Margaret Weis - Die Stadt der Göttin
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Eine goldene Rüstung blitzte auf, und das Fackellicht fiel auf die Klinge eines Schwertes. Er erkannte den bronzefarbenen muskulösen Körper des Mannes wieder, aber das Gesicht des Mannes – das Gesicht, das ihm eigentlich hätte vertraut sein müssen – war das Gesicht eines Menschen, den Tolpan noch nie gesehen hatte.
»Caramon?« flüsterte er, als der Mann an ihm vorbeieilte. Aber Caramon sah und hörte ihn nicht. Tolpan versuchte aufzustehen.
Dann begann ein Nachbeben, und der Boden schaukelte unter Tolpans Füßen. Gegen eine Mauer taumelnd, hörte er ein Krachen über sich und sah, daß die Decke nachgab. »Caramon«, schrie er. Aber da traf ihn ein Stein an der Schläfe, und er verlor das Bewußtsein.
19
In ihrem Geist Raistlins ruhige Stimme vernehmend, die sie unwiderstehlich anzog, lief Crysania, ohne zu zögern, in das Zimmer, das tief unter dem Tempel lag. Sie sah sich um.
Gegenüber dem Einsturz des Tempels war sie blind gewesen. Selbst jetzt, als sie das Blut an ihrem Kleid sah, konnte sie sich nicht erinnern, wie es dorthin gekommen war. Aber hier in dem Laboratorium traten die Dinge mit lebhafter Klarheit hervor, auch wenn es nur von dem Licht des Kristalls am magischen Stab beleuchtet wurde.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch und spürte eine Berührung an ihrem Arm. Beunruhigt herumwirbelnd, sah sie dunkle, formlose Kreaturen, die in Käfigen gefangengehalten waren. Crysanias warmes Blut riechend, bewegten sie sich im Licht des Stabes, und es war die Berührung einer dieser greifenden Hände gewesen, die Crysania gespürt hatte. Schaudernd wich sie zurück und stieß gegen etwas Festes.
Es war ein offener Korb, in dem ein Körper lag, der einst einem jungen Mann gehört haben konnte. Aber die Haut spannte sich wie Pergament über seine Knochen, sein Mund war in einem stummen Schrei geöffnet. Der Boden unter ihren Füßen gab nach, und der Körper im Korb sprang wild auf und starrte sie aus leeren Augenhöhlen an.
Crysania wollte schreien, aber kein Ton kam aus ihrer Kehle, ihr Körper war mit kaltem Schweiß bedeckt. Doch dann hörte sie eine sanfte Stimme.
»Komm, meine Liebe«, sagte die Stimme, die sie auch in ihrem Geist gehört hatte. »Komm. Du bist jetzt in Sicherheit. Die Kreaturen von Fistandantilus können dir nichts antun, solange ich bei dir bin.«
Crysania spürte das Leben in ihren Körper zurückkehren. Raistlins Stimme brachte Trost. Der Boden hörte zu beben auf, der Staub legte sich.
Dankbar öffnete Crysania die Augen. Raistlin stand in einiger Entfernung von ihr, musterte sie aus dem Schatten seiner Kapuze, und seine Augen funkelten im Licht seines Stabes. Aber während Crysania ihn ansah, erhaschte sie einen Blick auf die sich krümmenden eingesperrten Kreaturen. Schaudernd hielt sie den Blick auf Raistlins blasses Gesicht gerichtet. »Fistandantilus?« fragte sie mit trockenen Lippen. »Er hat das hier eingerichtet?«
»Ja, dies ist sein Laboratorium«, erwiderte Raistlin kühl. »Er hat es vor vielen Jahren eingerichtet. Es war allen Klerikern unbekannt. Mit seiner mächtigen Magie grub er wie ein Wurm unter dem Tempel, verwandelte festen Stein in Treppen und geheime Türen und schützte sie mit Zaubersprüchen, so daß nur wenige von ihrer Existenz wußten.«
Crysania sah ein höhnisches Lächeln über Raistlins Gesicht gleiten, als er sich dem Licht zuwandte.
»Im Laufe der Jahre hat er es nur wenigen gezeigt. Nur einer Handvoll Lehrlingen wurde es überhaupt gestattet, sein Geheimnis zu teilen.« Raistlin zuckte die Schultern. »Und keiner von ihnen überlebte, um etwas auszuplaudern. Er zeigte es einem jungen Lehrling, einem zerbrechlichen, scharfzüngigen jungen Mann, der jede Drehung und Wendung der verborgenen Korridore beobachtete und auswendig lernte, der jedes Zauberwort, mit dem die Geheimtüren zu öffnen sind, studierte, sie immer wieder aufsagte, sie vor dem Einschlafen, Nacht für Nacht, wiederholte. Und folglich stehen wir hier, du und ich – für den Augenblick sicher vor dem Zorn der Götter.«
Mit einer Handbewegung forderte er Crysania auf, in den hinteren Teil des Zimmers zu treten, wo er neben einen großen, mit Schnitzereien verzierten Holzschreibtisch trat. Dort lag ein in Silber gebundenes Zauberbuch, in dem er gelesen hatte. Silberner Puder war kreisförmig um den Schreibtisch verstreut. »Du hast recht. Halte die Augen ruhig auf mich gerichtet. Die Dunkelheit ist dann nicht mehr so beängstigend, nicht wahr?«
Crysania konnte nicht antworten. Sie stellte fest, daß sie ihm wieder einmal ihre Schwäche gezeigt hatte. Sie errötete und sah schnell weg. »I...ich war nur erschreckt, das ist alles«, sagte sie. Aber sie konnte nicht den Schauder unterdrücken, als sie wieder auf den Korb blickte. »Was ist oder was war das?« flüsterte sie entsetzt.
