Cassandra Clare - City of Lost Souls

Здесь есть возможность читать онлайн «Cassandra Clare - City of Lost Souls» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, ya, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

City of Lost Souls: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «City of Lost Souls»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

City of Lost Souls — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «City of Lost Souls», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Brauchst du auch jetzt Kraft?«, fragte Alec. »Denn du kannst sofort welche haben.«

»Ich brauche deine Kraft immer, Alec«, erwiderte Magnus und schloss die Augen, während ihre verschränkten Hände zu leuchten begannen, als umfassten sie einen strahlenden Stern.

Ein weiß glühendes Licht explodierte im Heft des Engelsschwertes und setzte sich augenblicklich über die Klinge fort. Die Flamme schoss wie ein elektrischer Schlag durch Clarys Arm und riss sie von den Füßen. Schmerz zuckte wie ein heller Blitz durch ihre Adern; Clary krümmte sich zusammen und schlang die Arme um sich, als könnte sie auf diese Weise verhindern, dass ihr Körper in tausend Stücke gerissen wurde.

Jace fiel auf die Knie. Glorious durchbohrte ihn noch immer, ging aber nun in weißgoldenen Flammen auf. Das Feuer erfüllte seinen Körper wie Tinte eine klare Glaskaraffe. Goldene Funken schossen durch seinen Leib und ließen ihn transparent schimmern. Sein Haar leuchtete bronzefarben und seine harten Knochen traten wie glühender Zunder unter der Haut hervor. Das Schwert brannte lichterloh und löste sich wie schmelzendes Gold zu Tropfen auf. Jace hatte den Kopf in den Nacken geworfen und sein Körper war gespannt wie ein Bogen, während der Feuersturm durch ihn hindurchraste.

Clary wollte über den steinigen Boden auf ihn zukriechen, aber die Hitze, die von ihm abstrahlte, war einfach zu groß. Er griff sich mit beiden Händen an die Brust und ein Strom goldenen Blutes rann durch seine Finger. Der Fels, auf dem er kniete, begann zu verkohlen, bekam dunkle Risse und zerfiel schließlich zu Asche. Dann explodierte der Rest des Schwertes wie ein Feuerwerk in einem glühenden Funkenregen und Jace brach zusammen und kippte vornüber auf das Geröll.

Sofort versuchte Clary, sich aufzurappeln, doch ihre Beine versagten ihr den Dienst. Ihre Adern fühlten sich noch immer an, als stünden sie in Flammen, und Schmerz wanderte über ihre Haut, als würde jemand mit der weiß glühenden Spitze eines Schürhakens darüberfahren. Mühsam schleppte sie sich vorwärts, bis ihre Fingernägel blutig einrissen, ihr Festgewand endgültig in Fetzen hing und sie Jace endlich erreichte.

Er war auf die Seite gerollt; sein Kopf ruhte auf einem Arm, während der andere weit abgespreizt dalag. Clary sank neben ihm zusammen. Hitze strahlte von seinem Körper ab wie von der Glut eines erlöschenden Feuers; doch das kümmerte sie nicht. Sie konnte den Riss in seiner Kampfmontur erkennen, wo sich Glorious hindurchgebohrt hatte. Unter die Asche der versengten Steine hatte sich das Gold seiner Haare und sein Blut gemischt.

Langsam und mit schmerzenden Gliedern, die sich bei jeder Bewegung qualvoll bemerkbar machten – als wäre Clary mit jeder Sekunde, die Jace in Flammen stand, um ein Jahr gealtert – zog sie ihn zu sich heran, bis er mit dem Rücken auf dem blutgetränkten und schwarz verkohlten Boden lag. Dann betrachtete sie sein Gesicht, das nicht länger golden leuchtete, sondern vollkommen ausdruckslos war – und noch immer wunderschön.

Vorsichtig legte Clary eine Hand auf seine Brust, wo sich das helle Rot seines Bluts vom dunkleren Rotton seiner Kampfmontur abhob. Sie hatte gespürt, wie sich die Klinge des Schwertes durch seine Rippen gebohrt hatte. Sie hatte gesehen, wie das Blut zwischen seinen Fingern hervorgequollen war – solche Mengen von Blut, dass es den Fels unter ihm schwarz verfärbt und seine Haare verklebt hatte.

Und dennoch. Nicht wenn er eher ein Geschöpf des Himmels ist als der Hölle.

»Jace«, wisperte sie. Um sie herum herrschten Chaos und Panik: Die zersprengten Reste von Sebastians Truppe rannten in alle Richtungen und ließen ihre Waffen fallen. Doch Clary ignorierte sie. »Jace.«

Er rührte sich nicht. Sein Gesicht blieb reglos, fast friedlich im Mondschein. Seine Wimpern warfen dunkle, spinnenartige Schatten auf seine Wangenknochen.

»Bitte«, brachte Clary hervor. Ihre Stimme fühlte sich an, als würde sie ihr aus der Kehle geschabt, und jeder Atemzug brannte wie Feuer. »Bitte, sieh mich an.«

Clary schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, kauerte ihre Mutter neben ihr und berührte sie vorsichtig an der Schulter.

Tränen strömten über Jocelyns Gesicht. Aber das konnte doch nicht sein… Warum sollte ihre Mutter weinen?

