Roger Zelazny - Corwin von Amber
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»Könnte stimmen«, sagte er. »Aber wir wollen die Sache nicht zerreden. Wetter oder nicht – wir werden ihn besiegen.«
Ich stützte mich auf die Reling und hielt Ausschau.
Bald müßte Amber in Sicht kommen. Ich kannte mich mit den Tricks der Schatten aus und wußte, wie ich zu Fuß ans Ziel gelangen konnte.
Aber jedermann hatte düstere Vorahnungen.
Doch den idealen Tag würde es niemals geben . . .
Also segelten wir weiter, und die Dunkelheit hüllte uns ein wie eine riesige Welle, und der schlimmste Orkan von allen brach los.
Es gelang uns, die Wucht seiner Schläge abzureiten, aber ich hatte Angst. Alles war Realität, und wir befanden uns in nördlichen Gewässern. Die Sache konnte gutgehen, wenn Caine sein Wort hielt. Wenn er mit uns kämpfen wollte, hatte er nun eine vorzügliche Ausgangsposition.
Ich nahm daher an, daß er uns verraten hatte. Warum auch nicht? Als ich ihn nähermanövrieren sah, bereitete ich die Flotte – dreiundsiebzig Schiffe waren noch übrig – zum Kampf vor. Indem ihn die Karten als Schlüsselfigur auswiesen, hatten sie entweder gelogen – oder waren überaus zutreffend gewesen.
Das führende Schiff hielt auf mich zu, und ich zog mein Boot herum und fuhr ihm entgegen. Wir drehten bei und musterten uns Seite an Seite. Wir hätten uns durch die Trümpfe verständigen können, doch Caine wählte diesen Weg nicht; dabei war er in dieser Situation der Stärkere. In solchen Fällen schrieb die Familienetikette vor, daß er die Verständigungsmethode wählte.
Er wollte seine Vormachtstellung offenbar für alle hörbar machen, denn er benutzte einen Lautsprecher.
»Corwin! Liefere deine Flotte aus. Ich bin dir zahlenmäßig überlegen! Du schaffst es nicht!«
Ich betrachtete ihn über die hochgehenden Wogen hinweg und hob meine Flüstertüte an die Lippen.
»Was ist mit unserer Vereinbarung?« fragte ich.
»Null und nichtig«, entgegnete er. »Du bist viel zu schwach, um gegen Amber etwas auszurichten, also rette Menschenleben und ergib dich sofort.«
Ich warf einen Blick über die linke Schulter auf die Sonne.
»Bitte hör mich an, Bruder Caine«, sagte ich, »und gewähre nir eine Bitte: Laß mir Zeit, mich mit meinen Kapitänen zu besprechen – bis die Sonne im Zenit steht.«
»Einverstanden«, erwiderte er sofort. »Ich bin sicher, sie werden ihre Lage richtig einschätzen.«
Ich wandte mich ab und gab Befehl, das Schiff zu wenden und zur Hauptflotte zurückzusteuern.
Versuchte ich zu fliehen, würde mich Caine durch die Schatten verfolgen und meine Schiffe eins nach dem anderen vernichten. Auf der realen Erde explodierte Schießpulver nicht, aber wenn wir uns sehr weit davon entfernten, konnte es zu unserer Vernichtung mit eingesetzt werden. Caine würde welches beschaffen, denn es war anzunehmen, daß die Flotte, wenn ich sie verließ, die Schatten-Meere nicht allein bewältigen konnte. Die Schiffe säßen dann wie lahme Enten in den realen Gewässern hier fest.
Die Mannschaften waren also tot oder gefangen – was immer ich tat.
Random hatte recht gehabt.
Ich nahm Bleys’ Trumpf zur Hand und konzentrierte mich darauf, bis er sich bewegte.
»Ja?« fragte er, und seine Stimme klang erregt. Ich hörte förmlich den Kampflärm rings um ihn.
»Wir haben Ärger«, sagte ich. »Dreiundsiebzig Schiffe haben es geschafft, und Caine hat uns aufgefordert, bis Mittag zu kapitulieren.«
»Verdammt soll er sein!« sagte Bleys. »So weit wie du bin ich noch gar nicht. Wir stehen mitten im Kampf. Eine riesige Kavalleriestreitmacht haut uns in Stücke. Ich kann dir also keinen wohlüberlegten Ratschlag geben, denn ich habe meine eigenen Sorgen. Tu, was du für richtig hältst. Sie greifen wieder an!« Und der Kontakt war unterbrochen.
Ich nahm Gérards Karte und suchte die Verbindung.