»Einer von Fistandantilus’ Lehrlingen«, antwortete Raistlin. »Der Magier saugte die Lebenskraft aus ihm, um sein eigenes Leben zu verlängern. So etwas hat er häufig getan.«
Raistlin hustete. Sein Blick verdunkelte sich angesichts einer entsetzlichen Erinnerung, und Crysania sah, wie sein gewöhnlich leidenschaftsloses Gesicht vor Angst zuckte. Aber bevor sie weitere Fragen stellen konnte, ging die Tür. Der schwarzgekleidete Magier gewann schnell die Fassung wieder. Sein Blick ging an Crysania vorbei. »Ah, tritt ein, mein Bruder. Ich habe gerade an die Prüfungen gedacht, und dann denke ich natürlich auch an dich.«
Caramon! Erleichtert wandte sich Crysania um und wollte den großen Mann, dessen freundliches Gesicht sie tröstete, begrüßen. Aber die Grußworte erstarben ihr auf den Lippen. Sie wurden von der Dunkelheit verschluckt, die mit dem Eintreten des Kriegers noch dichter zu werden schien.
»Da wir gerade bei Prüfungen sind, bin ich erfreut, daß du deine überlebt hast, Bruder«, sagte Raistlin, und sein höhnisches Lächeln kehrte zurück. »Diese Dame« – er wies auf Crysania – »wird einen Leibwächter nötig haben dort, wohin wir reisen. Ich kann dir gar nicht sagen, wieviel es mir bedeutet, eine Person dabei zu haben, die ich kenne und der ich vertrauen kann.«
Crysania sah Caramon zusammenzucken, als ob Raistlins Worte winzige Giftpfeile wären, die in sein Fleisch schossen. Der Magier schien es jedoch nicht zu bemerken, oder es kümmerte ihn nicht. Er las wieder in seinem Zauberbuch, murmelte Worte und zeichnete mit seinen Händen Symbole in die Luft.
»Ja, ich habe deine Prüfung überlebt«, erwiderte Caramon ruhig. Er ging in den Raum und trat in das Licht des Stabes.
Crysania hielt vor Angst den Atem an. »Raistlin!« schrie sie dann, als der große Mann sich mit dem blutigen Schwert in der Hand näherte. »Raistlin, paß auf!« Sie stolperte gegen den Schreibtisch dicht an der Stelle, wo der Magier stand, und trat unwissend in den silbernen Kreis. Silberstaub hing am Saum ihrer Robe und schimmerte im Licht des Stabes.
Über die Unterbrechung verärgert, sah der Magier auf.
»Ich habe deine Prüfung überlebt«, wiederholte Caramon, »so wie du die Prüfung im Turm überlebt hast. Dort hat man deinen Körper zerstört. Hier hast du mein Herz zerstört. An seiner Stelle ist nichts mehr, nur eine kalte Leere, so schwarz wie deine Roben. Und wie diese Schwertklinge ist sie mit Blut befleckt. Ein erbärmlicher Minotaurus ist an dieser Klinge gestorben. Ein Freund gab sein Leben für mich, ein anderer starb in meinen Armen. Du hast den Kender in den Tod geschickt, nicht wahr? Und wieviel sind noch gestorben, nur um deine verruchten Pläne zu fördern?« Caramons Stimme sank zu einem Flüstern herab. »Damit ist es jetzt zu Ende, mein Bruder. Niemand mehr wird deinetwegen sterben. Außer einem – und das bin ich. Das paßt dir doch, Raist? Wir sind zusammen auf die Welt gekommen, und zusammen werden wir sie verlassen.«
Er trat einen weiteren Schritt vor. Raistlin schien etwas sagen zu wollen, aber Caramon unterbrach ihn. »Du kannst mich mit deiner Magie nicht aufhalten, nicht jetzt. Ich weiß über diesen Zauber Bescheid. Ich weiß, daß er deine ganze Kraft, deine ganze Konzentration in Anspruch nehmen wird. Wenn du nur einen Bruchteil deiner Magie gegen mich anwendest, wirst du keine Kraft mehr haben, diesen Ort zu verlassen, und mein Ziel wird erreicht sein. Wenn du nicht durch meine Hände stirbst, dann durch die Hände der Götter.«
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