»Clary«, flüsterte Jocelyn. »Lass ihn gehen. Er ist tot.«

In der Ferne sah Clary, dass Alec neben Magnus kniete. »Nein«, erwiderte sie. »Das Schwert… es verbrennt alles Böse in ihm. Er… er könnte es überleben.«

Jocelyn strich ihr über den Rücken, wickelte ihre Finger in Clarys zerzauste Locken. »Clary, nein…«

Jace, dachte Clary mit eiserner Entschlossenheit und krallte ihre Hände um seinen Arm. Du bist stärker . Wenn das hier wirklich dein wahres Ich ist, dann öffnest du jetzt die Augen und siehst mich an.

Plötzlich war Simon neben ihr und kniete sich auf die andere Seite von Jace’ reglosem Körper; sein Gesicht war mit Blut und Dreck verschmiert und er streckte ihr die Hände entgegen. Ruckartig hob Clary den Kopf und funkelte ihn an – ihn und ihre Mutter. Dann entdeckte sie hinter ihnen Isabelle, die mit großen Augen und zögernden Schritten näher kam. Ihre Kampfmontur starrte vor Blut. Unfähig, Izzy ins Gesicht zu schauen, wandte Clary den Blick ab und heftete ihn auf Jace’ goldblonde Haare.

»Sebastian«, brachte Clary krächzend hervor. »Jemand sollte ihn verfolgen.« Und mich in Ruhe lassen.

»Man sucht bereits nach ihm.« Jocelyn beugte sich vor und musterte sie mit besorgten Augen. »Clary, lass ihn gehen. Clary, Süße…«

»Lass sie in Ruhe«, hörte Clary Isabelles scharfe Stimme. Und sie hörte auch, wie ihre Mutter protestierte, aber jedes Wort schien wie aus großer Entfernung zu ihr zu dringen, als würde sie ein Theaterstück von der letzten Sitzreihe aus verfolgen. Alles um sie herum war vollkommen unwichtig, für sie zählte nur eines: Jace. Jace, der in Flammen aufgegangen war. Tränen brannten in ihren Augen. »Jace, verdammt noch mal«, stieß sie mit heiserer Stimme hervor. »Du bist nicht tot!«

»Clary«, setzte Simon sanft an. »Die Chance war sehr gering…«

Lass ihn los . Das war die eigentliche Bitte hinter Simons Worten, doch sie konnte es nicht. Wollte es nicht.

»Jace«, wisperte sie. Sein Name war wie ein Mantra, genau wie er sie einst in Renwicks Ruine in den Armen gehalten und ihren Namen wieder und wieder gemurmelt hatte. »Jace Lightwood…«

Plötzlich erstarrte sie. Da! Eine Bewegung, die so winzig war, dass sie eigentlich kaum als eine Bewegung bezeichnet werden konnte: das Flattern einer Wimper. Clary beugte sich vor, verlor dabei fast das Gleichgewicht und presste ihre Hand auf den zerrissenen scharlachroten Stoff seiner Jacke, als könnte sie die Wunde in seiner Brust heilen – die Wunde, die sie ihm selbst zugefügt hatte. Stattdessen spürte sie etwas unter ihren Fingerspitzen, so wundervoll, dass sie es einen Moment lang selbst nicht begreifen konnte: den Rhythmus von Jace’ Herzschlag.

Epilog

Zunächst spürte Jace nichts. Dann nahm er die Finsternis wahr – und in der Finsternis einen brennenden Schmerz. Es schien, als hätte er Feuer geschluckt, das ihm die Luftröhre zuschnürte und seine Kehle versengte. Verzweifelt schnappte er nach Luft, nach einem kühlen Atemzug, der das Feuer löschen würde. Dann riss er ruckartig die Augen auf.

Um ihn herum war nur Dunkelheit und Schatten: ein dämmriger Raum, der ihm irgendwie bekannt vorkam und dann auch wieder nicht, mit mehreren Bettenreihen und einem Fenster, durch das fahles, bläuliches Licht fiel. Er selbst lag in einem der Betten, mit zurückgeschlagener Decke. Ein zerknülltes Laken hatte sich wie ein Seil um seine Hüften und Beine gewunden. Seine Brust schmerzte, als würde ein schweres Gewicht darauf lasten. Als er mit der Hand suchend daran herumtastete, stieß er auf einen dicken Verband, der fest um seinen nackten Oberkörper gewickelt war. Erneut holte er keuchend Luft, einen weiteren kühlen Atemzug.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «City of Lost Souls»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «City of Lost Souls» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Cassandra Clare - Clockwork Angel
Cassandra Clare
Cassandra Clare - Ciudad de cristal
Cassandra Clare
Cassandra Clare - Ciudad de cenizas
Cassandra Clare
Cassandra Clare - City of Heavenly Fire
Cassandra Clare
Cassandra Clare - City of Bones
Cassandra Clare
Cassandra Clare - Saving Raphael Santiago
Cassandra Clare
Cassandra Clare - Clockwork Prince
Cassandra Clare
Cassandra Clare - City of Fallen Angels
Cassandra Clare
Cassandra Clare - City of Glass
Cassandra Clare
Cassandra Clare - City of Ashes
Cassandra Clare
Отзывы о книге «City of Lost Souls»

Обсуждение, отзывы о книге «City of Lost Souls» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x