Als unser Gespräch begann, glaubte ich eine Küstenlinie hinter ihm zu erkennen, die mir bekannt vorkam. Wenn ich recht hatte, befand er sich in südlichen Gewässern. Ich erinnerte mich nur ungern an unsere Unterhaltung. Ich fragte ihn, ob er mir gegen Caine helfen könnte und wollte.
»Ich habe nur gesagt, ich würde dich vorbeilassen. Deshalb habe ich mich in den Süden zurückgezogen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich gar nicht rechtzeitig zur Stelle sein. Ich habe dir keine Hilfe versprochen.«
Und ehe ich etwas erwidern konnte, war er verschwunden. Er hatte natürlich recht. Er hatte sich bereit erklärt, mir eine Chance zu geben, nicht meinen Kampf mitzukämpfen.
Welche Möglichkeiten blieben mir noch?
Ich schritt auf Deck hin und her. Der frühe Morgen war vorbei. Der Nebel hatte sich längst aufgelöst, und die Sonne wärmte mir die Schultern. Bald war es Mittag. Vielleicht noch zwei Stunden . . .
Ich betastete meine Karten, wog das Spiel in der Hand. Ich konnte mich durch die Trümpfe auf einen Kampf der Willenskräfte einlassen – mit Eric oder mit Caine. Diese Fähigkeit steckte in den Karten – und vielleicht noch andere, von denen ich im Augenblick keine Ahnung hatte. Sie waren auf Befehl Oberons gestaltet worden, von der Hand des verrückten Künstlers Dworkin Barimen, jenes glutäugigen Buckligen, der Zauberer, Priester oder Psychiater gewesen war – in diesem Detail widersprachen sich die Überlieferungen – und der aus irgendeinem fernen Schatten stammte, wo Vater ihn vor einem selbstverschuldeten schlimmen Schicksal bewahrt hatte. Die Einzelheiten waren unbekannt, doch hatte er seit jener Zeit nicht mehr alle Tassen im Schrank. Trotzdem war er ein großartiger Künstler, und es war eine unbestreitbare Tatsache, daß er über seltsame Fähigkeiten verfügte. Er war vor langer Zeit verschwunden, nachdem er die Karten geschaffen und das Muster in Amber niedergelegt hatte. Wir hatten uns oft über ihn Gedanken gemacht, doch niemand schien seinen Aufenthaltsort zu kennen.
Vielleicht hatte Vater ihn umgebracht, damit seine Geheimnisse nicht bekannt wurden.
Caine war sicher auf einen Angriff durch die Karten gefaßt, und wahrscheinlich vermochte ich ihn nicht niederzuringen, wenn ich ihn auch vielleicht in meinen Bann schlagen konnte. Aber das genügte nicht, da seine Kapitäne längst Order zum Angriff erhalten hatten.
Und Eric rechnete bestimmt mit allem – aber wenn es sonst keine andere Möglichkeit gab, konnte ich es genausogut versuchen. Ich hatte außer meiner Seele nichts zu verlieren.
Schließlich die Karte von Amber selbst. Mit dieser Karte konnte ich mich dorthin versetzen und es mit einem Attentat versuchen, aber ich schätzte das Risiko auf eins zu eine Million gegen mich.
Ich war zum Kampf bereit, doch es war sinnlos, all diese Männer mit mir in den Tod zu reißen. Vielleicht war mein Blut trotz meiner Macht über das Muster dünn geworden. Ein echter Prinz von Amber hätte Skrupel dieser Art nicht haben dürfen.
Ich begann zu ahnen, daß mich die Jahrhunderte auf der Schatten-Erde sehr verändert und vielleicht weicher gemacht hatten; daß sie in mir etwas bewirkt hatten, das mich nun von meinen Brüdern unterschied.
Ich beschloß, die Flotte auszuliefern und mich dann nach Amber zu versetzen, wo ich Eric zu einem entscheidenden Duell herausfordern wollte. Darauf einzugehen wäre dumm von ihm. Aber was machte das für einen Unterschied – ich hatte keine andere Wahl.
Ich drehte mich um und machte meine Offiziere mit meinen Wünschen bekannt und spürte plötzlich, wie mich die Macht befiel, und ich war sprachlos.
Ich spürte den Kontakt und brachte schließlich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: »Wer?« Es kam keine Antwort, doch etwas drehte und bohrte sich langsam in meinen Geist, und ich rang damit.
Als er nach einer Weile erkannte, daß ich mich nicht ohne langen Kampf besiegen ließ, hörte ich Erics Stimme im Wind.
»Wie stehen die Dinge bei dir, Bruder?« erkundigte er sich.
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