Cassandra Clare - City of Lost Souls

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Zwischen den abgeschlossenen Bücherschränken standen Schaukästen, in denen Exemplare seltener und außergewöhnlicher Objekte ausgestellt waren – ein zierlicher Glasflakon mit einem riesigen Smaragd als Stöpsel; eine Krone mit einem Diamanten, die nicht so aussah, als würde sie jemals auf einen menschlichen Kopf passen; ein Anhänger in der Gestalt eines Engels, dessen Schwingen aus Zahnrädern und Metallteilen gefertigt waren. Und in der letzten Vitrine, genau wie Isabelle es beschrieben hatte, lagen zwei glänzende Goldringe, geformt wie aufgerollte Blätter und mit überaus filigranen Verzierungen.

Natürlich war auch dieser Schaukasten verschlossen, aber eine Entriegelungsrune – die Clary mit äußerster Vorsicht auftrug, damit deren Kraft nicht den Glasdeckel sprengte und unerwünschte Besucher anlockte – ließ das Schloss aufspringen. Behutsam öffnete Clary die Vitrine. Doch erst in dem Moment, in dem sie ihre Stele wieder in die Tasche schob, zögerte sie.

War das hier wirklich sie? Wollte sie tatsächlich den Rat bestehlen, um damit die Königin des Lichten Volkes zu bezahlen? Jace hatte ihr nämlich einmal erklärt, dass deren Versprechen immer mit einem dicken Pferdefuß verbunden waren.

Clary schüttelte den Kopf, als wollte sie ihre Zweifel vertreiben – und erstarrte: Die Tür der Bibliothek schwang auf. Sie konnte deutlich das Quietschen der Türscharniere hören, dann gedämpfte Stimmen und Schritte, die langsam näher kamen. Ohne lange nachzudenken, ließ Clary sich auf den Boden fallen und presste sich flach auf die kalten Holzdielen der Empore.

»Du hast recht gehabt, Jace«, tönte eine spöttische und schrecklich vertraute Stimme durch die Bibliothek. »Das Institut ist tatsächlich wie ausgestorben.«

Das Blut in Clarys Adern verwandelte sich schlagartig zu Eis: Sie konnte sich nicht bewegen, nicht atmen. Seit dem Moment, als sie zusehen musste, wie ihr Vater Jace ein Schwert in die Brust rammte, hatte Clary keinen solchen Schock mehr erlebt. Äußerst vorsichtig robbte sie zur Kante der Empore und spähte hinunter.

Und dann biss sie sich heftig auf die Lippe, um nicht laut aufzuschreien.

Das schräg ansteigende Turmdach war in der Mitte mit einem großen Oberlicht versehen. Sonnenstrahlen fielen durch dieses Fenster in den Raum und erhellten einen Teil des Fußbodens wie ein Scheinwerfer eine Bühne. Von Clarys erhöhter Position aus konnte sie das polierte Parkett mit den Intarsien aus Glas, Marmor und Halbedelsteinen erkennen, die zusammen ein Muster ergaben – den Erzengel Raziel, den Kelch und das Schwert. Und auf einer der ausgebreiteten Engelsschwingen stand Jonathan Christopher Morgenstern.

Sebastian.

So also sah ihr Bruder aus. So sah er tatsächlich aus, lebend, in Bewegung und beseelt. Groß und schlank in schwarzer Kampfmontur, ein bleiches, kantiges Gesicht. Im Gegensatz zu ihrer ersten Begegnung in Idris, als er sich die Haare dunkel gefärbt hatte, um dem echten Sebastian Verlac ähnlicher zu sehen, schimmerten seine eigenen Haare silberweiß – eine Farbe, die besser zu ihm passte. Seine schwarzen Augen sprühten vor Energie. Als Clary ihn das letzte Mal gesehen hatte, hatte er wie Schneewittchen in einem Glassarg getrieben, die rechte Hand nur noch ein bandagierter Stumpf. Doch nun schien diese Hand, an der ein silbernes Armband glänzte, wieder vollkommen intakt zu sein – nichts deutete darauf hin, dass sie jemals verletzt oder sogar abgetrennt gewesen war.

