nach oben, wo sie den Drachen, die Drachenfürstin und Laurana erblickten. Mehr als einer zog seine Waffe, aber Laurana hob ihre Hand, um sie abzuhalten. Es war die letzte Bewegung, zu der sie in der Lage war.
Kitiara warf den Rittern einen verächtlichen Blick zu, legte eine Hand auf Skies Hals und streichelte und beruhigte ihn. Sie nahm sich Zeit, zeigte ihnen damit, daß sie sich vor ihnen nicht fürchtete.
Zögernd senkten die Ritter ihre Waffen.
Kitiara lachte spöttisch und schwang sich in ihren Sattel.
»Leb wohl, Lauralanthalasa«, rief sie.
Sie hob die Drachenlanze in die Luft und befahl Skie zu fliegen. Der riesige blaue Drache spreizte seine Flügel und erhob sich mühelos in die Luft. Ihn geschickt lenkend, flog Kitiara genau über Laurana.
Das Elfenmädchen sah in die feuerroten Augen des Drachen.
Sie sah die verwundete, blutige Nüster, das geöffnete Maul zu einem bösartigen Knurren verzerrt. Auf seinem Rücken saß zwischen seinen Flügeln Kitiara – ihre Drachenschuppenrüstung glitzerte, die gehörnte Maske funkelte in der Sonne. Die Spitze der Drachenlanze blitzte im Sonnenlicht auf.
Dann fiel die Drachenlanze aus der behandschuhten Hand der Drachenfürstin. Sie schlug auf den Steinen auf und landete vor Lauranas Füßen.
»Behalte sie«, rief Kitiara ihr zu. »Du wirst sie nötig haben!«
Der blaue Drachen bewegte seine Flügel, flog in den Himmel und verschwand in der Sonne.
15
Die Beerdigung
Die winterliche Nacht war dunkel und sternenlos.
Der Wind hatte sich in einen Sturm verwandelt, der Graupel und Schnee mit sich brachte und die Rüstung mit der Schärfe von Pfeilen durchbohrte und Blut und Geist einfror. Niemand mußte Wache stehen. Ein Mann auf den Zinnen des Turms des Oberklerikers wäre auf seinem Posten erfroren.
Es bestand auch keine Notwendigkeit für eine Wache. Den ganzen Tag über hatten die Ritter über die Ebenen gestarrt, aber es gab für die Rückkehr der Drachenarmee keinerlei Anzeichen.
In dieser winterlichen Nacht, als der Wind durch die Ruinen des Turms wie das Kreischen der sterbenden Drachen heulte, begruben die Ritter von Solamnia ihre Toten.
Die Leichname wurden in eine höhlenartige Grabesstätte neben dem Turm getragen. Vor Urzeiten war sie für die Toten der Ritterschaft verwendet worden. Aber das war zu Zeiten gewesen, als Huma auf dem Schlachtfeld in einen glorreichen Tod geritten war. Die Grabesstätte wäre ohne die Neugierde eines Kenders weiterhin vergessen geblieben.
Die Grabesstätte, Kammer des Paladin genannt, war ein großer viereckiger Raum, der tief unter dem Boden gebaut worden war, so daß sie bei der Zerstörung des Turms keinen Schaden genommen hatte. Eine lange, schmale Treppe führte von zwei riesigen Eisentoren, versehen mit dem Symbol von Paladin – der Platindrache, das uralte Symbol für Tod und Wiedergeburt -, nach unten. Die Ritter brachten Fackeln in die Kammer und stellten sie in verrostete Eisenhalter an den bröckelnden Steinmauern.
An den Wänden des Raumes reihten sich die Steinsärge der Toten. Über jedem Sarg hing ein Eisenschild, in den der Name des toten Ritters, der seiner Familie und sein Todestag eingraviert waren. Zwischen den Sargreihen führte ein Durchgang zu einem Marmoraltar in der Apris des Raumes. In diesem mittleren Gang der Kammer des Paladin bestatteten die Ritter ihre Toten.
Es war keine Zeit gewesen, Särge zu bauen. Alle wußten, daß die Drachenarmee zurückkehren würde. Die Ritter mußten die Zeit nutzen, um die zerstörten Mauern der Festung zu richten.
Sie trugen die Leichname ihrer Kameraden hinunter in die Kammer des Paladin, legten sie in langen Reihen auf den kalten Steinboden und bedeckten sie mit uralten Leichentüchern. Das Schwert jedes toten Ritters wurde auf seine Brust gelegt, während etwas aus dem Besitz des Feindes – ein Pfeil, ein zerbeulter Schild oder die Klaue eines Drachen – zu seinen Füßen gelegt wurde.
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