Roger Zelazny - Corwin von Amber

Здесь есть возможность читать онлайн «Roger Zelazny - Corwin von Amber» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Corwin von Amber: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Corwin von Amber»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Corwin von Amber — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Corwin von Amber», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Nicht gut«, erwiderte oder dachte ich, und er lachte leise, wenngleich sich in seiner Stimme die Anstrengung unseres Kampfes widerzuspiegeln schien.

»Das ist schade«, sagte er. »Wärst du zurückgekommen, um mich zu unterstützen, hätte ich dich fürstlich belohnt. Aber dazu ist es natürlich zu spät. Jetzt werde ich jubilieren, sobald ich dich und Bleys geschlagen habe.«

Ich antwortete nicht sofort, sondern kämpfte mit allen Kräften.

Vor diesem Angriff zog er sich ein Stück zurück, doch er vermochte mich an Ort und Stelle festzuhalten.

Wurde einer von uns auch nur einen Sekundenbruchteil lang abgelenkt, konnten wir in physischen Kontakt miteinander treten, oder einer von uns konnte auf der geistigen Ebene die Oberhand gewinnen. Ich vermochte ihn jetzt deutlich in seinen Palasträumen zu erkennen. Doch wer immer einen Angriff wagte, er würde sich der Kontrolle des anderen ausliefern.

Also starrten wir uns düster an und kämpften im Geiste. Mit seinem Angriff hatte sich eines meiner Probleme erledigt. Er hielt meinen Trumpf in der Linken, und seine Stirn war gerunzelt. Ich suchte nach einem Ansatzpunkt, konnte aber keinen finden.

Leute redeten mit mir, doch ich verstand ihre Worte nicht, während ich mit dem Rücken an der Reling stand.

Wie spät war es?

Mit dem Beginn des Kampfes hatte mich jegliches Zeitgefühl verlassen. Konnte es sein, daß zwei Stunden verstrichen waren? War es das? Ich war mir meiner Sache nicht sicher.

»Ich spüre deine Beunruhigung«, sagte Eric. »Jawohl, ich habe mich mit Caine abgesprochen. Er hat sich nach eurer Unterhaltung mit mir in Verbindung gesetzt. Ich kann dich mühelos weiter festhalten, während deine Flotte ringsum zerschossen und zum Verrotten nach Rebma geschickt wird. Die Fische werden sich an deinen Männern gütlich tun.«

»Warte!« sagte ich. »Sie sind schuldlos. Bleys und ich haben sie getäuscht, und sie glauben für eine gerechte Sache zu kämpfen. Ihr Tod hätte keinen Sinn mehr. Ich hatte mir schon vorgenommen, die Flotte kapitulieren zu lassen.«

»Dann hättest du nicht so lange zögern sollen«, erwiderte er. »Jetzt ist es zu spät. Ich kann Caine nicht anrufen und meine Befehle widerrufen, ohne dich freizugeben, und sobald ich dich loslasse, falle ich unter deine geistige Herrschaft oder bin einem physischen Angriff ausgesetzt. Unsere Gehirne sind zu sehr verwandt.«

»Wenn ich dir nun mein Wort gebe, daß ich meinen Vorteil nicht nutze?«

»Jeder Mensch schwört Meineide, um ein Königreich zu erringen«, sagte Eric.

»Kannst du meine Gedanken nicht lesen? Erspürst du ihn nicht in meinem Geist? Ich halte mein Wort!«

»Ich spüre ein seltsames Mitleid mit diesen Lebewesen, die du getäuscht hast, und weiß nicht, worauf eine solche Bindung beruhen könnte – trotzdem nein! Du weißt zu gut Bescheid. Selbst wenn du es in diesem Augenblick ehrlich meintest – was ja durchaus der Fall sein mag –, wäre die Versuchung zu groß, sobald sich die Gelegenheit bietet. Du weißt das so gut wie ich. Ich darf das Risiko nicht eingehen.«

Und ich wußte Bescheid. Zu sehr brannte Amber in unserem Blut.

»Du bist mit dem Schwert wesentlich besser als früher«, fuhr er fort. »Wie ich sehe, hat dir dein Exil in dieser Hinsicht durchaus genützt. Du bist von allen derjenige, der sich am ehesten auf meine Stufe stellen könnte – ausgenommen Benedict, der vielleicht tot ist.«

»Bilde dir nichts ein«, sagte ich. »Ich weiß, daß ich schon jetzt mit dir fertigwerde. Im Grunde . . .«

»Spar dir die Mühe. In diesem späten Stadium lasse ich mich mit dir nicht auf ein Duell ein.« Und er lächelte in der Erkenntnis meines Gedankens, der allzu offenkundig geworden war.