Und neben ihm stand jemand, dessen goldblondes Haar im hellen Sonnenschein leuchtete: Jace. Aber nicht der Jace, den Clary sich während der vergangenen zwei Wochen so oft in ihrer düsteren Fantasie ausgemalt hatte – zusammengeschlagen, blutig, gefoltert, halb verhungert, eingesperrt in einem dunklen Kerker, wo er vor Schmerzen schrie oder nach ihr rief. Dort unten stand der Jace, wie sie ihn in Erinnerung hatte, wenn sie sich erlaubte, an ihn zu denken: gesund und lebendig und wunderschön. Er hatte die Hände achtlos in die Taschen seiner Jeans geschoben und trug über seinem weißen T-Shirt, durch das seine Runenmale hindurchschimmerten, eine neue hellbraune Wildlederjacke, die den warmen Goldton seiner Haut perfekt ergänzte. Langsam legte er den Kopf in den Nacken, als würde er das Gefühl der Sonne auf seinem Gesicht genießen. »Ich habe immer recht, Sebastian«, erklärte er. »Das solltest du inzwischen wissen.«

Sebastian warf ihm einen langen Blick zu und lächelte dann.

Clary starrte ihn an. Das Lächeln wirkte tatsächlich echt. Aber konnte sie sich da wirklich sicher sein? Sebastian hatte auch ihr einmal ein Lächeln geschenkt und das hatte sich als gemeine Lüge herausgestellt.

»Und wo stehen jetzt die Bücher zum Thema ›Beschwörung‹? Verbirgt sich hinter diesem Chaos hier irgendein System?«, fragte Sebastian.

»Nein, eigentlich nicht. Die Bücher sind jedenfalls nicht alphabetisch sortiert. Die Anordnung folgt eher Hodges Spezialsystem.«

»Ist er der Typ, den ich getötet habe? Wirklich zu dumm«, bemerkte Sebastian. »Vielleicht sollte ich oben mit der Suche anfangen und du hier unten.« Er marschierte zur Treppe, die zur Empore hinaufführte.

Clarys Herz begann vor Furcht zu rasen. Mit Sebastian verband sie nur Mord, Blut, Schmerz und Entsetzen. Sie wusste zwar, dass Jace gegen ihn gekämpft und ihn besiegt hatte, aber dabei wäre er selbst fast gestorben. In einem Kampf von Angesicht zu Angesicht würde sie ihren Bruder niemals besiegen können. Hektisch fragte sie sich, ob sie sich wohl über die Brüstung der Empore stürzen konnte, ohne sich dabei die Beine zu brechen. Und falls ja, was würde dann geschehen? Wie würde Jace reagieren?

Sebastian setzte gerade einen Fuß auf die unterste Stufe, als Jace ihn zurückrief: »Warte mal. Hier stehen sie ja. Eingeordnet unter ›Magie, nicht tödliche.‹«

»Nicht tödlich? Wo bleibt denn da der Spaß?«, murrte Sebastian, nahm aber den Fuß von der Treppe und ging zu Jace hinüber. »Das ist wirklich eine ganz eigenartige Bibliothek«, stellte er fest und las im Vorbeigehen einige der Titel laut vor: »›Ernährung und Pflege von Hauskobolden‹, ›Dämonen enthüllt‹.« Er zog das Buch aus dem Regal und lachte leise in sich hinein.

»Und worum geht’s da?« Jace schaute auf, ein Lächeln um die Mundwinkel.

In diesem Moment wäre Clary am liebsten nach unten gestürmt und hätte sich ihm in die Arme geworfen; der Drang war so überwältigend, dass sie sich erneut auf die Lippe beißen musste.

»Das ist Pornografie«, erklärte Sebastian. »Sieh selbst: Dämonen… enthüllt.«

Jace stellte sich schräg hinter Sebastian und stützte sich mit einer Hand auf dessen Schulter ab, während er einen Blick in das Buch warf.

Es erschien Clary, als würde sie Jace mit Alec beobachten, mit jemandem, in dessen Gegenwart er sich so ungezwungen fühlte, dass er ihn ohne langes Nachdenken berühren konnte – aber auf eine schreckliche, grundverkehrte Art und Weise.

»Okay, und woran erkennst du das?«, fragte Jace.

Sebastian schlug das Buch zu und klopfte Jace damit leicht auf die Schulter. »Über manche Dinge weiß ich eben mehr als du. Hast du die Bücher?«

»Ja, hier.« Jace schnappte sich einen Stapel schwerer Wälzer von einem nahe stehenden Tisch. »Haben wir noch Zeit, um kurz zu meinem Zimmer zu gehen? Ich bräuchte ein paar Dinge…«

»Was willst du denn mitnehmen?«

Jace zuckte die Achseln. »Hauptsächlich Klamotten und ein paar Waffen.«

Doch Sebastian schüttelte den Kopf. »Zu gefährlich. Wir müssen hier schnell wieder raus. Also nimm nur das, was du als Notausstattung brauchst.«

»Meine Lieblingsjacke gehört zur Notausstattung«, widersprach Jace.

Clary hatte wirklich das Gefühl, als würde er mit Alec reden oder irgendeinem anderen seiner Freunde.

»Diese Jacke ist fast wie ich – angenehm und trendy«, fügte Jace hinzu.

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