»Ich wünschte mir wirklich fast, du hättest dich auf meine Seite gestellt«, sagte er. »Ich hätte dich besser gebrauchen können als die anderen. Julian kann ich nicht ausstehen. Caine ist ein Feigling. Gérard ist stark, aber dumm.«

Ich beschloß, ein gutes Wort einzulegen – das einzige, mit dem ich vielleicht Erfolg hatte.

»Hör zu«, sagte ich. »Ich habe Random durch einen Trick dazu gebracht, mich hierher zu begleiten. Ihm hat der Gedanke von Anfang an nicht gefallen. Ich glaube, er hätte dich unterstützt, wenn du ihn darum gebeten hättest.«

»Der Schweinehund!« sagte er. »Den ließe ich nicht mal die Nachttöpfe im Palast leeren. In meinem fände ich bestimmt einen Piranha-Fisch. Nein danke. Ich hätte ihn vielleicht begnadigt – aber damit ist es aus, nachdem du dich für ihn verwendet hast. Möchtest du, daß ich ihn an meine Brust drücke und ihn Bruder heiße, nicht wahr? O nein! Du bist ihm zu hastig zu Hilfe gekommen. Das offenbart mir seine wahre Einstellung, die er dir zweifellos enthüllt hat. Vergessen wir Random in den Höfen der Gnade.«

In diesem Augenblick bemerkte ich Rauchgeruch und vernahm metallisches Klirren. Das konnte nur bedeuten, daß Caine über uns hergefallen war und seine Arbeit tat.

»Gut«, sagte Eric, der die Eindrücke aus meinem Geist mitbekam.

»Halte sie auf! Bitte! Meine Männer haben keine Chance gegen eine solche Übermacht!«

»Selbst wenn du dich ergeben würdest . . .«Und er unterbrach mit einem Fluch. Da fing ich seinen Gedanken auf. Er hätte verlangen können, daß ich als Gegenleistung für die Schonung meiner Männer kapitulierte – ohne dann Caine in seiner Schlächterei Einhalt zu gebieten. Ein solcher Schachzug hätte ihm gepaßt, aber er hatte im Eifer des Gefechts die falschen Worte über die Zunge rutschen lassen.

Ich lachte über seinen Zorn.

»Ich erwische dich sowieso bald«, sagte er. »Sobald das Flaggschiff erobert wird.«

»Aber zuvor«, sagte ich, »solltest du dies mal versuchen!« Und ich griff ihn an, mit allem, was ich hatte. Ich drang in seinen Geist ein, peinigte ihn mit meinem Haß. Ich spürte seinen Schmerz, der mich zu weiteren Anstrengungen anspornte. Zum Ausgleich für all die Jahre meines Exils hieb ich nach ihm, suchte ich wenigstens diesen Lohn. Dafür, daß er mich grausam der Pest ausgeliefert hatte, hämmerte ich auf die Barrieren seiner geistigen Normalität ein, suchte ich meine Rache. In der Erinnerung an den Autounfall, für den er verantwortlich gewesen war, das wußte ich, drang ich auf ihn ein, suchte seine Qual zum Ausgleich für meinen Schmerz.

Er begann nachzulassen, und mein Angriff steigerte sich weiter.

Ich fiel über ihn her, und er begann die Herrschaft über mich zu verlieren.

»Du Teufel!« rief er schließlich und schob die Hand über die Karte, die er umklammerte.

Der Kontakt war unterbrochen, und ich stand zitternd an Deck.

Ich hatte es geschafft! Ich hatte ihn in einem Willenskampf besiegt. Im Einzelkampf brauchte ich meinen tyrannischen Bruder nie wieder zu fürchten.

Ich war stärker als er.

Ich machte mehrere tiefe Atemzüge und richtete mich auf, bereit für den Augenblick, da sich die innere Kälte eines neuen geistigen Angriffs anmeldete. Aber ich wußte auch, daß es nicht mehr dazu kommen würde, jedenfalls nicht von Eric. Ich spürte, daß er Angst hatte vor meinem Zorn.

Ich sah mich um. Ringsum wurde gekämpft. Schon strömte Blut über die Decksplanken. Ein Schiff lag längsseits, und seine Mannschaft enterte uns. Ein zweites Schiff versuchte auf der anderen Seite dasselbe Manöver einzuleiten. Ein Pfeil sirrte mir am Kopf vorbei.

Ich zog mein Schwert und stürzte mich in den Kampf.

Ich weiß nicht mehr, wie viele Männer ich an jenem Tag tötete. Nach dem zwölften oder dreizehnten Gegner verlor ich die Übersicht. In diesem ersten Zusammenstoß war es jedenfalls mehr als die doppelte Anzahl. Die Körperkräfte, die ein Prinz von Amber von Natur aus besitzt, leisteten mir heute gute Dienste; immerhin konnte ich einen Mann mit der Hand in die Luft reißen und über die Reling schleudern.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Corwin von Amber»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Corwin von Amber» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Corwin von Amber»

Обсуждение, отзывы о книге «Corwin von Amber» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x